Hey:-) Also erst einmal möchte ich euch allen für eure unglaubliche Unterstützung danken! Ihr habt mich so oft zum Lachen gebracht und seid mit Roxy und Liam - den beiden Dickköpfen - ihren Weg von Anfang bis Ende gegangen! Vielen, tausend lieben Dank dafür! Das war Mega :-)
Zuletzt möchte ich meinem stärksten und besten Kritiker danken, der mich - nicht allzu selten - gerne auf die Palme bringt und damit das beste aus der Story rausholt;-) Danke Taddels.
Und dann natürlich meiner liebsten winterwisdom, die wirklich jeden Epilog meiner Geschichten verdient! Hab dich lieb, meine größte Unterstützerin und Inspiration! Ich hoffe, wir verlieren uns nie!
So, da das nun definitiv NICHT mein letztes Buch war, bitte ich euch natürlich sofort bei meinem neuen Buch Feigling im Sturm vorbei zu schauen. Es ist etwas ganz neues, mehr Krimi-mäßiges, mit einer wirklich schrägen Liebesgeschichte verstrickt und einer großen Portion wahrer Freundschaft. Ich hoffe, ihr gebt meinem kleinen Feigling Alain eine Chance;-) Hier der Klappetext:
Als er sie das erste Mal sah, stand sie halbnackt vor seinem Fenster und starrte ihn mit Tränen verschmierten Wangen an.
"Es war von Anfang an klar, dass er sie verlieren würde. Sie war eine Löwin und Löwen waren niemals zahm. Nein, sie waren wild und frei und vor allem, vor allem waren sie gefährlich."
Epilog (13.12.16)
Amsterdam war die schönste und wundervollste Stadt, die ich kannte.
Wahrscheinlich würde ich niemals müde werden den flitzenden Fahrradfahrern hinterher zu sehen, wie sie halsbrecherische Kurven hinlegten, um schlendernden Fußgängern und fotoverrückten Touristen auszuweichen. Der Geruch nach Marihuana und heißen Pommes und frischem Käse lockte mich immer weiter in das Labyrinth der Grachten und Brücken, immer weiter hinein in das schlagende Herz dieser Stadt, immer näher den Geheimnissen, die sie verbarg. Versteckte Kanäle, windschiefe Häuschen, Königreiche, in denen Tauben das Regime führten, das Café mit den besten Poffertjes - mittlerweile hatte ich sie beinahe alle gelüftet und trotzdem konnte ich nicht davon genug bekommen, diese Stadt im Herzen auswendig zu lernen.
Es war ein schönes Gefühl die Prinsengracht entlang zu laufen, mitten unter tausenden von plappernden Menschen, klappernden Pferdehufen und klingelnden Fahrrädern, und dennoch zu meiner eigenen Melodie zu tanzen. Die Freiheit flatterte mir um die Ohren, verdrehte mir das Herz und lockte das Glück an, das, wenn das Schicksal einen guten Tag erwischt hatte, einen Moment in meiner kleinen Welt verweilte.
Dann blieb meistens die Zeit stehen, Momente verwandelten sich zu bunten Polaroids und das Ticken verhallte zu einer goldenen Stille, die von endlosen Takten Freude gespeist wurde. Das Glück in die Welt hinaus zu schreien war zu einer neuen Mutprobe geworden, die ich gar nicht oft genug bestehen wollte. Es machte keinen Sinn diese übersprudelnde Dosis Dopamin an der kurzen Leine zu halten, wenn in der nächsten Sekunde das dreckige Schicksal seine Würfel rollen ließ. Ich kannte diese Tücken, diese miesen Schachzüge und Schummeleien und genau deshalb hatte ich gelernt rücksichtslos und verschwenderisch mit meinem Glück umzugehen. Den Tag leben, das lernte mir mein großes heroisches Abenteuer.
Die Vergangenheit hatte lange ihren dunklen Schleier abgeworfen und spornte mich an, mir das Leben auf der Zunge zergehen zu lassen, jeden kostbaren Moment auszukosten und aus jeder Hürde, die mir in die Quere kam, weise zu werden.
Da blieb keine Zeit zum Zögern, zum Herumdrücken und Ausreden erfinden. Ich hatte genug davon mich selbst zu betrügen und Mauern aufzuziehen. Jetzt kam gerade der Wind von der richtigen Seite, blähte kraftvoll die Segel und trieb mich weiter und immer weiter über die Wellen des Ozeans bis meine Reise ihr Ziel fand. Zu lange hatte ich das Leben nur von unten gesehen, diesen hellen Schein, der durch die Falltür geblinzelt und mich verlockt hatte. Die Angst hatte mich eine halbe Unendlichkeit an die Bitterkeit gefesselt. Mit Masken und Barrikaden hatte ich mir meinen eigenen Weg vermauert und den Blick auf den blauen Himmel verbaut, mir selbst meine Flügel abmontiert und auf den Dachboden weggesperrt. Endlich hatten sie jemanden gefunden, der geschickt mit Schraubenschlüssel und Muttern umgehen konnte. Denn jetzt hatte ich wieder gelernt zu fliegen.
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Miss Presley
Novela JuvenilLiam Hendrickson war all das, was ich nicht war: reich, gut aussehend, charmant und Elvis Presley Fan. Außerdem war er über alle Maßen dickköpfig, Workaholic und jemand, den ich - gepiercte Angestellte in einem Second Hand Laden, bissig wie ein Chih...