Teil 39.

8 1 0
                                    

Ich schlief ein und das letzte an das ich mich erinnerte, war die Wärme die sich in mir ausbreitete.

"Lauf!", ich drehte mich zu der Stimme und schaute in die warmen Augen meiner Mutter. Hinter mir explodierte etwas und irgendwo schrie jemand vor Schmerzen.

Um mich herum wurden Menschen getötet und meine Mutter zog mich mit.

Anstatt in Sicherheit zu fliehen, zog sie mich zu den Explosionen.

'Mum', wollte ich schreien.
'Mummy, wir werden sterben!'.

Angst ließ meinen Körper erzittern. instinktiv packte ich die Hand meiner Mutter fester. Sie verlangsamte ihre Schritte und hielt an.

"Hör mir zu, kleines ", siw Strich mir einzelne Strähnen aus meinen Gesicht. "Du musst es finden Emilia. Finden und vernichten!".

Ich wollte meinen Mund öffnen. Rufen, nein schreien, was ich finden soll. Wo ich bin. Wieso ich nicht im Bett liege.

Doch mein Mund blieb geschlossen und das Bild meiner Mutter verschwand langsam, genau so wie die Zerstörung und die Qualen neben mir.

Ich wusste das ich geträumt hatte, also war ich nicht verwundert das die Sonne schien und ich unter der Decke lag.

Was mich aber wundert war die Frau die mich betrachtete.

Ihre Haare waren in ein dunkel grünes Tuch gewickelt. Sie bewegt immer wieder ihren Kopf und kleine Rasseln machen Musik.

"Sie ist wach", ihre Stimme ist melodisch und beruhigend.
wieder betrachtet sie mich, ich tue es ihr gleich.

"Hey, wie geht's? ", Sam tritt in mein Blickfeld. Er hält mir eine Wasserflasche entgegen und ich trinke sie gierig aus. Mir war gar nicht ausgefallen wie durstig ich war.

" Das ist Amelia. Sie ist eine alte Freundin und... also... ", sam kratzte sich am Kopf und überlegte.

" eine Hexe. Nenne mich so, oder Gipsy, Wahrsagerin oder auch einfach nur Amelia ", springt Amelia ein.

Mein Mund muss wohl schon den Boden berühren, bei der Grimasse die Sam macht. Eine Hexe? Obwohl, es gibt ja auch Aliens. Aber das zusammen hört sich nach einem schlechten mix von fantasy und sci-fi an.

Ich musterte Amelia skeptisch. Sie erwiderte meinen Blick. Aber dabei sah sie mich nicht einfach nur an, sie blickte durch mich durch. In meine Gedanken, es war als würde sie meine Ängste kennen, meine Stärken. einfach alles. als würde sie mich besser als jeder andere kennen, besser als ich.

"Und wir sind in ihrer Wohnung ", fügte sam hinzu.

Ich sah ihn an, dann Amelia, dann die Wohnung, dann sam und wieder Amelia.

Was?! was war mit dem Plan.

"Emilia", sam kam auf mich zu und setzte sich neben mich. er nahm meine Hände und legte sie in seine, mit dem Daumen Strich er mir beruhigend über die Haut. Aber statt mich zu beruhigen, schlug mein Bauch Purzelbäume und ich bekam eine Gänsehaut.

"Dir ging es wirklich richtig schlecht emilia ", er legte eine Hand an meine Taille und zog mich näher zu sich ran.

"du hast geschrien und um dich geschlagen. ich hab dich nicht wach bekommen. Amelia kam zu uns, sie wusste einfach das was nicht stimmt und du in Schwierigkeiten steckst".

Ich blickte skeptisch zu Amelia, die uns nur stumm beobachtete.

Vielleicht war sie ja einer der Anderen.
Der schlechten Anderen.

"Sie gehört zu den guten ", sam hat mein Blick mitbekommen.

Wir hatten keine andere Wahl, als dich hierher zu bringen. Sie hat dich behandelt und du bist aufgewacht". Sam drehte sich zu Amelia und lächelte sie an. ich spürte so was wie ein Stich.
"danke, danke das du sie zurück geholt hast ", sam sprach völlig ernst.

" du redest ja so als wäre ich gestorben ", scherzte ich. Aber sam lachte nicht.
" ab einen bestimmten Punkt, dachte ich das auch ".

Angst packte mich." was? Wie meinst du das? ".
" Du hast nicht mehr geatmet, dich kein bisschen bewegt. du warst wie tot ", ein Schatten huschte über seine Augen und er starte auf unsere verflochtene Hand.

ich legte eine Hand auf seine Schulter und kletterte ungeschickt auf sein schoß. ich saß so das ich ihn sehen konnte und umarmte ihn. den Schmerz den er in den Augen hatte, verpassten mir den Gnaden stoß. ich sah wie Amelia Aufstand und uns in dem kleinen Zimmer alleine ließ.

Sam schlang die arme um mich und hielt mich fest. so saßen wir da, redeten nicht und machten keine Anzeichen uns von einander zu lösen.

"Sam? ", fragte ich nach einer Weile.
Ich bekam ein brummen zu Antwort, welcher halb in meiner Schulter verloren ging." Woher kennst du Amelia? ", meine Neugier ließ mich nicht los.
Sam lehnte sich leicht zurück.

" Eifersüchtig? ".

Fragte er und zog seine rechte Augenbraue spöttisch in die Höhe. Sofort verfärbten sich meine Wangen rosa und ich schüttelte schnell den Kopf.

Sams lachen ließ mich ausschauen. Mein starrer Blick von seiner harten Brust in sein wunderschönes Gesicht lies mein Magen wieder verrückt spielen.

Er lehnte sich immer noch lachend vor und drückte mir ein sanften Kuss auf die Stirn. Ich schloss meine Augen. Als nächstes spürte ich seine Lippen auf meinen eigenen. Federleicht und zum dahin schmelzen. So viel Gefühl. Er packte meine taile fester und zog mich näher zu sich ran. ich schlang meine Arme um seinen Nacken und fuhr durch sein dichtes Haar.

"Sam! ", rufe Amelia.

Ich wollte mich von sam lösen, doch er hielt mich noch immer fest und küsste mich.

" Sam", erklang es nun diesmal lauter. ein brummen war zu hören doch aufhören tat er nicht.

Die Zimmer Tür wurde aufgerissen und ich schon sam leicht weg.
"Was? ", kam es böse von Sam. ich schaute zu Tür und Amelia hielt ein packet in der Hand.

" ich habe es gefunden", sofort musste ich an mein Traum denken.

"ich komme gleich", mehr sagte er nicht bevor er mich wider in eine Umarmung Schloss. ich lehnte mein kopf an seine Brust und horchte seinem Herz.

Es schlägt genauso schnell wie meins.

Ich hörte nicht wie die Tür zurück ins Schloss fiel und schaute hoch.

Amelia stand dort immernoch, wippend mit dem Fuß. sam schnalzte mit der Zunge stand auf und nahm mich mit. er setze mich auf dem Boden ab, gab mir ein Kuss auf die Stirn und verabschiedet sich mit den Worten: "frische Klamotten sind im Schrank und da ist das Bad. Bis gleich hübsche".

bei dem Spitznamen errötete ich, sam lächelte nur und schloss die Tür hinter sich.

Was war das nur für ein Traum? Daran konnte ich während der Dusche nur denken.

Die Ankunft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt