"Ich habe dir Kleidung hingelegt.", hörte ich Mr.Lows Stimme. Er war an meiner Kleidung?! Ich trocknete mich fertig ab und zog mich an. Haare trocknen wollte ich nicht, also ging ich direkt aus dem Bad. Und was mir peinlich war, war, dass Mr.Low sogar meine Unterwäsche dazugelegt hatte. Insgesamt trug ich nun ein schwarzes Top mit einem karierten Hemd und eine an den Knien zerrissene Jeans (natürlich noch die Unterwäsche). Als ich draußen ankam, kam Mr.Low auf mich zu. Er sagte: "Setz dich bitte. Ich mache die Schiene wieder dran." Ich holte einen Stuhl und setzte mich darauf. Dann hielt ich ihm die Schiene hin. Er nahm sie lächelnd entgegen und befestigte sie wieder um mein Bein. Es tat sehr weh, aber er ignorierte es gekonnt. Daraufhin blieb ich sitzen. Er verlangte auch nichts anderes von mir, also entspannte ich mich kurz. "Du kannst gerne mitkommen, ich gehe raus ein wenig spazieren.", sagte Mr.Low. Ich folgte ihm. Ich lief normal, wenn auch unter Schmerzen, denn Krücken hatte ich keine. "Dann erzähl mal.", sagte er. "Wie geht es dir hier so?" Worauf hatte ich mich bitte eingelassen..."Hast du Freunde?" "Ja.", sagte ich leise. "Sprich bitte etwas lauter. Das hilft deiner Stimme." "Ja. Emily.", sagte ich in normaler Lautstärke. "Du sprichst selten, oder?", fragte er weiter. Dieses mal nickte ich bloß. "Von welchem Rudel stammst du ab?" "Ich weiß nicht. Ich habe jegliche Erinnerung an meine Familie verloren." "Schade. Hat er dich deshalb ausgewählt?" Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste nicht, was er meinte und ob er wusste, dass Jendrick mein Mate war. Mir war es egal. "Hattest du Geschwister?", fragte Mr.Low weiter. Ich schüttelte den Kopf. "Schade. Oh schau mal, da vorne ist Mr.McCourtnay!", rief er erfreut. Der Herr rief uns zu sich und so lief Mr.Low zu ihm und zog mich hinterher. "Hallo Sir.", begrüßte ich ihn. Er ignorierte mich. Dachte ich. Er tippte etwas auf sein Handy und steckte es wieder weg. Irgendwann klingelte plötzlich Mr.Lows Handy. Er ging ran.
Mr.Low (p.o.v)
Ich nahm den Anruf an. "Hallo?", fragte ich. Ich wusste, wer am anderen Ende der Leitung saß. Genau deswegen hatte Mr.McCourtnay ja auch eine SMS versendet. Ich setzte das Mädchen auf einer Bank ab und entfernte mich etwas. Ich wollte nicht, dass sie etwas mitbekam. "Hey!", schrie der Mann sofort. Ich hielt das Telefon ein bisschen von mir weg. "Sind Sie noch dran?" "Oh, ja Sir.", sagte ich schnell. "Führen Sie den Plan durch!", sagte der Mann streng. "Aber Sir!" "Tun Sie es oder sie sind gefeueeeert!!!" Der Mann legte auf. Ich packte das Handy weg und ging zu dem Mädchen. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich sie. Das Mädchen wartete, vielleicht überlegte sie sich einen anderen Namen, denn anscheinend vertraute sie mir nicht und statt ihr antwortete mein Komplize: "November." "November.", wiederholte ich die Worte. Sie nickte schüchtern. "Dann komm, November. Wir möchten dir einen besonderen Ort zeigen." Sie zögerte, doch ich zerrte an ihrer Hand, sodass sie schnell nachgab. Extra hatte ich die rechte gewählt, denn ich wusste, dass ihr das Schmerzen bereitete. Ein Mädchen mit so vielen Verletzungen...Wir stiegen in unseren Van ein. Mein Komplize vorne und ich hinten mit ihr. Das würde eine tolle Entführung werden...
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Angels of HELL: The Alpha wants his mate
Werewolf"Hättest du Angst vor jemandem, der dich entführt?" "Hättest du Angst vor jemandem, der dich einsperrt?" "Hättest du Angst vor jemandem, der dich anschreit?" "Hättest du Angst vor ihm, wenn sein Vater dich als Kind gefoltert hätte?" "Und wenn es dei...