Kapitel 28

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Paul pov.

Ich dachte gar nicht daran nach hause zu fahren, denn ich wollte noch zu Jenny ins Krankenhaus fahren.
,,Entschuldigen Sie, in welchem Zimmer liegt Frau Dorn ?" fragte ich eine Schwester, als ich angekommen war.
,,Einen Moment bitte.." sagte diese Frau freundlich. Sie ging kurz in den Versammlungsraum und kam dann lächelnd wieder zurück.
,,Kommen Sie mit.." sagte die Schwester und ging voraus. Ich folgte ihr.
,,Sind Sie ihr Freund ?" wollte die Schwester von mir wissen.
,,Nein..ich bin nur ihr Kollege."
,,Oh ein Kollege..wo arbeiten Sie denn ?" Mensch, war das ein Verhör ?
,,Bei der Autobahnpolizei.." gab ich inzwischen etwas genervt zurück. Die Schwester sah mich an und lächelte.
,,Haben Sie denn eine Freundin ?" fragte sie mich interessiert. Inzwischen waren wir vor Jenny's Zimmer angekommen.
,,Nein, hab ich nicht.." antwortete ich und noch bevor die Schwester antworten konnte schloss ich die Tür hinter mir.
Langsam ging ich auf Jenny's Bett zu. Sie war mit dem Rücken zu mir gedreht.
,,Jenny ?" fragte ich vorsichtig, damit ich sie nicht wecken würde, falls sie schlief. Sie bewegte sich und drehte sich schließlich zu mir um.
,,Was machst du hier Paul?" fragte sie mich.
,,Ich wollte sehen wie es dir geht." sagte ich und lächelte Jenny an. Aber sie erwiderte mein lächeln nicht. Nein, sie sah mich weiterhin total ernst an.
,,Soll ich wieder gehen ?" fragte ich sie und drehte mich wieder um. Ich griff mit meiner Hand nach der Türklinke und wollte sie gerade runter drücken, als Jenny mir hinterher rief.
,,Nein Paul, warte !" rief sie. Also drehte ich mich um und sah meine Kollegin fragend an.
,,Es tut mir leid ! Du hattest recht was Tobi anging und ich habe dir nicht geglaubt...es tut mir wirklich leid !" entschuldige Jenny sich bei mir. Ein leichtes lächeln huschte über ihre Lippen, welches aber auch direkt wieder verschwunden war.
,,Ist schon okay.." sagte ich. ,,Dann bis morgen.." bevor Jenny antworten konnte, hatte ich den Raum schon verlassen. Eigentlich wollte ich noch bleiben, aber irgendwas sagte mir, dass es besser wäre zu gehen.

Zuhause angekommen setzte ich mich auf meine Couch. Mensch, war das ein anstrengender Tag. Ich machte mir noch etwas zu essen und sprang unter die Dusche, danach ging ich ins Bett, damit ich morgen wider pünktlich war.

Hier ist das nächste Kapitel :) Wie gefällt es euch ?

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