- Kapitel 3 -

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Mit Zayn und Marilyn hinter mir, verließ ich den Klassenraum und suchte draußen in den langen Fluren nach einem Freien Gruppentisch. Nachdem ich einen gefunden hatte nahmen die beiden platz und ich setzte mich ihnen gegenüber.

„Ich schätze mal ihr wisst was zu tuen ist.“

sagte ich, als sie mich anstarrten. Marilyn nickte leicht und begann dann auf ihrem Arbeitsblatt die Lücken auszufüllen, Zayn allerdings lehnte sich in seinem Stuhl zurück und setzte einen hilflosen Blick auf.

„Ich verstehe es nicht so ganz, können sie es mir noch einmal erklären Miss Hathaway?“

fragte er lieb. Ich sah ihn ernst an, stand dann aber seufzend auf und stellte mich hinter ihn, sodass ich auf sein Arbeitsblatt sehen konnte.

„Die Aufgabe ist doch ganz klar“ sagte ich und lehnte mich zu ihm vor, so dass mein Arm auf dem Tisch gestützt war, „Du musst die richtigen Zeitformen für jedes Verb angeben und die Nummern eintragen.“

Zayn machte ein nachdenkliches Geräusch und drehte sich dann zu mir um, sein Blick glitt zu meinem Dikolté, „Aber ich kann die Nummer nicht eintragen, ich habe ihre noch nicht.“

Ich sah ihn empört an und ging zurück auf meinen Platz, er sah grinsend zu mir während er endlich anfing an dem Arbeitsblatt zu arbeiten.

„Das ist nicht lustig, Zayn.“

sagte ich streng, als ihm das grinsen nach Minuten immer noch nicht vergangen war.

„Regen sie sich doch nicht so auf, oder haben sie Angst das raus kommen könnte, dass sie auf einen Schüler stehen?“

Mein Mund klappte auf bei seiner Behauptung, es könnte mich den Job kosten, den ich ja noch nicht mal wirklich hatte! Wut kam in mir auf, was dachte er sich eigentich wer er ist? Beruhig dich Catlin!

„Zayn es reicht!“

sagte ich laut, meine Faust prallte laut auf dem Tisch auf worauf ein schmerz durch meine Hand fuhr, den ich aber gekonnt ausblendete. Marilyn sah verwirrt von Zayn zu mir, was würde sie jetzt machen?

Doch bevor ich meine Frage beantworten konnte sprang sie von ihrem Stuhl auf und rannte in Richtung Klassenzimmer. Ich hörte ihre aufgeregte bis hier hin, die Mrs. Brown wahrscheinlich gerafe erzählte was zwischen Zayn und mir vorgefallen war. Mein Blick glitt zu Zayn dessen grinsen nun noch größer wurde.

„Schau was du angerichtet hast!“

sagte ich wütend. Er rollte mit den Augen und folgte mir dann zu dem Klassenzimmer, aus dem Mrs. Brown uns entgegen kam. Ihr Blick war unsicher.

„Es tut mir leid Mrs. Brown, Zayn hat -“

versuchte ich ihr zu erklären, doch ich wurde von ihr unterbrochen.

„Erzählen sie das bitte Mr. Payne, er erwartet sie bereits in seinem Büro.“

„Aber, wieso -“

„Ich bin nicht für solche Fälle zuständig Miss Hathaway und jetzt gehen sie bitte, er wartet.“

Unfähig etwas darauf zu sagen, nickte ich und machte mich mit Zayn im Schlepptau auf dem Weg zu seinem Büro. Nachdem ich noch einmal tief Luft geholt hatte, klopfte ich leise gegen die lilane Tür. Ein raues Ja erklang von drinnen, also öffnete ich die Tür langsam und trat ein. Zayn schloss die Türe hinter uns und lehnte sich dagegen. Als Mr. Payne seinen Blick von dem Computerbildschirm der vor ihm stand abgewandt hatte, glitt er auf uns. Seine Augen zogen sich zu engen Schlitzen, als er sich in seinem Bürostuhl aufrecht hinsetzte.

„Ich habe gehört es gab einen zwischenfall mit Zayn.“

sagte er und sah mich auffordernd an, die tiefe seiner Stimme lief wie ein kalter Schauer meinen Rücken runter. Ich nickte und sah dann hinter mich zu Zayn, der sich von der Tür entfernt hatte und sich neben mich stellte. Nah, zu nah.

„Er hat mich belastigt.“

„Och jetzt übertreiben sie mal nicht, sie haben doch meine nähe gesucht.“

sagte Zayn plötzlich und verschrenkte die Arme siegessicher. Ich sah ihn empört an, mein Blick glitt zu Mr. Payne der das ganze beobachtete und ganz entspannt schien.

„Zayn wird Nachsitzen müssen und sie bekommen ihre erste verwarnung.“

„Aber Mr. Payne ich-“

versuchte ich mich zu verteidigen, doch er ließ mich nicht ausreden.

„Ich diskutiere nicht mit ihnen.“

sagte er in einem so ernsten Tonfall, dass ich sofort verstummte, „Du kannst gehen“ er nickte Zayn zu, der sich seufzend umdrehte und das Büro verließ. Es kehrte eine unangenehme Stille ein, die Blicke von ihm durchbohrten mich förmlich.

„Ich möchte nicht das soetwas noch einmal vorkommt Miss Hathaway.“

sagte er und versuchte Augenkontakt mit mir aufzubauen, ich jedoch sah auf den Boden und nickte. Eine weile war es Still bis er sich räusperte, „Sie können gehen.“

Ohne noch einmal zurück zu ihm zu sehen verließ ich mit schnellen Schritten sein Büro.

**

Erschöpft von dem langen und ereignisreichen Tag ließ ich mich zuhause auf mein Bett fallen, nachdem ich mir etwas bequemes angezogen hatte. Es gab nichts besseres als einfach nur zu liegen und zu relaxen, doch eine Sache gab es da die einen daran hindern konnte; Hunger. Und den verspürte ich in diesem moment sehr stark. Also raffte ich mich von meinem Bett auf und ging in die Küche wo ich mir ein Brot mit Marmelade schmierte und mir einen Fenchel Tee machte, meine Lieblingssorte. Gerade als ich mit dem Brettchen worauf das Brot lag in meiner rechten Hand und mit der Tasse Tee in meiner linken Hand wieder in mein Wohn -und Schlafzimmer gehen wollte, erläutete die Klingel meiner Wohnung. Verwirrt, da ich niemanden mehr erwartete stellte ich die Sachen schnell auf der Kommode im Flur neben mir ab und ging zu meiner Eingangstür. Da ich keinen Spion in meiner Tür hatte, blieb mir nichts anderes übrig als die Türe zu öffnen um heraus zu finden wer dort war und als ich dies gemacht hatte und der Person vor mir in die Augen schaute, legte sich ein grinsen auf dessen Lippen. 

„Hey.“

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-little_peaches xx

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