- Ronny -
Ich rappel mich auf. Nachdem ich gestern den ganzen Tag im Bett lag, und einfach nur geweint habe muss ich aufstehen. Mein Vater wird in gut einer halben Stunde hier sein, wir werden uns streiten, er wird besoffen sein, er wird gewalt anlegen, Jaden wird mich schützen und wird dann aber verletzt. Ich hasse meinen Vater, seit dem meine Mutter Tod ist. Er ist ständig besoffen, nie da, er hasst Alex, weil er nicht sein Sohn ist. Dafür kann mein Dad froh darüber sein, dass ich bei Alex wohnen darf weil uns die Ranch normalerweise gar nicht zu steht. Sie gehört alleine Alex, so hatte Mom das in ihr Testament verfasst. Und ich werde sie wahrscheinlich nach Alex Tod weiterführen müssen. Aber Dad sieht es nicht ein. Er wird brutal, beleidigt Alex und um Alex wütend zu machen, beleidigt er sogar Mutter. Das ist eine Sache die ich gar nicht verstehe, wie kann man die hassen, die man über alles geliebt hat? Ich weiß es nicht. Ich hoffe Jaden wird mich niemals so hassen.
Ich sitze auf meinem Bett, als Jaden rein kommt.
"Bist du fertig?", traurig guckt er mich an. Er weiss, wie sehr ich gestern gelitten habe und ich weiss das er es meinem Vater vorwerfen wird.
"Nein, ich muss mir noch was anziehen und so ein Krams halt.", ich lächel ihn an aber er erwidert mein lachen nicht.
"Es tut mir leid, dass ich deinen Vater gestern so angemeckert habe. Ich wollte das alles nicht. Ich wollte dich nur unterstützen und für dich da sein." , Oh man. Der Junge ist einfach nur ein Traumjunge. Ich stehe auf um ihn zu umarmen.
"Es ist nicht deine Schuld.", sage ich und drücke ihm einen Kuss auf. "Jetzt Abmarsch, ich muss mich fertig machen.", Jaden verlässt mein Zimmer. Und ich mache mich fertig. Jeans-Top und Leggins, mit einer Kette als Schmuck. Meine langen Haare lassen ich gelockt über beide Schultern fallen. Ein bisschen Maskara hier, noch einen Liedstrich und fertig. Ich renne von A nach B in meinem Zimmer herum, weil ich unter Zeitdruck stehe. Ich räume auf, naja ob man das aufräumen nennen kann weiss ich nicht. Ich renne von Fleck zu Fleck, schmeisse Klamotten lose in meinen Schrank, Schuhe unter das Bett. Ich wollte gerade zum Bett rennen, als ich ausrutsche. Mit einem fetten Rums sitze ich auf meinem Boden, mein einer Schuh, denn ich in der Hand hatte hängt jetzt mit dem Absatz in meiner einen Wand. Sofort kommt Jaden rein geplatzt.
"Ist alles ok? Bist du zusammen gebrochen?", besorgt sieht er zu mir hinab. Aber ich antworte nicht, ich zucker mit den Achseln und lege mich mit dem Rücken auf den Boden und rolle durch mein Zimmer. Ich muss ziemlich laut anfangen zu lachen, ich lache einfach über alles. Jadens besorgter Blick, der High-heel in meiner Wand und dadrüber, wie ich wohl ausgesehen haben muss, als ich hier wie bekloppt hin und her gerannt bin. Als ich aufhöre zu lachen, tut mein Bauch ziemlich weh. Jaden hilft mir hoch, zieht den Schuh aus meiner Wand und verstaut ihn unter meinem Bett. In der Wand ist jetzt ein kleines Loch, was aber halb so wild ist, weil Jaden die Rolle unter meinem Bett entdeckt hat.
"Was ist das?", er zieht die Rolle hervor.
"Nichts besonderes.", gerade als Jaden anfangen will zu reden klingelt es an der Tür, ich war erleichtert und zog Jaden hinter mir nach unten.
Ich öffne die Tür, da torkelt mir auch schon mein besoffener Vater entgegen.
"Schön dich zu sehen.", er haucht mich mit einmal ordentlich an, dann haut er auf meine Schulter und wendet sich Jaden zu. "Und du bist?", widerlich und unhöflich beginnt er ein Gespräch mit ihm. Aber ich stupse Jaden ein Stück zurück und stelle mich zwischen ihm und meinen Vater.
"Das...", misst, ich beginne zu stotern " Jaden... er heisst... Jaden. Meeeein", ich strenge mich an und hole tief Luft, ich mache mich auf eine schlimme backpfeie gefasst. "Freund, ich bin ihr Freund.", Jaden hat meine Angst gespührt und zieht mich neben ihn, dann hält er meinem Vater die Hand hin. Wie erwartet schlägt mein Vater den Handschlag aus.
"Mach dich nützlich und trag meinen Koffer hoch, ich will mit meiner Tochter reden.", befiehlt er. Jaden drückt meine Hand ganz fest, nickt und geht um die Koffer hoch zu bringen.
"Was denkst du dir dabei?! und dein Studium?! Lässt du das jetzt wegen dem Bengel sausen?!", mein Vater beginnt zu schreien und ich stottere vor mich hin.
"Nein... Nein.. Ich.. Ich..", Vater unterbricht mich "Du was?!", er stupst mich nach hinten, ich falle unglücklich auf die Porzellan Vase, die hinter mir steht und sitze in einem Ruck wieder auf dem Boden nur diesmal lache ich nicht, ich beobachte meine Hände, aus denen sofort Blut spritzt. überall stecken Scherben drinne. "Und jetzt seh zu und geh mir aus den Augen! Ich werde zu den Pferden gehen und wenn ich wieder da bin ist hier alles sauber, du hast deine Worte sortiert und mein Gepäck ist sauber eingeräumt.", er stampft aus der Haustür davon und knallt die Tür hinter sich zu. Nach dem die Tür dicht ist, kommen Alex Cat und auch Jaden zu mir runter gerannt. Ich sitze auf Scherben und starre auf meine nebeneinander gelegten Hände, deren innen Flächen mit Blut gefüllt sind.
" Was ist passiert?! ", Alex beugt sich zu mir herunter aber ich stehe so unter Schock, dass ich nicht rede. Ich sitze da und starre auf meine Hände. Ich weine nicht mal, was mich sogar überrascht ich sitze einfach nur da und starre auf meine Hände. Als dann auch Jaden sich zu mir herunter beugt, und mich anfassen will breche ich mein Schweigen aber.
"Lasst mich alle. Lasst mich. Ich will sterben!", Ich spüre eine Hand die von hinten auf meine Schulter tastet. Ich drehe mich um und sehe Cat hinter mir stehen. Sie fast unter meine Achseln und zieht mich hoch.
"Komm wir entfernen die Splitter und säubern die Hände.", sie zieht mich hinter sich her. "Und ihr räumt das Gepäck aus." Ich laufe neben Cat, in meinen Händen immer noch eine riesige Pfütze aus Blut, ich merke das ich tropfen hinterlasse.
Im Badezimmer soll ich mich auf den Rand der Badewanne setzen, ich beuge meine Hände über die Wanne und öffne sie. Mit einem lauten dumpfen Platsch ist mein ganzen Blut überall in der Wanne verteilt, ein paar Spritzer gehen sogar an die Wand.
"Vorsicht, das brend jetzt etwas.", Cat nimmt meine Hände und starrt mich an, anscheinend wartet sie auf eine Antwort aber ich zucke nur mit den Achseln, ohne etwas zu sagen, dreht sje das Wasser auf, macht ein Tuch nass und tupft meine Hand sauber. Es brennt ich zucke ein paar mal zusammen, versuche aber stark zu bleiben.
"Danke.", leise bedanke ich mich bei Cat für ihre Hilfe. Sie sieht mich an und lächelt, was mich überrascht, da sie mich verstanden haben muss. Und zu meiner erstaunung sagt sie nicht mal etwas. Sie tupft einfach weiter. Danach holt sie sich eine Pinzette und zieht die Scherben aus meiner Hand. Es zieht ziemlich aber ich bleibe stark. Zu guter Letzt wickelt sie mir noch Verbände um die Hände und sagt mir dann ich soll auf mein Zimmer gehen und mich ausruhen, schlafen oder sowas. Also laufe ich den Flur entlang, als ich gerade in mein Zimmer gehen will, höre ich ein Telefonat von Alex und bleibe kurz stehen. Es ist schwer zu hören was er sagt, aber er redet laut genug, dass ich das wichtigste verstehe. Und vor allem den End satz, bevor alles schwarze vor meinen Augen wird.
"Mum, du musst kommen. Es ist ernst, sie hat es erneut gesagt. Hau ab da wo du jetzt bist, packe das wichtigste zusammen und komm her. Ronny tut sich ernsthaft etwas an. Du bist kommen.", dies ist fast alles was ich höre, doch der letzte Satz nachdem ich auf dem Boden liege und sie alles dreht lautet:
"Mom sie ist umgekippt. Komm sofort, bevor sie tot ist."
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Hat euuuuch das Kapitel gefallen? :$$ Bitte kommentiert wie ihr es findet! :$ haha. Ich hab mal versucht ein wenig Spannung aufzubauen hoffe es ist mir gelungen.
Ich weiss nicht genau, wann dan nächste Kapitel kommt aber ich denke noch vor Neujahr!
In diesem Sinne Frohe Weihnachten!
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Without you, no me
عاطفية"Du bist krank" "Eine Beziehung würde dich so oder so kaputt machen" "Lass es lieber" Dies sind die all Täglichen Sätze, die Ronny sich jeden Tag auf neue anhören darf. Egal, ob von ihrem Bruder, ihrer besten Freundin oder ihrem Vater sie will es ni...