- Ronny -
Mit einem Schlag, merke ich, wie mein Herz in meine Hose rutscht. Ich merke, dass ich beginne zu weinen. Aber momentmal, können tote weinen? Villeicht träume ich ja auch nur. Ich drücke meine Augen ganz fest zu und zwicke mich ein den Oberarm. Ich spüre Schmerzen, was bedeuten muss das ich nicht schlafe, dabei fällt mir so ein Zitat ein " Der Schlaf ist ein kurzer Tod. Der Tod ein lange Schlaf", Planton. Ich beschließe die Augen zu öffnen. Zu meinem erstaunen sitze ich immer noch im kranken Bett, Mum steht immer noch vor mir. Wir schweigen uns an und betrachten uns. Ich checke sie immer und immer wieder von oben nach unten und dann von unten nach oben ab, nur um sicher zu gehen, dass sie es auch ist. Sie ist es, keine Frage.
"Mum?" , langsam öffnet sich mein Mund und ein kleines leises Geräusch huscht heraus. Mum sagt nichts, sie nickt und zeigt auf mein Bett, sie fragt mich mit Blicken, ob sie sich setzen darf, ich nicke.
"Bin.. Bin.. Bin ich endlich To..d. Tod?", das musste ich jetzt fragen, mit senkendem Blick gucke ich auf den Boden, der aus Fliesen besteht. Ich schaue Mum nicht an, bis ich eine Hand an meinem Kinn bemerkte. Um ehrlich zu sein ist es nur ein Zeigefinger aber er drückt mein Kinn nach oben. Ich schaue Mum jetzt direkt in die Augen. Sie kann unmöglich Tod sein, sie sieht so lebendig aus.
"Du bist doch nicht Tod Ronny! Und wieso endlich, sowas hätte ich nie gedacht, dass ich so etwas von dir höre.", sie schweigt kurz und lacht. "Niemand ist Tod, auch ich lebe noch. Ich muss dir einiges erklären, willst du es hören?", ich schaue besorgt und Mum schaut mich sehr Ernst an. Ich nicke eifrig.
"Mein Autounfall war vor getäuscht.", dieser Satz haut mich aus dem Bett. Schlagartig höre ich auf zu nicken. Ich bemerke, wie geschockt Mum dadrüber ist, wie besorgt ich aussehe. Ohne nachzudenken greife ich nach ihrer Hand. " Alex und du haben ja Unterschiedliche Väter. Und dein Dad hat immer damit gedroht Alex Vater umzubringen, danach mich und dann Alex, er wollte die ganze Zeit über nur die Ranch haben. Kannst du bis hier hin folgen?", ich nicke eifrig. "Gut. Alex und ich haben uns einen Plan ausgedacht. Ich schreibe ein Testament, in dem ich festlege, dass Alex nach mir die Ranch erbt. Und falls dein Dad ihn immer noch umbringen will du direkt danach. Bei dir waren wir uns einigermaßen sicher, dass er dich nicht töten konnte. Wir wollten dir aber trotzdem nichts von dem Plan erzählen, zu deiner Sicherheit. Dann haben wir den Ärzte Bescheid gegeben, dass es nur gestellt ist. Danach haben wir einen guten Freund angerufen, der mich umfahren sollte. Es war nicht geplant, dass du alles mit bekommst. Es tut mir so Leid, ich hätte mich immer so gerne bei dir gemeldet. Du hast mir die ganze Zeit über immer alles bedeutet. Es tut mir Leid.", ich drücke meine mutter einfach. Wie sehr mir es gefehlt hat, über meine Reaktion ist sie sichtlich begeistert.
"Und wieso bist du jetzt wieder da?", vorsichtig ertaste ich mich an das ganze Thema.
"Als du in die Scherben gefallen bist, als du geschrien hast, dass du steben willst war ich am Telefon. Ich habe alles mit angehört und es hat mir das Herz zerissen. Magst du mir villeicht alles über deine Krankheit erzählen?", Sie streichelt meine Hand und ich nicke. Ich merke, wie sehr sie sich dafür interessiert.
"Nach deinem Tod habe ich nicht geredet. Ich habe auch nicht gegessen. Ich habe geweint und geschrien, ich habe mir gewünscht an deiner Stelle Tod zu sein. Es hat bis ich Jaden kennen gelernt habe immer noch angehalten. Jahrelang war da dieser Wunsch tot, bei dir zu sein. Weißt du?", Mum nickt. Das ganze macht sie sichtlich traurig.
"Was genau ist eigentlich zwischen dir und deinem Vater vor gefallen?", Oh Gott. Jetzt kommen die ernsten Mütter Gespräche.
"Ja aaaaaalso. Jaden und ich sind ein Paar, darüber kommt er nicht hinweg, er kommt damit einfach nicht klar, also hat er mir eine gescheuert. Worauf hin ich unglücklich gefallen bin und mir die Hände aufgeschnitten habe. Und ja.", ich rede nicht weiter sondern verdrücke mir meine Tränen. Mum erkennt das sofort. Sie war solange nicht bei mir aber kennt mich besser als Cat.
"Wein einfach. Ich bin ab jetzt für dich da. Ich werde bei dir und Alex auf der Farm bleiben. Meine Sachen sind auch schon alle hier. Und deinen Vater haben wir vor Gericht gezogen, wegen Misshandlung.", Wow ich bin geschockt. Wie lange war ich den mal nicht anwesend?
"Hast du Jaden schon kennen gelernt?", verlegen sehe ich sie an.
"Ja, er ist echt ein netter Junge. Ich glaube er ist der richtige für dich.", sie lächelt und in diesem Moment kommt Jaden rein. Er setzt sich direkt neben mich ín mein Bett. Wir reden alle noch gemeinsam und klären alles was wir noch zu klären haben. Im Moment freue ich mich, ich habe eine Mutter die lebt. Und die mich angelogen hat, aber für meine Sicherheit.
Doch man sollte sich nie zu früh freuen, denn in der nächsten Sekunde kann schon alles wieder vorbei sein.
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Merry Christmas! Ich hoffe ihr habt alle tolle Geschenke bekommen! :) <3
Sooo Leute, Ronny lebt. Also als ob ich sie sterben lassen würde :D ;)

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Without you, no me
Romance"Du bist krank" "Eine Beziehung würde dich so oder so kaputt machen" "Lass es lieber" Dies sind die all Täglichen Sätze, die Ronny sich jeden Tag auf neue anhören darf. Egal, ob von ihrem Bruder, ihrer besten Freundin oder ihrem Vater sie will es ni...