Liam Hendrickson war all das, was ich nicht war: reich, gut aussehend, charmant und Elvis Presley Fan. Außerdem war er über alle Maßen dickköpfig, Workaholic und jemand, den ich - gepiercte Angestellte in einem Second Hand Laden, bissig wie ein Chih...
Showdown.... Sagt mir unbedingt, was ihr von diesem Kapitel haltet:-)
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Kapitel 13
„Wo warst du?" Liam spritzte wie von der Tarantel gestochen vom Bett auf, als ich in mein Zimmer kam. Erstaunt blieb ich stehen und sah ihn wortlos an. „Ich habe mir Sorgen gemacht, verdammt. Wo warst du, Roxy?"
„Im Wald." Murmelte ich und streifte mir Jacke und Schuhe von Schultern und Füßen. Wie lange war es her, seit er mich das letzte Mal mit meinem Spitznamen geneckt hatte?
„Alleine? Es ist dunkel und du kennst dich hier kein bisschen aus." Rief er frustriert. „Was hast du dir dabei-"
„Herrgott ich bin kein kleines Kind mehr." Unterbrach ich ihn genervt. „Du brauchst mich also nicht wie eins zu behandeln. Außerdem war Joker da."
„Joker." Bemerkte er düster. „Du warst mit Joker zusammen, während ich dich überall gesucht habe?"
„Ist das ein Problem?" Erschöpft ließ ich mich auf das Bett plumpsen und schloss die Augen.
„Ja" knurrte er, „ist es, wenn man bedenkt, dass du den restlichen Tag schon mit ihm zusammen verbracht hast."
„Und?" Gelangweilt gähnte ich. „Du warst ja auch den ganzen Tag mit Veronica zusammen."
„Lass die Anspielungen sein und zwar sofort, Roxy." Seine Stimme war knallhart, streng und zornig und dennoch so ruhig, wie es nur ein Augenblick vor dem tosenden Sturm sein konnte.
„Ich habe gesagt" zischte ich genervt, „dass du mich nicht wie ein verdammtes Kind behandeln sollst. Von mir aus bist du sechs Jahre älter, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, mich zu schelten wie ein Lehrer seinen verdammten Schüler!"
„Veronica war nicht die Assistentin, mit der ich geschlafen habe." Sagte er auf einmal. „Falls es das ist, was dich beschäftigt."
Wütend setzte ich mich auf. „Das macht die ganze Sache nicht besser! Du lässt dich von ihr bezirzen und dir Sachen gefallen, die nur ich als deine Freundin das Recht habe, zu tun. Sag mal, merkst du das eigentlich nicht? Oder bin ich bescheuert?"
„Und was ist mit Joker und dir?" konterte er zornig. „Was soll ich davon halten?"
„Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dir keine Rechenschaft schuldig bin." Fauchte ich. „Aber Joker ist der erste Freund, den ich in meinem Leben habe und das machst du nicht kaputt, Hendrickson."
„Ach, jetzt mache ich auf einmal etwas kaputt?" rief er wütend.
„Diese ganze Situation ist scheiße für mich, merkst du das nicht? Deine Mutter, deine Schwester, Veronica." Ich schüttelte den Kopf, bemerkte auf einmal, dass ich Tränen in den Augen hatte. „Du bist ja nicht derjenige, auf dem sie herum hacken."
