Kapitel 28

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-Ronny-

Das Tuch wird von meinen Augen entfernt. Vor mir steht ein riesiger Parvillion. Mitten im grünen, eine komplett leere Wiese und mitten auf der Wiese ein Parvillion. Wunderschön, diese Ecke habe ich hier noch nie gesehen.

"HAPPY BIRTHDAAY!!", springen alle hinter dem Zaun hervor. Völlig starr stehe ich da, ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Doch dann fällt mir etwas ein, ich drehe mich um und schlage Jaden gegen den Arm.

"Du Arsch. Was verstehst du an ich will nichts besonderes machen nicht?"

"Nun ja. Also eigentlich verstehe ich das I C H  W I L L  N I C H T S  M A C H E N nicht. Sind mir einfach zu viele komische Buchstaben." , er fängt an zu lachen und gibt mir einen Kuss.

Ich greife nach seiner Hand und ziehe ihn mit zum Parvillion. Im Parvillion stehen viele Menschen. Ein paar aus der Uni, mein Bruder, Cat und auch ein junge aus dem Reitkurs den ich gebe. Alle drücken mich einmal kräftig, wünschen mir alles gute, geben mir ihr Geschenk und dann wird gefeiert. Laute Musik und ein bisschen Bier.

"Und Schnecke, wie gefällt dir die Party?", Kyle fässt mir auf die Schulter. Er muss jetzt erst gekommen sein, da ich ihn die ganze Zeit über nicht gesehen habe. Ich drehe mich zu ihm, umarme ihn einmal kräftig und nicke.

"Es tut mir leid, dass ich in der Nacht einfach abgehauen bin. Wirklich" , betrübt gucke ich auf den Boden.

"Ronny, alles gut. Sonst wäre ich nicht hier.", er lächelt mich an.

"Ey Ronny, komm mal zu mir du Arschgesicht.", ruft mich Cat rüber.

"Geh schon und genieß deine Party. Wir sehen uns noch häufiger.", schickt mich Kyle weg.

"Was ist denn? Und du bist selber ein Arschgesicht.", lache ich Cat an.

"Du darfst jetzt auswählen, was wir als nächstes hören wollen.", Cat stupst mir gegen die Hüfte.

"Mackelmore!!", gebe ich sofort zurück.

"Okay. Und jetzt anstoßen mein Fräulein.", sie reicht mir ein Becks rüber und wir ziehen uns zurück und stoßen an. Danach feiern wir alle noch ein bisschen. Nach ein paar Stunden ist fast jeder weg. Auch Kyle ist gegangen. Nur noch Cat, Alex und Jaden sind da.

"Ey, wir hauen jetzt auch mal ab." , Cat und Alex drücken mich noch mal kräftig und machen sich dann auf den Weg nach hause. Ich fange langsam an zu frieren und setze mich auf die Treppe vom Pavillion.

Ich kann spühren, wie Jaden sich hinter mich hockt.

"Frierst du?"

"Mhm", er legt mir seine Jacke von hinten um. Setzt sich hinter mich und legt seine Arme auf meine Schultern.

"Hat es dir denn gefallen?", Er gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

"Ja. Dankeschön mein Schatz. Ich liebe dich!", ich drehe mich um.

"Ich liebe dich auch." , er drückt mir einen Kuss auf.

"Jaden?"

"Ja?"

"Wie geht es dir jetzt eigentlich? Du kommst immer so stark rüber aber ich habe Angst, dass du nur so stark tust und ich dir deswegen nicht helfen kann.", ich setze mich neben ich.

"Mach dir keine Sorgen. Mir geht es eigentlich gut. Manchmal habe ich Tage, an denen es besonders schwer ist und wo ich einfach nur bei ihr sein will aber dann fällt mir auf, wie froh ich sein kann, dass ich dich habe und das du hier bei mir bist. Dann bekomme ich angst, dass ich dich verliere aber mir wird immer und immer mehr klar, dass ich abhängig von dir bin und das ich dich über alles liebe. Wie geht es dir eigentlich? Deine Depressionen."

"Ich verlasse dich nie. Sag mir bescheid, wenn du diese Tage hast ich helfe dir. Es geht. Ich verletze mich immer noch selbst. Deswegen auch die vielen Armbänder. Aber es wird besser. In der Zeit, als wir getrennt waren, war es extrem und meine Gedanken kreisten den ganzten Tag um Selbstmord. Aber ich habe eigentlich ebenfalls nur Angst dich zu verlieren. Würde ich dich verlieren, würde ich mich umbringen, weil du der einzige bist, der mir so mega viel halt gibt. Und ja ich verletze mich noch und weine immer noch ständig."

"Zeig mir deinen Arm." , unterbricht mich Jaden.

"Jaden.. Nicht."

"Links oder Rechts?"

"Links", er nimmt meinen linken arm und beginnt meine Armbänder abzumachen. Es brennt. Tränen bilden sich in meinen Augen.

"Ich helf dir daraus.", glúckst Jaden auf meinen Arm. Er küsst meine Wunden ich streichelt mir danach über das Gesicht. "Du hast keinen Grund dich zu hassen, ok? Du bist mit Abstand das wundervollste Mädchen dieser Welt. Und so wunderschön und schlau. Dein Charakter ist einfach nur Gold wert und du bist mir das wichtigste. Und es verletzt mich, wenn du dir etwas antust. Ich liebe dich! Und ich helfe dir. Du bist nicht alleine, du hast mich.", er nimmt meine Hand.

"Jaden, danke. Du bist du wundervoll. Ich liebe dich auch. Und danke. Aber wie willst du mir helfen? Guck mich an. Ich bin ein Monster, dass Angst vor sich selbst hat."

"Wenn es sein muss, kontrolliere ich jeden Abend deinen Arm. Und du bist das wundervollste Monster das ich kenne. Komm lass uns gehen. Und den Abend genießen.", wir gehen Richtung nach hause.

Es sind zwar tolle Worte, die Jaden mir erzählt. Aber sie helfen nicht...

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HEEEEY ihr lieben! Ich weiß lange nicht geupdatet.. Tut mir leid! Aber hier ist endlich wieder ein Kapitel!

Dieses Kapitel widme ich Lena1599 weil sie mir eine mega süße Nachricht geschrieben hat! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! <3

Without you, no meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt