Kapitel 14

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Jendrick (p.o.v)
Ich sah in ihre wunderbaren blauen Augen. Sie sah wohl auch in meine. "Eigentlich könnte ich dich jetzt schon wieder dafür in den Käfig schicken, dass du mir eine solche Angst gemacht hast, aber ich liebe dich zu sehr...", sagte ich lächelnd und kam ihrem Kopf immer näher. Ich hob ihn ein Stückchen an und küsste ihre weichen Lippen. Sie zuckte zurück, doch ich hielt sie fest. "Das nächste mal...", sagte sie leise. "Küss bitte nicht meine verletzte Hand...ich habe auch Gefühle..."Sie lächelte schwach. Ich schrieb Dante eine SMS, dass sie aufgewacht ist. Er kam kurz darauf in unser Zimmer und betrachtete sie kurz. Dann schrieb er auf: Sie sollte schlafen...
Ja, sie ist eben erst aufgewacht, aber so etwas habe ich schon oft erlebt, es tut ihr gut, sich ein wenig auszuruhen...
Gib ihr bitte diese Ruhe...

Ich las ihn und seufzte. Wie so oft. "Gut. Es fällt mir schwer, sie schon wieder ins Traumland gehen zu lassen, aber ich muss es wohl tun. Ich küsste ihre Stirn und legte ihren Kopf gemütlich hin. Inzwischen schlief sie.
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(Jetzt das ganze aus ihrer Sicht)

"Eigentlich könnte ich dich jetzt schon wieder dafür in den Käfig schicken, dass du mir eine solche Angst gemacht hast, aber ich liebe dich zu sehr...", sagte Jen lächelnd. Ich versuchte zurück zu lächeln, aber es gelang mir nicht wirklich. Plötzlich hob er meinen Kopf an. Ich wollte nur schlafen! Ich liebte ihn, aber das doch noch nicht so wie er mich...
Er kam mir immer näher bis er mir einen Kuss gab. Direkt auf meine Lippen. Seine waren nicht rau, nein, sie waren viel zarter als erwartet. Ich hatte trotzdem noch Angst. Ich war nicht nur ein Mensch der anscheinend übertrieben oft ohnmächtig wurde und weinte, sondern auch von Natur aus ziemlich scheu und ängstlich war. Manchmal hatte ich sogar Angst vor Emily, obwohl sie mich als ihre beste Freundin sah. Er drückte noch etwas, dann ließ er meinen Kopf wieder sinken. "Das nächste mal...", sagte ich leise. "Küss bitte nicht meine verletzte Hand...ich habe auch Gefühle..." Ich versuchte ein Lächeln und irgendwie gelang es mir auch. Ich hatte wieder Angst. Fand er es schlimm, wenn ich so etwas zu ihm sagte? Plötzlich kam Dante ins Zimmer. Ich war wieder ein bisschen wacher. Ich wollte nur schlafen! Das einzige, was er tat, war mich zu betrachten. Sah ich blass aus? War irgendwas anderes falsch an mir? Wie so oft schrieb er etwas auf seinen Block und reichte es Jen. Er las es und seufzte. Mir entfuhr ebenfalls ein leiser Seufzer, bevor ich ganz einnickte. Ich spürte, wie er meinen Kopf bewegte, doch diese mal konnte ich nicht zurückschrecken. Nicht jetzt. Nicht während ich schlief...
-_(454 Wörter)_-

Angels of HELL: The Alpha wants his mateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt