44 | Ich will

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Hey ihr! :) Es ist kaum zu fassen, aber ich habe mich wirklich lange mit dem Buch befasst und das hier wird das letzte Kapitel meines Buches sein. Danach wird noch ein Epilog folgen, dann ist das Buch komplett. Ich glaube Maria und Alyssa werden mir persönlich fehlen, aber es hat mir doch Spaß gemacht ihre Welt zu beschreiben.
Ich hoffe es hat euch auch viel Freude bereitet mein Buch zu lesen und ich werde demnächst vielleicht auch an weiteren arbeiten :)
Genießt das Kapitel noch und vielen lieben dank für eure Unterstützung :)

-Jordyn
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Alyssas POV

Maria musste noch eine ganze Weile im Krankenhaus bleiben, bevor sie wieder entlassen wurde und nach Hause konnte. Es grenzte an ein Wunder, dass sie es tatsächlich geschafft hatte aufzuwachen. Mein Leben hatte wieder einen Sinn, nämlich sie, sie war mein Sinn.
Maria war in den darauffolgenden Tagen nach dem Aufwachen ziemlich erschöpft gewesen und ich konnte nicht viel mit ihr sprechen, aber ich gönnte ihr die Ruhe.



An einem Samstag war es soweit; Maria durfte wieder nach Hause. Am Tag davor hatte ich sie nochmal besucht und sie hatte mich gefragt ob ich sie nach Hause begleiten wollte, wenn sie entlassen wurde. Ich hatte natürlich sofort zugestimmt. Gabi musste in letzter Zeit viel arbeiten und hatte sie deswegen nicht mehr so oft besuchen können, was ihr unheimlich leid tat, doch Maria würde es ihr sicher verzeihen.

Auch heute, an dem Tag als Maria gehen konnte, hatte Gabi leider keine Zeit, aber immerhin musste Maria nicht alleine nach Hause; ich würde sie begleiten.

Ein letztes Mal betrat ich das Krankenhaus und ging den Flur entlang zu Marias Zimmer. Ein letztes Mal klopfte ich an die Tür.  Maria erwartete mich bereits fertig mit Jacke und Schuhen angezogen und begrüßte mich erfreut. 

"Hey. Na dann kann es ja losgehen", grinste ich.

"Du weißt gar nicht, wie froh ich bin hier herauszukommen und mich endlich wieder fitter zu fühlen ", lächelte sie und schnappte sich ihre Handtasche und hängte sie über die Schulter.

"Das glaube ich gerne "

Ein letztes Mal schloss ich, nachdem Maria auch auf den Gang gegangen war, hinter mir die Tür zu ihrem Zimmer. Ich war mir sicher, dass ich das Krankenhaus nicht vermissen würde. Und ein letztes Mal verließ ich das Krankenhaus.

Maria war noch etwas zappelig auf den Beinen, da sie immerhin eine sehr lange Zeit im Bett verbracht hatte und ich stützte sie vorsichtig. Dankbar sah sie mich an und sog die frische Luft ein: "Ich habe das alles hier vermisst. Die frische Luft, das Gehen, dich..."
Als sie letzteres erwähnte wurde mir warm ums Herz und ich strahlte sie an.
"Ich liebe dich", flüsterte ich ihr zu.

"Ich liebe dich auch Alyssa", sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. Mein Herzschlag war auf dem Höchst Tempo und errötete etwas. Ich blickte mich um, keiner war in der Nähe gewesen. Auch gut. Wir gingen weiter zur Busstation und warteten dort, wir hatten nämlich beschlossen, dass wir mit dem Bus fahren würden, denn mit dem Auto wollten wir lieber in nächster Zeit nicht fahren... Der Nachteil an der Bussache war, dass er öffentlich war; das hieß, dass wir besser aufpassen und schauen mussten, dass wir niemandem Bekannten von früher aus der Schule begegneten. Auch wenn ich nicht mehr zur Schule ging, würde es doch dann Fragen geben warum ich mit meiner alten Lehrerin gemeinsam mit dem Bus fuhr.
Der Bus war ziemlich voll, alle Plätze waren besetzt und Stehplätze waren auch alle ziemlich voll. Maria und ich zwengten uns durch und ich behielt einstweilen die Leute im Blick. Kein bekanntes Gesicht. Gut. Immerhin mussten wir auch nicht sehr lange fahren. Maria und ich redeten nichts miteinander, weil es ziemlich unmöglich war bei dem vielen Herumgerede im Bus. Ich sah mich im Bus um und lauschte den vielen Stimmen, die durcheinander redeten. Plötzlich zuckte ich zusammen als ich ein Mädchen sah, sie kam mir irgendwie bekannt vor, ja sie war mit mir zur Schule gegangen. Maria schien mein Zucken aufgefallen zu sein, denn sie sah mich fragend an. Das Mädchen bemerkte mich nicht, sie starrte aus dem Fenster. Trotzdem kehrte ich ihr den Rücken zu, vielleicht kannte sie mich vom Sehen in der Schule, wenn sie mich bemerkte. Auf ein Gespräch mit ihr hatte ich gerade wirklich keine Lust.  Andererseits waren in diesem Bus so viele Leute, dass es warscheinlich ziemlich unmöglich war, dass sie mich oder Maria sah, doch ich blieb so stehen wie ich jetzt stand. Sicher war sicher.

Unbreak my Heart | girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt