Kapitel 34

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Jenny pov.

Klar, mir kam das schon ein bisschen komisch vor als Paul mich aufeinmal zum Essen einlud. Aber warum nicht? "Hätte" ja ein schöner Abend werden können.
Es war auch ein schöner Abend, bis zu dem Moment als Paul mich plötzlich küsste. Für einen kurzen Moment erwiderte ich seinen Kuss, löste mich dann aber ziemlich schnell und unsanft von ihm mit den Worten dass es mir zu schnell ginge und ich das nicht könne.
Daraufhin schnappte ich mir meine Sachen und ging erstmal zu mir nachhause. Ja, und da saß ich nun. Alleine mit meinem Tee und meiner Decke auf meinem Sofa und lies meinen Gedanken freien lauf.
"Hätte ich den Kuss mehr erwidern sollen"?
"Hätte ich bleiben sollen"?
Was wäre wenn,.....
Auch wenn ich selber wusste dass mich diese Gedanken nicht weiterbrachten, konnte ich einfach nicht aufhören nachzudenken. Doch die allergrößte und mir am wichtigsten Frage war " Wie soll es morgen weitergehen"?
Lach langer Zeit aber doch relativ schnell entschied ich mich dazu, Paul morgen erstmal zu ignorieren. Der soll schon merken dass es nicht gut war. Oder etwa doch? Ich hatte zwar bei dem Kuss ein leichtes Kribbeln im Bauch gefühlt und hatte Glücksgefühle, doch war das Liebe? Hatte ich, Jenny Dorn, wirlich Gefühle für meinen Kollegen Paul Renner?
Je länger ich darüber nachdachte, desto suspekter kam es mir vor. Also beschloss ich morgen mal mit Susanne darüber zu reden. Auch wenn ich jetzt nicht alzu viel geredet haben, fand ich sie schon ganz nett und ich fand mit ihr konnte man wierklich gute Gespräche führen.
Nach ein paar Minuten schlief ich dann also ein.

Da ich am nächsten Morgen relativ spät aufwachte, goss ich mir meinen Kaffee in einen Becher, schnappte mir ein Brötchen und schon saß ich im Auto Richtung Zentrale. Dort angekommen sah ich schon Semir bei Dana und Paul saß mal wieder an seinen Akten im Büro.
"Morgen Semir, Morgen Dana".
"Morgen Parterin", antworteten mir beide. Bei dem Wort Partnerin musste ich sogar noch nach Monaten noch lächeln. An Paul ging ich schnurstraks ohne auch nur ein Wort zu sagen vorbei. Doch als ich das tat, merkte ich wieder dieses Kribbeln als ich an ihm vorbei lif und es tat mir innerlich weh das zu tun. Aber wer hatte denn den ganzen Frieden zwischen uns verbockt. Er oder ich?

Also beschloss auch ich mich dazu mich mal wieder meinen oder eher unseren Akten zu widmen. Nach einiger Zeit schaute ich mal hoch und merkte dabei wie Dana Paul anschaute. Nein, sie Himmelte ihn regelrecht an. Doch als ich zu Paul sah, sah ich wie dieser ihn zuzwinkerte und lachte.
Aha, gestern mich noch küssen und einschleimen, und heute Dana anmachen?
Ich spürte wieder diesen Schmerz von vorhin in meiner Brust. Es fühlte sih so an, als ob man mir das Herz zerschlug. Und die Schmetterlinge wurden scheerer in meinem Bauch. Was sollte das? War das sein Ernst? War das seine Art Frauen zu bekommen? Nicht mit mir! Schnurstracks ging ich zu Susannes Platz, ohne Paul auch nur einen Bmick zu würdigen.
"Hey Susanne, hättest du mal kurz Zeit für mich?"
"Hei Jenny, ja klar. Um was gehts denn?"
"Du das möchte ich ungern hier im Flur besprechen. In meinem Büro?"
"Klar".
Zusammen liefen wir zu meinem Büro.

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