Chapter 14 (noch nicht überarbeitet)
Zayn's P.o.V.
Ich stieß die großen, schweren Türen die zum Palast führten auf und rieb mir übers Gesicht, nur um zu schauen ob noch irgendwo Blut klebte, aber Fehlanzeige. Nichts wies darauf hin, dass ich vor kurzen jemanden getötet hatte. Meine Augen waren wieder tiefbraun und niemand würde so was jemals vermuten.
Jedoch hatte mich der kleine Trip und die Ereignisse davor mich ein wenig ermüdet, auch wenn das wahrscheinlich nur Einbildung war. Jedenfalls trugen meine Schritte mich direkt in meinen Gang, damit ich so schnell wie möglich in mein Bett kam und schlafen konnte.
Ich kam an Liams Tür vorbei und hörte direkt Schritte. Die Tür öffnete sich und ein verschlafender, aber dennoch besorgter Liam erschien. Seine Haare standen in sämtliche Richtungen und seine Augen waren noch total träge. Er fuhr sich kurz über sein Gesicht und lehnte sich müde an den Rahmen der Tür.
"Ist alles gut?" Fragte er vorsichtig und musterte mich mit seinen braunen Augen. Fast hätte ich geschmunzelt, schließlich machte er sich Sorgen um mich, aber ich riss mich noch zusammen. "Du bist vorhin so schnell verschwunden."
"Ich musste mit Luke noch was besprechen, du weißt schon hohe Verantwortung, königliche Aufgaben, Bla Bla Bla, alles was zum einschläfern ist", grinste ich und er erwiderte es kopfschüttelnd.
"Willst du das überhaupt?" Fragte er und spielte mit seinen Händen herum. "Die ganze Verantwortung übernehmen?"
"Ob ich König werden will? Wohl kaum. Aber es bleibt mir nicht viel übrig, und Shiloh werde ich nicht auf den Thron lassen, definitiv nicht. Das was mich so sehr stört ist die fehlende Privatsphäre, da ich die letzte Zeit nicht wirklich in der Öffentlichkeit war, vermisst man mich bereits und es kursieren die wildesten Gerüchte um mich. Ich kann so gut wie nicht alleine raus gehen und werde immer erkannt."
"Das ist kein Leben", murmelte Liam und fuhr sich durch seine Haaren, die dadurch nur noch unordentlicher aussahen.
"Ich bin damit groß geworden, man gewöhnt sich mit der Zeit daran", grinste ich und lief ein paar Schritte weiter. "Aber ich geh jetzt schlafen also gute Nacht."
Ich drehte mich bereits um und hörte wie Liam leise 'Gute Nacht Zayn' murmelte und automatisch legte sich ein Grinsen auf meine Lippen. Ausnahmsweise mal kein Prinz Malik, sondern ein Zayn. Und ich musste zugeben - die Art wie er meinen Namen aussprach, gefiel mir, sehr sogar.
Zum wiederholten Male wälzte ich mich in meinem großen Bett hin und her. Stöhnend gab ich es auf und setzte mich aufrecht hin. Ich streckte mich leicht und warf einen Blick nach draußen, noch immer war es tiefste Nacht. Ich wollte gar nicht wissen wie lange ich geschlafen hatte. Vielleicht zwei Stunden, nicht mehr. Nach endlosen gefühlten Stunden in denen ich mich von rechts nach links gewälzt habe, reichte es mir. Ich schlug die Decke zurück und stand aus meinen warmen Bett auf, mit gezielten Schritten lief ich auf meine Tür zu und schnappte mir im vorbeigehen noch schnell ein Shirt, was ich über zog.
Ich lief den Gang entlang in die Küche und vernahm schon von weiten einen langsamen Herzschlag, weswegen ich meine Augenbrauen leicht zusammenzog. Was machte Liam um diese Uhrzeit noch wach? Kaum war ich angekommen, sah ich dass Liam am Tresen saß und sich eine Tasse Kaffee vor ihm befand. Es dauerte einen Augenblick bis er meine Anwesenheit registrierte, da er anscheinend in Gedanken versunken war. Er sah auf und schenkte mir ein müdes Lächeln, ich erwiderte es halb und setzte mich gegenüber von ihm.
"Wieso kannst du nicht schlafen?" Fragte ich ihn und er zuckte nur mit seinen Schulter, bevor er einen Schluck von seinem schwarzen Kaffee trank. Es war mir ein Rätsel wieso man diese Brühe überhaupt trank, aber komplett ohne Milch oder Zucker, war das doch wirklich ungenießbar.
"Konnte einfach nicht abschalten und du?"
"Ich denk mal das selbe", lachte ich und lief kurz zum Kühlschrank, um mir eine kalte Cola zu schnappen. Ich setzte mich wieder Liam gegenüber und er zog seine Augenbraue hoch, da ich ihn anstarrte. "Wie lange trainierst du eigentlich schon Schwertkampf?"
Er schien erst etwas zu zögern, aber beantwortete mir dann doch meine Frage.
"Seit dem ich klein bin eigentlich, es hat mich schon immer fasziniert, also hab ich entschieden mir kurzerhand es alleine bei zu bringen", lachte er und fuhr sich übers Gesicht. "Nicht ganz so cool nen 10-jährigen eine Machete in die Hand zu drücken. Ich hab mich so oft geschnitten und selbst verletzt. Noch nie schlimm, da mir immer das Risiko bewusst war, aber trotzdem."
"Das heißt du hast ungefähr 10 Jahre mehr Erfahrungen mit dem Schwert als ich?" Fragte ich und Liam bejahte lachend. "Sollte kein Problem sein, ich werde dich trotzdem besiegen."
"Dein Optimismus und deine Arroganz sind bezaubernd meine Hoheit", scherzte Liam und nahm das Messer was neben ihn lag. "Aber wie gesagt ich übe das seit Jahren, also verabschiede dich mit der Idee, dass du mich besiegst."
Um seine Aussage noch ein wenig zu unterstreichen ließ er schnell das Messer in seiner Hand hin und her wandern. Ich unterdrückte mein wissendes Grinsen, schließlich würde ich nicht davor zurückschrecken ab und zu ein wenig meine dämonischen Kräfte zu benutzen, schließlich wollte ich mich nun wirklich nicht von einem Menschen besiegen lassen.
"Wieso schließen wir keine Wette?" Schlug ich vor und meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.
"Gerne", stimmte er zu meiner Verwunderung zu, er musste eindeutig überzeugt von seinem Können sein, sonst würde es nicht wetten. "Was ist der Einsatz?"
"Sagen wir in einem Monat haben wir einen Kampf, der erste der liegt hat verloren. Du musst mir schließlich noch ein wenig was bei bringen, sonst ist es ja unfair", zwinkerte ich und er verdrehte seine Augen.
"Okay abgemacht, was ist der Einsatz?"
Wenn es ging verzogen sich meine Lippen zu einem noch größeren Grinsen und ich trommelte mit meinen Fingern auf den Tresen.
"Das erfährst du noch früh genug."
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ich hoffe es gefällt euch, irgendwelche ideen was zayn als einsatz plant?(;
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Dark King - Z.M. AU
Fiksi PenggemarZayn Malik. Prinz von England und gleichzeitig Erbe der Dämonen. Die Jahrtausende weitergereichte Tradition hatte auch ihn zu einem Teufelsgeschöpft geschaffen. Wunderschön, sodass jeder Mensch sofort auf die Knie fallen würde, um ihm zu dienen. S...