Chapter 31
Zayn's P.o.V.
„Zayn wir müssen-", sagte Luke in dem Moment, in dem ich die Eingangshalle betrat aber ich warf ihn einen warnenden Blick zu. Er sollte jetzt besser nichts sagen.
Liam bewegte sich etwas in meinen Armen und kuschelte sich enger an meine Brust, was mich beinahe lächeln ließ. Die Situation war zu beschissen um zu lächeln.
„Ich bring Liam in sein Zimmer, dann treffen wir uns bei mir." Ohne noch mal einen Blick auf meinen besten Freund zu werfen, stieg ich die Treppen hoch und versuchte dabei Liam nicht aufzuwecken.
Wie ich bereits geahnt hatte, war er kurz nachdem ich in seinem Kopf eingedrungen war zusammengefallen und schlief. Natürlich hatte ich ihn aufgefangen und sofort hergebracht. Die Wahrscheinlichkeit das er wahnsinnige Kopfschmerzen haben würde, wenn er erwachte war groß. Ich wollte es ihm nur so gemütlich wie möglich machen.
Ohne große Schwierigkeiten gelangte ich in meinen Flügel und begab mich in Liams Zimmer. Sanft legte ich ihn auf sein Bett und konnte dem Drang nicht widerstehen kurz über seine Wange zu fahren. Vorsichtig glitten meine Finger über seine weiche Wange und am liebsten wäre ich nicht mehr von seiner Seite gewichen. Was heute Nacht passiert war, durfte auf keinen Fall ein weiteres Mal passieren und dafür würde ich sorgen. Ich würde nicht zulassen das Liam noch einmal in die Schusslinie von Shiloh geriet. Nur weil Shiloh ein Problem mit mir hatte, konnte er es nicht an Liam auslassen. Liam hatte so viel durchgemacht, er verdiente es nicht noch mehr Schmerz zu fühlen.
Ich riss mich schließlich zusammen und verließ das Zimmer. Jetzt musste ich erst einmal zu Luke. Natürlich wusste ich, dass er Shiloh nicht einholen konnte, aber Shilohs Zuhause war hier, also konnte er nicht lange fern bleiben. Sobald ich ihn in die Finger kriegen würde, würde ich ihn umbringen.
Mit schnellen Schritten steuerte ich mein Zimmer an und machte die Tür leise hinter mir zu, da ich nicht wollte das Liam aufgeweckt wird. Luke hatte sich bereits an die Wand angelehnt und musterte mich.
„Ich konnte ihn nicht finden. Du weißt, dass ich absolut dagegen bin unseresgleichen zu töten, aber du musst etwas gegen Shiloh unternehmen. Er wird immer schlimmer. Er hatte schon immer einen Knacks weg, aber er wird unberechenbar und ich bin der Meinung, dass er Liam umbringen wird oder schlimmeres mit ihm anstellen wird, wenn wir nichts unternehmen."
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich stimmte Luke in allen Punkten zu.
„Wenn es nach mir geht, würde ich ihn jetzt direkt aufsuchen und ihn umbringen, aber es ist einfach zu offensichtlich. Vater weiß dass ich meine Differenzen mit Shiloh habe. Ich muss zuschlagen, wenn es niemand vermutet. Außerdem wird Shiloh selbst auf der Hut sein, er ist nicht dumm. Er wird davon ausgehen das ich ihn genau jetzt umbringen will, deswegen wird er Vorkehrungen treffen. Glaub mir Luke ich will nichts lieber als diesen Bastard umbringen, aber ich kann nicht und das macht mich wütend. Außerdem muss ich dafür sorgen, dass Liam in Sicherheit ist, ich lasse nicht zu, dass ihm noch mal etwas passiert."
Auf Lukes Lippen schlich sich ein Lächeln und ich zog meine Augenbrauen hoch, damit er sprach.
„Es ist wirklich komisch mit anzusehen wie dich die Verbindung zu Liam verändert. Und bevor du mich umbringen willst, hör erst einmal zu. Du hast seit dem du denken kannst sämtliche Gefühle abgewehrt und verdrängt. Ja es heißt immer die bösen Dämonen haben keine Gefühle, aber das ist Schwachsinn. Und kaum tritt Liam in dein Leben fängst du an dich um jemanden wirklich zu sorgen und auf sein Wohlergehen zu achten. Wäre die Bindung zu Liam nicht, würdest du jetzt auf der Stelle zu Shiloh rennen und ihn umbringen, du würdest nicht vorher nachdenken. Jetzt hingegen denkst du an Liam und was das Ganze für Konsequenzen haben könnte."
Ich biss mir auf die Lippe und ließ mir seine Worte durch den Kopf. Da konnte tatsächlich etwas dran sein. Ich hatte jedenfalls jetzt keine Zeit ihn dafür zu verprügeln oder mit ihm darüber zu diskutieren.
„Du weißt dass ich Recht habe, aber jetzt müssen wir uns erst einmal damit befassen, was wir jetzt machen. Wir sind uns beide einig, dass es unklug wäre deinen Bruder jetzt zu töten, also müssen wir uns was anderes überlegen."
Einen kurzen Augenblick überlegte ich fieberhaft, was wir tun konnten ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Ihn in eine brennende Mülltonne zu stecken war definitiv zu auffällig, so gerne ich ihn auch brennen sehen wollte, wortwörtlich. Es würde ihn wahrscheinlich nicht töten, aber es würden Höllenquälen sein. Wenn das Feuer dann irgendwann seinen ganzen Körper versenkt hätte und er vor Schmerzen betteln würde, würde ich ihn einen Silberdolch in die Brust rammen und mit Freude dabei zusehen wie er seinen letzten Atemzug machte.
„Erde an Malik, ich kann deine Pläne für seinen Tod förmlich hören", holte Luke mich schließlich aus meinen Gedanken und ich zuckte nur mit meinen Schultern. Ich brauchte es erst gar nicht abstreiten – wollte ich auch nicht.
„Ich bin voll und ganz hier."
Plötzlich kam mir die Idee, was wir jetzt machen würden. Luke würde mich zwar für verrückt erklären, aber das war mir egal.
„Wir werden gar nichts machen. Wir werden nicht zurückschlagen. Das ist genau das Shiloh am allerwenigstens erwartet, er geht davon aus, dass ich mich jetzt auf den Weg mache und ihn umbringen werde. Er würde nicht erwarten, dass ich nichts mache und das wird ihn unsicher machen. Und dann werden wir zuschlagen. Wir machen einfach so weiter als wäre nichts passiert und er sollte am liebsten meilenweit von mir entfernt bleiben. Ich werde weiterhin ein Auge auf Liam werfen und zusätzlich Schutz anfordern, ich werde nicht zulassen das Shiloh noch einmal an Liam ran kommt."
„Dann ist unser Plan also nichts zu machen?" Fragte Luke und zog seine Augenbrauen hoch.
„Genau", stimmte ich zu und Luke ließ sich ebenfalls auf mein Bett fallen.
„Das klingt mehr als gut. Wirklich gut. Dann kann ich mich wenigstens ausruhen. Der kleine Dämon, den du auf meinen Wunsch gerettet hast, raubt mir den letzten Nerv."
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entschuldigt falls das kapitel nicht soo gut ist, aber ich lag den ganzen tag im bett und konnte keine motivation aufbringen... was eventuell auch an netflix liegen könnte :'D hope you like it anyway xx
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Dark King - Z.M. AU
FanfictionZayn Malik. Prinz von England und gleichzeitig Erbe der Dämonen. Die Jahrtausende weitergereichte Tradition hatte auch ihn zu einem Teufelsgeschöpft geschaffen. Wunderschön, sodass jeder Mensch sofort auf die Knie fallen würde, um ihm zu dienen. S...