- Kapitel 10 -

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Ich versuchte vergebens ruhig weiter zu atmen und mich unter kontrolle zu bekommen. Eins stand fest; ich musste so schnell wie möglich etwas tuen damit er mich nicht erkannte, wenn das nicht schon längst geschehen war. Als ich sah wie er angestrengt versuchte zu erkennen wer ich war handelte ich so schnell wie möglich und zog Zayn an seinem Nacken runter zu mir um darauf meine Lippen auf seine zu pressen. Nach den ersten paar Sekunden in denen er ziemlich verwirrt war fing er an seine Lippen langsam zu meinen zu bewegen. Ich schmiegte mich so nah wie möglich an seinen Körper um in seinem Schutz zu stehen. Ich hoffte einfach so sehr das er mich nicht erkennen würde, denn wenn, dann wäre ich meinen Job los und somit auch Arbeitslos. Doch dazu kommt auch noch das er enttäuscht von mir wäre und das wollte ich nun wirklich nicht. In diesem moment stellte ich fest das es mir wirklich sehr wichtig war das er einen guten Eindruck von mir hatte aber ich wusste selber nicht warum. 

Als ich spürte wie Zayns Hand meine Hüfte runter wanderte um sich schließlich auf meinem Po zu platzieren und dort in mein Fleisch zu zwicken, zuckte ich kurz zusammen. Ich legte meine Hand auf seine und nahm sie von meinem Po weg worauf ihm ein brummen entkam. Nach einer Weile in der ich nur noch darauf konzentriert war meine Lippen zu seinen zu bewegen bemerkte ich erst wie lange und intensiv wir uns schon küssten und das ich eigentlich überhaupt nicht aufhören wollte. Doch mein Gewissen machte sich wieder bemerkbar worauf ich ihn langsam von mir wegdrückte weswegen er mich mit gerunzelter Stirn ansah. Ich senkte meinen Kopf und drehte mich in einem Ruck um wobei ich anfing zu laufen. Während ich den Ausgang suchte hielt ich gleichzeitig ausschau nach dem braunhaarigen, gutaussehenden Mann. Doch ich konnte meinen Weg erleichtert fortsetzen da er nirgendwo im Club zu sehen war. 

Als ich an die frische Luft trat atmete ich tief ein und wollte mich auf den Weg zu der nahe gelegenen Bushaltestelle machen doch eine Hand die sich auf meine Schulter legte hielt mich auf. Seufzend drehte ich mich rum und sah dem Jungen vor mir in seine braunen Augen die mich immer noch verwirrt musterten. 

„Wieso gehst du einfach? Habe ich etwas falsch gemacht?“

fragte er ausser puste da er mir wahrscheinlich hinterher gelaufen war. Ich suchte nach den richtigen Worten um ihm die Situatiuon zu erklären aber ich fand sie nicht. Sollte ich etwa sagen; Ich habe dich nur geküsst um nicht von meinem Chef entdeckt zu werden und danach ist mir klar geworden das es nicht richtig war, sorry Zayn. ? Auch wenn es so die Wahrheit war konnte ich es ihm nicht sagen denn irgend etwas in mir sagte mir es würde ihn verletzen. Ich hatte echt die befürchtung das er mehr in mir sah als nur eine 'Lehrerin' , denn als wir und geküsst hatten hatte er seine Lippen mit so viel Leidenschaft und verlangen auf meine gepresst.

„Nein hast du nicht, es ist einfach..“

„Was?“

„I-ich muss gehen.“

sagte ich schnell und drehte mich wieder um damit ich zu der Bushaltestelle laufen konnte, denn das war die einzige möglichkeit für mich nachhause zu kommen doch gerade als ich den 5 Schritt machen wollte legte sich erneut eine Hand auf meine Schulter und stoppte mich somit. 

„Dann lass mich dich wenigstens nachhause bringen.“

Nach kurzem überlegen willigte ich ein und ging dann mit Zayn zusammen zu der Bushaltestelle die nur ungefähr fünf Minuten entfernt von dem Club war. Als wir in den Bus einstiegen setzten wir uns nach ganz hinten in die letzte Reihe in der nur ein Mädchen saß was Musik hörte und dazu im Takt mit ihrem Kopf hin und her wippte. Ich bemerkte während der Fahrt die Blicke von ihm auf mir. Es tat mir leid für ihn das ich ihn so enttäuschen musste aber er wusste doch schon vorher das, das mit ihm und mir niemals etwas werden würde. Ja, das wusste er bis du ihn geküsst hast!  meldete sich eine Stimme in mir und ließ mich somit noch schlechter fühlen. Hatte ich ihm hoffnungen gemacht? Hatte ich ihn verletzt?

Als der Bus an der besagten Haltestelle anhielt stiegen wir zusammen aus und liefen den kleinen Weg entlang bis wir schließlich an dem Haus ankamen indem ich wohnte. Wir blieben draußen vor der Haustüre stehen und sahen uns gegenseitig stumm an. Der leichte Wind der wehte verwuschelte ihm leicht die Haare was ihn noch besser aussehen ließ. Ganz in meinen Gedanken versunken spürte ich erst nach kurzem wie er seine Arme um meine Hüfte legte und mich somit zu sich ran zog. Seine Augen lagen auf meinem Mund während sein Atem gegen meine Lippen prallte. Ich biss mir nervös auf meiner Unterlippe rum, unentschlossen was ich machen sollte.

„Hör auf damit.“

Stirnrunzeln sah ich den großen Jungen vor mir an. Womit sollte ich aufhören? 

„Womit?“

„Dir auf die Unterlippe zu beißen. Du machst mich verrückt damit.“

sagte er schmunzelnd und legte danach seine Hand auf meine Wange. Ich grinste und sah ihm in die Augen als er mit seinem Gesicht näher zu meinem kam und seine Lippen schließlich kurz auf meinen Mundwinkel drückte ehe er mich losließ und sich auf den Rückweg machte.

Ich sah ihm noch hinterher bis er schließlich hinter einem großen Haus verschwand. Seufzend schloss ich die Eingangstüre auf und lief langsam die Treppen hoch. Ich schaute erst wieder von meinen Füßen hoch als ich vor der zweiten Treppe stand die ich noch hoch müsste bis ich an meiner Wohnung ankam. Doch als ich oben vor meiner Wohnung einen schwarzen Schatten sah ging ich langsam wieder zurück. Aber es konnte ja nicht anders kommen, denn kurz darauf stolperte ich über meine eigenen Füße und weckte somit seine Aufmerksamkeit denn kurz darauf sah ich auch schon wie der Schatten sich in Richtung Treppe bewegte.

Panisch wirbelte ich herum und steuert wieder auf die Treppe zu von der ich gerade erst hoch gekommen war. Aber gerade als ich den ersten Schritt auf die erste Stufe machen wollte wurde ich an meiner Hüfte zurück gezogen und gegen die kalte weiße Wand im Flur gepresst. Ich starrte gerade aus in die braunen Augen die ich zuvor auch im Club gesehen hatte und hielt geschockt die Luft an. Was machte er hier?

Er kam mir mit seinem Körper näher wobei mir sein Duft in die Nase stieg und legte plötzlich seine Finger sanft auf meinen Hals um über eine Stelle zu streichen die danach höllisch zu brennen begann.

„Ich weiß wo du warst.“

sagte er in einem tieferen Ton in dem seine Stimme eigentlich war wobei sich seine Hand die auf meiner Hüfte lag fester in mein Fleisch drückte.

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Hey meine süßen ♡

Danke für die über 170 votes beim letzten Kapitel! Denkt ihr das ihr das toppen könnt? :o 

Ich hoffe es hat euch gefallen & würde mich wie jedes mal natürlich über Votes und Comments von euch freuen :) 

Bis dahin, love you ;*

-little_peaches xx

Principal × l.p [on hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt