Chapter 26
Zayn's P.o.V.Kaum fiel die Tür der Trainingshalle hinter uns zu drehte ich mich fauchend zu Luke herum, der nur lachte. Anscheinend unterschätzte er meine Wut, weswegen ich ihn blitzschnell packte und gegen die Wand schleuderte, nicht unbedingt weil ich so sauer auf ihn war, sondern einfach um sein Lachen zu ersticken. Er wusste ganz genau, dass ich es nicht mochte, wenn man lachte, wenn ich wütend war.
Mit einem dumpfen Schlag kam er auf den Boden auf und richtete sich grummelnd auf, er klopfte sich den Staub von der Hose und sah mich an. Sein Lachen war ihm vergangen und er musterte mich mit einer gewissen Distanz, was sein Glück war, schließlich würde ich ihn umbringen, wenn er ein falsches Wort sagte.
"Ich wusste nicht das ihr kurz vor'm vögeln seid!" Verteidigte er sich und hob seine Hände. "Hätte ich das gewusst, wäre ich nicht reingeplatzt. Ich hab zuerst nur Schweiß gerochen und Liams schnellen Herzschlag gehört, deswegen bin ich davon ausgegangen ihr trainiert, was ihr eigentlich tun sollt, mal nebenbei bemerkt."
Leicht fletschte ich meine Zähne und Luke verdrehte seine Augen, während er sich auf einem Tisch niederließ. Wenn er mich weiter so aufregte, würde dies hier kein gutes Ende nehmen. Er merkte anscheinend, dass er sich auf ganz dünnen Eis bewegte, denn er streckte warnend seinen Finger aus und zeigte auf mich.
"Beruhig dich, sorry das ich dir deinen Sex versaut habe, aber das wird schon nochmal so passieren und dann platz ich nicht rein und wenn doch-"
"-werde ich dir höchstpersönlich einen Silberdolch ins Herz stechen und freudig an deinem Tod zusehen", murmelte ich und Luke schnaubte gespielt geschockt.
"Das verletzt nun wirklich meine Gefühle Z- halt. Ich habe keine Gefühle also gehen deine Drohungen mir am Arsch vorbei. Führ dich nicht wie ein Vollidiot auf, ich bin eigentlich nur hier, wegen der Sache."
Eindringlich sah er mich an und natürlich wusste ich ganz genau wovon er sprach. Der neue Dämon in seiner Wohnung. Ich deutete ihm an weiterzureden, schließlich interessierte es mich dann doch was passiert war, nachdem ich gegangen war, auch wenn ich lieber Sex mit Liam gehabt hätte.
"Er hats ganz gut aufgenommen glaub ich", fing er an. "Er ist zwar geschockt, aber ganz schön ruhig für die Situation, ich werde ihn erstmal die erste Zeit bei mir behalten und ein wenig auf ihn Acht geben. Aber trotzdem wäre es ganz gut, wenn du nochmal kommen würdest, er ist an dich gebunden."
"Ich schau die Tage mal vorbei, kannst du ihn länger alleine lassen?" Fragte ich und fuhr mir durch meine schwarzen, zerzausten Haare.
"Ja er ist ans Bett gekettet, weil ich nicht wollte das er weg läuft, aber warum?" Fragte Luke und sah mich neugierig an.
"Ich wollte mit dir noch eine Sache besprechen und die verlangt unsere Anwesenheit in der Bibliothek, zudem darfst du mich gerne auf die kommende Veranstaltung ebenfalls begleiten, Liam wird zwar meine richtige Begleitung sein, aber du weißt doch wie das ist, der beste Freund des Prinzen ist ein sehr angesehener Junggeselle."
"Okay, willst du direkt in die Bibliothek? Und wann ist die Veranstaltung?" Erkundigte er sich und sprang vom Tisch herunter, während er auf mich zu geschlendert kam.
"Fuck", murmelte ich. "Ich hab keine Ahnung mehr, wann sie ist, ich muss noch mal mit meinem Vater sprechen, aber wegen der Bibliothek - ja jetzt am besten, dann muss ich aber Liam bescheid geben, schließlich wartet er noch auf mich. Wir treffen uns gleich in der Bibliothek."
Luke nickte und lief aus dem Raum heraus, während ich wieder in den Trainingsraum schlenderte und direkt Liam ansah, der noch immer ein wenig verwirrt wirkte, aber sich durchaus mehr unter Kontrolle hatte. Er hatte zwar kein Shirt an, aber seine Jeans. Er lehnte gegen den Tisch, wo er vorhin noch drauf lag und ich versuchte nicht daran zu denken, wo das geendet wäre, wenn Luke nicht gekommen wäre.
Ohne was zu sagen schritt ich zu ihn und presste meine Lippen noch ein weiteres Mal auf seine, da ich dieses Gefühl einfach nur genoss. Sie waren weich, warm und voller Leben. Alles das was ich nicht besaß.
"Musst du gehen?" Murmelte Liam an meinen Lippen, während er wie von selbst seine Arme hinter meinen Nacken verschränkte und mich näher an sich zog. Leicht nickte ich, war aber viel zu fixiert auf seine Lippen.
Er machte es mir nun wirklich schwierig überhaupt zu gehen. Feurig wurde der Kuss erwidert und am liebsten hätte ich ihm seine Hose direkt ausgezogen und seine Boxer gleich mit. Und ja ich hätte ihn direkt hier auf den Tisch genommen. Erst langsam und ruhig und dann irgendwann schnell und hart, bis Liam nur noch ein wimmerndes Wrack unter mir war.
Ich packte seine Oberschenkel und setzte ihn wieder auf den Tisch, während ich mich zwischen seine Beine stellte und das Gefühl genoss, welches entstand als er leicht an meinen Haaren zog. Sanft biss ich ihn auf die Lippe und hörte ihn keuchen, ein Geräusch das ich liebend gerne hörte, ebenso wie sein Wimmern oder Stöhnen.
"Geh nicht", wisperte Liam. "Wir könnten die Zeit so gut anders verbringen."
Am liebsten hätte ich wütend geknurrt, da ich es liebend gerne in die Tat umsetzen würde, aber ich musste endlich heraus finden was das war. Was das hier war, wieso ich mich so menschlich fühlte und Gefühle zum Vorschein kamen, die normalerweise gar nicht da sein sollten. Und bei dieser Suche würde Luke mir helfen.
"Würde ich", murmelte ich und biss ihm spaßeshalber leicht in den Hals, weswegen er auf quiekte. "Aber ich kann nicht, aber wenn du heute Abend in mein Zimmer kommst..."
Ich ließ den Satz in der Luft stehen und küsste grinsend ein letztes Mal seine Lippen, bevor ich mich auf den Weg in die Bibliothek machte. Der schnelle Herzschlag von Liam und sein dazugehöriges Seufzen, ließ mein Grinsen nur größer werden.
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hope you like it xx
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Dark King - Z.M. AU
FanfictionZayn Malik. Prinz von England und gleichzeitig Erbe der Dämonen. Die Jahrtausende weitergereichte Tradition hatte auch ihn zu einem Teufelsgeschöpft geschaffen. Wunderschön, sodass jeder Mensch sofort auf die Knie fallen würde, um ihm zu dienen. S...