52. Kapitel

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Als Marcel sein Auto parkte, sprang Charlotte sofort aus dem Fahrzeug und rannte auf die Lichtung vor ihnen zu. Klaus, Elijah und Hayley hatten ihr den Rücken zugewandt. Gegenüber von ihnen standen eine Gruppe von Werwölfen. Zwischen den beiden Gruppen loderte ein Lagerfeuer.

>>Warum habt ihr euch für Esther entschieden? <<, wollte Klaus wissen. Plötzlich trat ein Werwolf vor und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. >>Wir wollen uns euch nicht unterordnen. Ihr seid schrecklich. Wir wissen alle was ihr macht, wenn man nicht genau das tut was ihr wollt. Außerdem hat uns Esther ein zu verlockendes Angebot gemacht<<, antwortete der Werwolf und strich sich grinsend über seinen kurzen Bart.

>>Nun ja. Wenn unsere Mutter im Spiel ist, ist die Sache schon etwas schwieriger. Aber ich möchte ihnen nur eines sagen. Sobald unsere Mutter euch nicht mehr braucht, wird sie euch umbringen. Aber es ist eure Sache wem ihr vertraut<<, sagte dieses Mal Elijah und wandte sich zum Gehen. Als er Charlotte bemerkte, wurden seine Augen größer und er starrte sie ungläubig an. Klaus und Hayley drehte sich ebenfalls um. >>Hey<<, murmelte sie müde und lächelte matt. Plötzlich stand Hayley vor ihr.

>>Danke. Das du meiner Tochter geholfen hast<<, sagte sie ehrlich und umarmte die 17- Jährige. Überrascht erwiderte Charlotte diese und löste sich kurze Zeit später von ihr. >>Klaus. Elijah. Ich muss sehr dringend mit euch reden<<, sagte sie und ging einige Schritte auf die Urvampire zu, welche sie noch immer ungläubig musterten. Als erster fing sich Elijah wieder. >>Aiden. Du kennst unser Angebot. Denke gut darüber nach<<, sagte er und ging langsam auf Charlotte zu. >>Marcel. Wir treffen uns in zehn Minuten bei uns<<, ordnete Elijah an. Langsam nickte er und Marcel verschwand. >>Charlotte<<, er wandte sich lächelnd an die 17- Jährige >>Du kommst mit uns<<. Schnell nickte sie und folgte Klaus und Elijah. >>Ich muss noch schnell zu meinem Rudel. Ich komm später zu euch<<, sagte Hayley noch ehe sie in unmenschlicher Geschwindigkeit verschwand.

Die Fahrt verlief schweigend. Klaus saß am Steuer und Elijah hatte es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht. Charlotte saß hinten und starrte auf die Straße. Was ist noch passiert seit ich weg war, fragte sie sich in Gedanken und grübelte. Plötzlich blieben sie stehen. Erst jetzt bemerkte sie das sie schon vor dem riesigen Anwesen der Mikaelsons. Schnell öffnete sie die Türe und folgte den beiden in den Innenhof.

>>Also<<, begann Klaus während er sich ein Glas Whiskey einschenkte >>Was gibt's? <<, fragte er und erntete einen bösen Blick von Elijah. >>Was mein Bruder meint<<, sagt dieses Mal Elijah >>Ist, dass wir sehr froh sind das du wieder da bist. Du warst seht lange weg<<. Schmunzelnd nickte Charlotte und überlegte sich wo sie beginnen sollte. Plötzlich öffnete sich die Türe und Marcel spazierte hinein.

>>Also. Während ich „weg" war, habe ich im Traum meine Vorfahrin getroffen. Sie hat mir einiges erzählt. Unter anderem auch, dass euer Vater wieder aufgeweckt wurde um euch zu töten. Er will somit die gesamte Vampirrasse auslöschen. Er ist schon in New Orleans<<, sagte sie und blickte abwartend in die Runde. >>Scheiße<<, fluchte Klaus und stellte sein Glas mit voller Wucht wieder auf den Tisch. >>Er ist tot. Das kann nicht sein. Du lügst<<, schrie er und Charlotte ging überfordert einige Schritte zurück. Ihr Herz schlug so schnell das sie sich sicher war, dass die Urvampire es hörten. Marcel stellte sich schützend vor sie. >>Es gibt sicher eine Erklärung für unseren Vater<<, sagte Elijah und legte seinem Bruder beruhigend die Hand auf die Schulter.

>>Es passt jetzt nicht wirklich zum Thema aber wisst ihr, wo Hope ist? Ich würde gerne mit ihr reden<<, sagte sie kurze Zeit später und Elijah schüttelte seinen Kopf. >>Sie ist bei Ryan<<, antwortete dieses Mal Klaus und Charlotte nickte lächelnd. Sie freute sich für ihre Freundin. >>Wann kommt sie wieder? <<, wollte sie wissen. >>Er ist mit ihr ein paar Tage weggefahren. Sie ist dir nicht eine Sekunde von der Seite gewichen. Hope ging es ziemlich schlecht nachdem du bewusstlos wurdest<<, antwortete Elijah und Charlotte lächelte matt. >>Okay<<, sagte sie noch ehe sie schnell an den beiden Urvampiren und Marcel vorbeiging, die Treppe hinauf huschte und in ihrem Zimmer verschwand.

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt