22

3.5K 264 20
                                    

Hey, erstmal sorry für das verspätete Update! Ich hoffe, es gefällt euch! Kommentiert bitte fleißig:-)

Hey, erstmal sorry für das verspätete Update! Ich hoffe, es gefällt euch! Kommentiert bitte fleißig:-)

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Kapitel 22

Es regnete. Dieses Geräusch war es, das mich weckte. Vorsichtig räkelte ich mich in Liams Armen, darauf bedacht ihn nicht aus seinen Träumen zu reißen. Mein Blick schweifte nur kurz zum Fenster, schaute fast gelangweilt den Regentropfen zu, wie sie gegen die Scheibe klopften. Dann ruhte er wieder auf Liams Gesicht und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen. Wieder war mir eine Magie genommen worden, eine Freude, die ich im Zentrum des Regens gefunden hatte und die mich zum Tanzen angestiftet hatte. Nur vermisste ich diesen Zauber nicht, nicht, wenn Liam mich genauso glücklich machte. Ich drehte mich behutsam in seinen Armen und unterdrückte ein Lachen, als sich seine Arme bei dieser kleinen Bewegung sofort enger um meine Hüften schlangen. Vorsichtig stützte ich mich auf meinen einen Unterarm und ließ meine Fingerkuppen über die nackte Haut seiner Brust tanzen. Er war wunderschön, wunderschön mit seinem unordentlichen Haar, seinen entspannten Gesichtszügen, den sanft geschlossenen Augen und leicht geöffneten Lippen, die mich gestern Nacht an meinem Verstand hatten zweifeln lassen.

„Starren ist unhöflich, Liebling." Blinzelnd öffnete er die Augen und funkelte mich frech und amüsiert an. Seine Stimme war rau, dick vom Schlaf überzogen und der Akzent melodischer, als ich ihn je gehört hatte.

„Interessiert mich nicht." Grinste ich und küsste die dunklen Male, die ich auf der Haut seines Halses hinterlassen hatte. „Höflichkeit war noch nie meine Stärke."

„Wie wahr." Der ungehobelte Ton seines Lachens ließ mich unverschämt schaudern. Träge hob er seine Hand und strich mir über die Wange. „Kleiner Wildfang."

Jetzt war ich an der Reihe den Kopf in den Nacken zu legen und zu lachen. „Du liebst es mir das unter die Nase zu reiben, hm?"

Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Das ist etwas, das ich an dir liebe. Dass du mein Wildfang bist, Presley."

Ich hielt inne meine Fingerspitzen über seine Brust wandern zu lassen und wandte nachdenklich den Blick ab. Kurz wartete ich auf dieses altbekannte Gefühl, das unwohl in meinem Bauch patrouilliert hatte, wann immer Liam etwas Ernstes zu mir gesagt hatte, etwas, das mir ein Stück meiner Freiheit nahm. Aber es tauchte nicht auf. Irritiert runzelte ich die Stirn und suchte nach einer Antwort.

„Presley?" Liam strich mir den schwarzen Vorhang aus Haaren hinter die Schulter und suchte mit seinem Blick den meinen.

„Hm?" Ich schreckte auf, räusperte mich kurz und erhob mich dann. „Ich gehe schnell etwas zum Frühstücken holen. Mein Kühlschrank ist leer. Normalerweise essen Marlon und ich immer auf dem Weg zur Arbeit zusammen."

„Warte-"

„Brötchen? Croissant?" fiel ich ihm ins Wort und schlüpfte eilig in ein paar Klamotten.

Miss PresleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt