17. Kapitel

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Als Charlotte aufwachte, war es noch relativ früh. Langsam setzte sie sich auf und ging ans Fenster. Die Sonne ging gerade auf und vereinzelte Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Wolkendecke.

Während sie sich in ihrem Zimmer umsah, bemerkte sie eine zweite Tür direkt neben dem Bett. Langsam ging sie auf diese zu und öffnete sie. Charlotte fand ein kleines Bad vor und trat beruhigt ein. Über dem Waschbecken, hing ein großer Spiegel. Schnell wusch sie sich ihr Gesicht und blickte dann in den Spiegel. Vor ihr stand ein Mädchen, das sie mit einem verwunderten Blick musterte. Verändert. Ja genau so würde Charlotte sich beschreiben. Schnell verließ sie das Bad und ihr Zimmer, bevor sie anfing die Küche zu suchen.

Als sie den Raum nach einiger Zeit fand, war bereits eine halbe Stunde vergangen. Langsam ging sie auf den Kühlschrank zu, fand jedoch nichts außer halbvolle und volle Blutbeutel. Verwundert schloss sie ihn wieder und machte sich einen Kaffee. Während sich die Tasse füllte, bemerkte Charlotte das man von der Küche aus auf eine kleine Terrasse kommen konnte. Schnell öffnete sie die Türen und sofort schlug ihr die kalte Herbstluft entgegen.
Mit ihrer Tasse setzte sie sich auf die Terrasse und genoss die Stille. Immer wieder musste sie an Hope denken. Wegen ihr war Hope in den Fängen eines eigenartigen Hexenzirkels. Und schon wieder überkam Charlotte diese Welle an Schuldgefühlen. Wie damals als ihre Eltern und ihre kleine Schwester bei dem Autounfall umkamen. Sie machte sich immer Vorwürfe das sie es hätte verhindern können. Kopfschüttelnd stand die
17- Jährige auf und schloss die Tür die zur Terrasse führte. Plötzlich hörte sie hinter sich ein räuspern. Erschrocken drehte sie sich um und erblickte Elijah im Türrahmen stehen. >>Guten Morgen<<, murmelte Charlotte und stellte ihre leere Tasse auf die Kücheninsel. >>Guten Morgen<<, erwiderte er mit einem Lächeln. >>Wie geht es dir? <<, fragte er und Charlotte gab nur ein leises >>Ganz Gut<<, von sich. Nach einer kurzen Zeit der Stille fragte die 17- Jährige plötzlich >>Ähm.... Haben wir schon einen Plan, um Hope zu retten? <<. >>Nein aber es sind schon alle wach. Wir können kurz alle zusammen holen um einen zu machen<<, erwiderte er zuversichtlich.

Kurze Zeit später standen Rebekkah, Kol, Finn, Freya, Elijah, Klaus und Charlotte in der Küche. Alle, bis auf Finn und die 17- Jährige diskutierten miteinander. Klaus war der Meinung , dass er das alleine tun müsse, was Rebekkah, Freya, Kol und Elijah überhaupt nicht nachvollziehen konnten. Immer wieder betonte er, dass er Charlotte nicht ausliefern konnte und wollte da sie ja seine Geheimwaffe war, aber er wollte auch seine Tochter zurück.

>>Ich hätte eine Idee wie wir Hope retten können<<, sagte Charlotte plötzlich und alle Blicke richteten sich auf sie.

>>Ich habe ja, wie ihr es nennt, besondere Kräfte. Wenn die mir helfen könnten, könnte ich mich sozusagen ausliefern und wenn ihr Hope habt, fliehe ich<<, sagte Charlotte und wartete die Reaktionen der Urvampire ab.

>>Elijah, ruf Davina an. Vielleicht kann sie Charlotte helfen, was ihre Kräfte angeht<<, sagte Klaus. Elijah nickte und verließ die Küche um sie wenige Minuten später wieder zu betreten. >>Setzt euch wir müssen die Einzelheiten besprechen<<, sagte Klaus und ein amüsiertes Grinsen huschte über sein Gesicht.

Kurze Zeit später betrat Davina die Küche und lächelte alle an. >>Wie kann ich helfen? <<, fragte sie und Elijah erklärte ihr alle Einzelheiten. >>Okay. Gibt es hier einen ruhigen Ort wo wir üben können? <<. >>Ja ihr könnt eins der Wohnzimmer nehmen<<, antwortete Klaus und Davina nickte. >>Kommst du Charlotte<<, sagte sie und verließ die Küche. Langsam stand die 17- Jährige auf und folgte der Hexe aus der Küche.

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt