Kapitel 33

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Er starrte mich an. Dante auch. Plötzlich platzte Dan herein. "Da ist jemand an der Tür...", sagte er schnell. Ich sprang auf und rannte los, jedoch flog ich der Nase nach hin. Am Ende landete ich auf meinem Kinn. Anstatt mir zu helfen, lief Jen lässig an mir vorbei und sagte cool: "Nächstes mal bitte nicht in meinem Weg, Miss." "Kannst du mir helfen?",fragte ich. Er verwandelte sich vor mir und griff nach meiner Hand. Er zog mich hoch und trug mich zur Tür. Ich saß nun auf seiner Schulter. An der Tür stand Dr.Joseph. Dafür hatte Dan so einen Aufstand gemacht? Ich sprang geschickt von Jens Schultern und reichte Dr.Joseph meine Hand. Er schüttelte sie. "Guten Tag, November. Ich würde gerne mit ihrem Vormund sprechen. Ist jemand da?", fragte er und lugte hinein. "Das wäre dann ich.", sprach Jen lässig und schob mich zur Seite. "Aber sind sie nicht ihr..." "Vormund.", vollendete Jen. Ich schaute ihn an. Er drehte sich zu mir um und nahm mich wieder hoch. "Wir können in mein Zimmer gehen.", schlug er Dr.Joseph vor. Dieser willigte ein und folgte uns. Mich setzte Jen jedoch vorher vor meinem Zimmer ab.

Jendrick (p.o.v)
"Ich wollte mit ihnen über die Therapie sprechen.", fing Dr.Joseph an. "Ja, das dachte ich mir bereits.", fing nun auch ich an. Das mit dem Vormund. Tja, direkt als November zu mir gekommen war, hatte ich das geregelt. Währenddessen lag sie noch verängstigt im Käfig. "Wollen Sie unterschreiben, dass wir bei ihrer Freundin die Therapie durchführen? Ich würde verstehen, wenn nicht." "Ich könnte nicht...", fing ich an. Mein Wolf würde das nicht aushalten. Schon dass ich sie nicht markiert hatte, machte ihn fertig. Dr.Joseph stand auf. "Gut, das wollte ich nur wissen", sagte er und reichte mir die Hand. Ich nahm sie entgegen und wir verabschiedeten uns. Ich begleitete ihn zur Tür und verschloss sie.

November (p.o.v)
Ich lehnte am Bett. Jendrick kam herein. "Und? Worüber habt ihr geredet?", fragte ich schnell. "Therapie.", antwortete er einfach. "Du hast doch nicht..." "Nein, keine Sorge.", sagte er und kam näher. "Aber es spricht nichts dagegen, die neu gewonnene Zeit für uns beide zu nutzen..." Er kam noch näher und küsste mich. "Hast du eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, mich zu markieren?", fragte ich etwas leiser. Er nickte. "Ja. Mein Wolf drängt mich, aber ich will es erst machen, wenn du mich freiwillig akzeptiert hast." Ich nickte. "Irgendwann kommt das noch, glaube mir.", sagte ich. "Du hast dich wirklich verändert...Aus dem scheuen, ängstlichen Mädchen wurde eine ordentliche Mate...", sagte Jen leise und gab mir noch einen Kuss. Dann verließ er mich wieder...
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Angels of HELL: The Alpha wants his mateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt