Frühling, Sommer, Ja Teil 5 - Empirie und Juwelen

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Jakos Blick, so voller Liebe und Schuldbewusstsein.


Jakos Blick, der auf Marti ruhte.
Jako, der die Augen niederschlug.
Er war glücklich, seinen Marti wieder in den Armen zu halten. Gleichzeitig fühlte er sich furchtbar.
Glücklich und beschämt, verliebt und schuldbewusst, eine seltsame Mischung.
Er fühlte, wie Marti sich ganz eng an ihn schmiegte.
Hörte ihn flüstern: „Jako, ich lieb dich so sehr."



Der Blick aus Jakos Augen.
Der so voller Liebe war.
Dieser Blick übergoss Martis Herz mit Honig.
Und dann geschah etwas, was sich sehr seltsam anfühlte.
Jako sank vor ihm auf die Knie.
Er drückte seinen Kopf an Martis Bauch, schlang seine Arme um ihn und fragte leise und ein bisschen ängstlich:
„Marti, kannst du mir verzeihen?"



Marti wuschelte durch seine Haare. Strich ihm sanft über den Kopf.
Im nächsten Augenblick jedoch ging der Schalk mit ihm durch. Er rief theatralisch:
„Niemals, Schurke!", tat so, als stieße er sich ein Messer in die Brust und sank in einer geradezu epischen Sterbeszene auf den weichen Teppichboden.
Er sah Jakos Gesichtsausdruck, der schon wieder Gold wert war, wenn auch aus anderen Gründen. Jakos Gesichtszüge waren regelrecht entgleist.


Im nächsten Augenblick zog er den überraschten Jako zu sich, so dass der regelrecht auf ihm zu liegen kam, und drückte ihm einen stürmischen Kuss auf die Lippen.
„Ich hab dir doch längst verziehen, du Depp", sagte er, während er erneut Jakos Haar zerwuschelte.
Noch ein Kuss. Diesmal ging er von Jako aus. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich, und schließlich flüsterte Jako:
„Marti, ich liebe dich, du bist einfach das wichtigste auf der Welt für mich. Es tut mir wirklich leid, was passiert ist. Ich hatte einfach so sehr Angst, schon wieder Monate ohne dich zubringen zu müssen. Da habe ich eben völlig falsch reagiert."


Marti verschloss ihm den Mund mit einem Kuss. Dann schob er Jako von sich runter und setzte sich auf.
„Jako, wir müssen darüber noch mal in Ruhe reden. Aber nicht jetzt. Ich finde, wir sollten vorher unsere Gedanken ordnen. Jetzt habe ich andere Pläne."
Und er lächelte anzüglich.
„Was für Pläne?", frage Jako.
"Na ja", sagte Marti, „ich hab da mal irgendwo gelesen, dass Versöhnungssex der beste Sex sein soll. Und da ich mir immer gerne selber ein Bild mache..."
Jako nickte und grinste breit.
„Du hast recht, so was kann man nicht einfach unhinterfragt hinnehmen."
„Ich finde auch, wir sollten das einer genauen Prüfung unterziehen", sagte Marti im Dozententon, machte ein entsprechend gelehrtes Gesicht und schob eine imaginäre Brille auf die Nase.


„Joiko, wie kann man eine solche These stützen?"
„Nun, Herr Professor, unter anderem, indem man empirische Daten sammelt."
„Und wie kommt man an solche Daten, Joiko?"
„Ähm... durch Praxistests?"
„Gut, Joiko. Setzen."
„Professor Fischer", sagte Jako, indem er aufstand und begann, Marti in Richtung Schlafzimmer zu ziehen.
„Professor Fischer, ich stelle mich Ihnen als Testobjekt zur Verfügung."

Wenige Augenblicke später saßen sie auf dem Bett und begannen mit den 

Testvorbereitungen.Marti hielt nun eine imaginäre Liste und einen ebensolchen Stift in der Hand.

Und hakte gewissenhaft ab, während er Jako beäugte:
„T-Shirt aus?"
Jako streifte sein Shirt ab und antwortete:
„Check!"
„Boxershorts aus?"
„Check!"
„Kondome bereit?"
„Check!"
„Testobjekt bereit?"
„Bereit und willig", sagte Jako, „aber, Herr Professor, bei Ihnen stimmt etwas nicht."
Marti sah an sich herunter, machte ein grübelndes Gesicht und dann eine Geste, wie man sie aus Stummfilmen kennt und die eine plötzliche Erkenntnis, ein Licht-aufgehen darstellen soll.
Grinsend entkleidete er sich ebenfalls.


Jetzt konnte Jako, der die ganze Zeit schon vor sich hin gluckste, sich nicht mehr zurückhalten und brach in schallendes Gelächter aus. Marti stimmte ein.
Lachen war toll. Gemeinsam lachen noch schöner. Es zeugte doch einfach davon, dass man sich gut verstand.
Sie liebten sich, und gemeinsam lachen war für sie einfach unglaublich wichtig und unglaublich schön zugleich.


Lachend hielten sie sich in den Armen. Irgendwann jedoch wurde das Lachen leiser und die Stimmung anders... leiser... erotischer... zwei Menschen, die sich so sehr lieben, nackt, Arm in Arm...
Marti begann, Jakos Hals mit kleinen Küssen zu bedecken. Küsse, sanft wie Schmetterlingsflügel.
Jako hielt sein Gesicht fest, küsste Marti zärtlich auf den Mund und flüsterte:
„Nein, heute Nacht möchte ich dich verwöhnen..."
Er drückte Marti sanft in die Kissen.
Marti entspannte sich, lies sich fallen. Genoss die zarten Küsse, die überall auf seiner Haut landeten. Die Hände, die ihn überall streichelten, überall...


Jako ließ sich Zeit. Er küsste Martis Hals und wanderte dann mit den Lippen zu seine Brustwarzen. Seine Zunge umspielte sie und entlockte seinem Freund ein leichtes Stöhnen...
weiter wanderten die Lippen, tiefer, tiefer...
Er küsste die Innenseiten von Martis Schenkel und das Stöhnen wurde lauter... eindringlicher...
„Jako....."
Er knabberte sanft an Martis...nun... Juwelen und ließ die Zunge an seinem Schaft empor bis zur Spitze seines Penis wandern... Ließ sie dort spielen...
Dann umschloss er die Spitze mit seine Lippen und begann, erst sanft, dann immer stärker mit einer saugenden Auf- und Ab- Bewegung...


Kurz bevor Marti kam, ließ Jako von ihm ab und presste seinen Körper gegen den seines Liebsten, rieb sich an ihm, biss ihn dabei sanft in den Hals...
Martis Stöhnen und Martis Lust hatten auch ihn an die Grenze gebracht...
Sie kamen beide gleichzeitig und es war, als ob ein Meer an Hitze über sie hinweg rollte.


Der erste Test war ein deutliches Indiz für die Richtigkeit ihrer These, doch sie ließen weitere folgen, und beendeten die Studie erst, als draußen schon der Morgen graute und beide erschöpft, aber glücklich einschliefen.

Wofür die Wissenschaft doch alles gut sein kann...



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Eine Frage mal so zwischendurch... mögt ihr eigentlich meine oft so passend-unpassenden Kapitel-Titel? Oder lest ihr die gar nicht?

Im Wechsel der JahreszeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt