- Kapitel 7 -

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Als ich an der mir besagten Halle ankam verwirrte mich der Anblick noch mehr. Es war überhaupt keine richtige Halle. Es war ein reinster Müllhaufen. So auf den ersten Anblick könnte man denken das die Wände jeden moment einbrechen würden. Trotz allem stieg ich aus meinem Auto aus und machte mich auf den Weg zu dem Eingang der schon von hier zu sehen war. Es war eine große Eisentür. Als ich meine Hand auf die große Klinke legte um sie runter zudrücken schwang sie mit einem lauten quietschen auf. Ich betrat langsam das Gebäude und stellte schon bald fest das es hier übel roch. Mit zwei Fingern die meine Nase zuhielten sah ich mich kurz um und bemerkte das es sehr dunkel war, nur das Tageslicht das durch den Eingang schien beleuchtete die ersten paar Meter des inneren. Doch die größte Frage war hier; Wo war Mr. Payne? 

Ich ging langsam weiter durch und kam anschließend an einer weiteren Eisentüre an. Was sich wohl dahinter verbirgt? fragte ich mich, doch schon im nächsten moment wurde meine Frage beantworet als die große Türe plötzlich mit ebenfalls einem lauten quietschen aufging. Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück, blieb jedoch im nächsten moment wie angewurzelt stehen da mich der Anblick des großen Saales verzauberte. Es war nicht alt und kaputt wie am Eingang. Nein ganz im Gegenteil. Ein riesiger, weißer Kronleuchter hing oben in der Mitte der Decke und beleuchtete den ganzen Saal. Sonst war der Saal komplett leer, keine Möbel oder derartiges stand dort. Jedoch fiel mir der teure Boden auf der aus weißem Laminat bestand. Wie konnte hinter etwas Negativen so etwas Positives sein? fragte ich mich, doch ich kam nicht dazu mir die Frage selbst zu beantworten da mein Blick zu der Person wanderte die nun vor mir stand. 

„Wie finden sie es?“

„Ich bin echt sprachlos. Der Saal ist wunderschön!“

sagte ich und bestaunte dabei immer noch den riesigen, weißen Kronleuchter der mir besonders gut gefiel. 

„Das freut mich, dann werden sie auch bestimmt gefallen daran haben diesen einzurichten.“

sagte er wobei sich ein grinsen auf seine Lippen legte als er meinen Gesichtsausruck bemerkt hatte mit dem ich ihn anschaute. 

„Ist das ihr ernst?“

Als er nickte konnte ich nicht verhindern das mir ein freudiges quietschen entfuhr worauf ich ihn leise lachen hörte. Ich, Caitlin Hathaway durfte einen riesigen Saal einrichten! 

„Aber das hat noch ein wenig Zeit also machen sie sich bitte nicht zu viel Stress.“

sagte er und schenkte mir danach ein lächeln. Warum lächelte und lachte er denn heute so viel? 

„Okay, darf ich denn fragen wofür der Saal gebraucht wird?“

fragte ich neugierig nach. Das war eine Frage die mich schon von anfang an interessiert hatte, denn wozu brauchte er einen so riesigen und schönen Saal? 

„Für ein Schulfest an dem es Vorführungen geben wird und noch vieles mehr.“

„Solch ein Saal für ein Schulfest?“

fragte ich verwundert. Früher als ich in der Schule gewesen war und dort Schulfeste statt gefunden hatten waren diese meistens in der Eingangshalle von der Schule oder in einfachen kleinen Säälen, jedoch nicht so etwas! 

„Ja, denn wir werden sehr wichtigen Besuch bekommen“ informierte er mich, „wir müssen aber auch schon wieder los weil ich gleich einen Termin habe!“

sagte er danach und zog mich an meinem Arm raus aus dem schönen Raum. Als die Türe mit einem lauten knall hinter uns zuviel, fühlte ich mich trostlos denn nun war alles wieder so alt und der Geruch von vorhin stieg mir erneut in die Nase.

Mit schnellen Schritten war ich entgültig aus dem Gebäude raus und stand nun an der frischen Luft. Ich atmete tief ein und aus.

„Kommen sie?“

riss mich eine Stimme aus meiner Tagträumerei. Ich sah zu Mr . Payne der vor meinem Auto stand und mich abwartend anschaute.

„Wieso fahren sie denn nicht mit ihrem Auto?“

fragte ich ihn verwirrt. Er hatte doch selbst ein Auto oder nicht?

„Ich wurde hierhin gefahren und es wäre nett wenn ich mit ihnen fahren könnte, natürlich nur wenn das keine Umstände macht?“

„Oh nein natürlich nicht!“

sagte ich und ging zu ihm rüber. Als er mir jedoch den Weg zu der Fahrertür versperrte sah ich ihn verstört an.

„Der Mann gehört ans Steuer.“

sagte er und hielt mir seine offene Hand entgegen. Ich holte seufzend den Autoschlüssel aus meiner Tasche und legte ihn in seine Hand. Mit einem Siegessicherem grinsen schloss er damit das Auto auf und stieg ein, ich tat das gleiche auf der Beifahrerseite.

**

Immer wieder glitt mein Blick während der Fahrt zu ihm rüber. Er umklammerte das Lenkrad mit seinen großen Händen und spannte dabei seine Arme an besonders sein Bizeps. Seine Augen waren gerade aus auf die Straße gerichtet und achteten streng auf den Verkehr. Ich musste schon zugeben das es sehr heiß aussah wie er da in seinem Anzug vor dem Steuer saß und mein Auto fuhr. Seine Adern waren deutlich durch die Haut zu erkennen als er die Arme beim fahren anspannte. Seine Hand legte sich als er schalten musste auf die Schaltung und bewegte den Knüppel zielsicher in eine Richtung wobei sich nochmal alles besonders an seinem Arm anspannte. Alles in einem konnte man praktisch sagen das ich bei der Fahrt einen Augenorgasmuns bekommen hatte. Gosh war dieser Mann sexy!

Augenblicklich stieg mir die röte ins Gesicht als er mit einem rauen lachen bekannt gab das er mich dabei erwischt hatte wie ich ihn beobachtet hatte. Ich drehte meinen Kopf weg von ihm in Richtung Fenster und sah raus. Plötzlich fiel mir auf das wir in eine komplett andere Richtung fuhren als wir eigentlich müssten. 

„Wo fahren sie hin?“

fragte ich ihn verwirrt und sah erneut aus dem Fenster. Nein das ist definitiv die falsche Richtung!

„Wir fahren zu mir nachhause, ich muss dort etwas holen.“

sagte er und im nächsten moment stoppte auch schon der Wagen und er stieg auf seiner Seite aus wobei die Türe danach mit einem knall geschlossen wurde.

Wir? 

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Hey meine süßen 

Ich hoffe es geht euch allen gut & ihr habt eure Ferien genossen? :) 

Würde mich über Feedback von euch freuen! 

Also wenn es euch gefällt dann bitte VOTEN, KOMMENTIEREN & WENN IHR WOLLT FOLGEN!

I love ya 

-little_peaches xx

Principal × l.p [on hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt