Die Neue

Kapitel 19

Jenny pov.

Die Tür wurde wieder aufgeschlossen und zwei Gestalten kamen auf mich zu.
,,Los geht's!" sagte Tobi und riss mich unsanft an meinem Arm nach oben. Er zerrte mich nach draußen und zwang mich dazu in diesen Lieferwagen, den Paul und ich verfolgt hatten, zu steigen.
,,Du holst das Handy und dann steigst du zurück ins Auto ! Und keine Tricks !" sagte Tobi und schmiss dir Tür zu. Diese Frau, von der ich nicht wusste wie sie hieß, fuhr mit mir zur Aservatenkammer. Angekommen wollte ich direkt aussteigen, aber diese Frau hielt mich am Arm fest. Sie sah mich eindringlich an.
,,Keine Tricks!" wiederholte sie Tobi's Aussage. Ich nickte und konnte schließlich aus dem Lieferwagen steigen. Schnurstracks ging ich zur Aservatenkammer.
,,Hallo..ähm ich bin Jenny Dorn und ich muss nochmal dringend in die Aservatenkammer." sagte ich zu dem Mann, der da arbeitete.
,,Haben Sie einen Dienstausweis?" fragte dieser mich skeptisch. Puhh..war ja klar, dass es nicht so einfach ging. Hastig tastete ich meine Taschen ab, aber ich konnte meinen Dienstausweis nicht finden.
,,Ach misst! Den habe ich jetzt im Auto liegen lassen.." sagte ich in der Hoffnung der Mann würde mich auch so durch lassen, aber natürlich tat er das nicht...
,,Das kann ja jeder sagen...holen Sie Ihren Dienstausweis, dann kommen Sie rein." sagte der Wächter und ich seufzte. Das hier alles so streng geregelt war hatte ja auch seine guten Seiten, denn so konnte hier halt nicht jeder durch.
,,Kommen Sie..es ist wirklich sehr wichtig. Mein kleiner Sohn wartet im Auto auf mich.." log ich. Ich sah wie der Wächter kurz überlegte und schließlich nickte er.
,,Na gut..Ausnahmsweise.." sagte er und ich konnte endlich durch.
Ich suchte die Regale schnell nach diesem Handy durch, aber konnte es auf die schnelle nicht finden. Da ich mich wirklich beeilen musste, riss ich alle kleinen Kartons aus diesen Regalen und schließlich hatte ich das Handy in der Hand. Als ich gerade gehen wollte, kamen Semir und Paul mir entgegen. Schnell steckte ich das Handy in meine Tasche, damit sie es nicht sahen.
,,Jenny ? Was machst du denn hier ?" fragte Semir mich verwundert. Da ich wirklich nicht mit ihnen reden konnte ging ich einfach weiter.
,,Jenny ?!" rief Paul mir hinterher. Als ich merkte, dass er mir hinterher ging lief ich los. Aber natürlich musste Paul mir hinterher rennen...da ich ein wenig Vorsprung hatte, konnte ich schnell in den Lieferwagen steigen.
,,Hast du es ?" fragte mich die Frau, die mich gefahren hatte, aggressiv.
,,Ja. Es ist in meiner Tasche, aber fahren Sie schnell los..meine Kollegen kommen gerade !" antwortete ich sofort drückte die mir immer noch unbekannte Frau aufs Gas.

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