68.Kapitel

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Während sie alleine das Anwesen durchstreifte, kam sie unter anderem an der Tür, die in den Keller hinunterführte, vorbei. Abrupt blieb sie stehen. Dort unten sind Finn und Esther, dachte sich Charlotte und zog geräuschvoll die Luft ein. Sie hatte das Bedürfnis die beiden zu sehen. Aber die 17- Jährige wusste das ihr das, wenn es irgendwer herausfinden sollte, nicht gut bekommen würde. Schnell wandte sie sich also von der Türe ab und ging weiter.

Als sie plötzlich an einem Raum ohne Türe vorbeiging, stutze sie. Charlotte befand sich im hintersten Winkel des Hauses. Langsam betrat sie den Raum. Überall standen Staffeleien und Gemälde. Außerdem waren die Tische voll mit Farbtöpfen, Pinseln und Bourbon Flaschen. Nachdenklich betrachtete sie die Gemälde und versuchte heraus zu finden wer in der Mikaelson Familie so gerne zeichnete. Bei einem Bild blieb sie besonders lange stehen. Es zeigte eine Stadt in weiter Ferne. Die linke Seite hatte einen Blauen Nachthimmel mit einem Mond, die rechte einen roten Nachthimmel ohne Mond. Außerdem spiegelte sich die Sonne und die Stadt in dem Wasser vor ihm. Langsam ging Charlotte auf das Gemälde vor ihr zu und fuhr langsam die Konturen der Pinselstriche mit ihren Zittrigen Fingern nach. Sie spürte alles was der Künstler, während er das Bild mit voller Hingabe gezeichnet hatte, bei diesem Gemälde gefühlt hatte. Den Ehrgeiz das Gemälde fertig zu stehlen. Die Traurigkeit über eine irrelevante Situation. Die Angst jemanden bestimmten zu verlieren und die zerbrochene Loyalität. Aber ganz hinten. Im hintersten Winkel der Erinnerungen bemerkte Charlotte vor allem zwei Gefühle: Entschlossenheit und Liebe etwas zu Ende zu bringen. Langsam nahm sie ihre Finger von dem Bild und trat einige Schritte zurück. Sie wusste wer es gezeichnet hatte.

Plötzlich klingelte ihr Telefon. Unterdrückte Nummer stand auf ihrem Display. Schnell hob sie ab. >>Wie schön. Du hebst ab<<, sagte eine junge Stimme. Sofort lief Charlotte ein kalter Schauer über den Rücken. >>Was wollen Sie, Lucien? <<, wollte sie zähneknirschend wissen und verließ langsam das Atelier. >>Nun ja. Sagen wir so. Ich habe hier jemanden der dich sicher interessiert. Sag doch mal Hallo Klaus<<, sagte der Vampir am Telefon. >>Fahr doch zur Hölle<<, hörte sie den Urhybriden im Hintergrund fluchen. >>Was haben Sie mit ihm gemacht? <<, fragte Charlotte und betrat ihr Zimmer. >>Ich habe ihm ein paar Manieren beigebracht. Aber du kannst das jederzeit beenden. Komm zu meiner Wohnung im Pant House. Und nimm am besten noch deine kleine Freundin mit. Wie hieß sie doch gleich. Aja stimmt, Hope. Und solltest du noch jemanden einweihen, werde ich den lieben Ryan töten müssen<<, sagte er noch ehe er auflegte. Fassungslos ließ Charlotte ihr Handy fallen. >>Scheiße<<, fluchte sie und raufte sich die Haare. >>Der Arsch kann was erleben<<, sagte sie noch ehe sie sich ihre Jacke schnappte, das Handy aufhob und ihr Zimmer verließ. Schnell rannte sie in eins der Wohnzimmer und schrieb einen Zettel.

Kommt sofort in das Pant House wo Lucien wohnt. Klaus und Ryan sind in Gefahr. - CP

Dann lief sie schnell in Hopes Zimmer. Schnell riss sie die Türe auf, aber niemand war dort. Hope ist bei Hayley im Bayou. Klaus hatte es ihr erzählt. Schnell verließ sie den Raum und rannte zu Freyas Zimmer. Hemmungslos stürmte sie in den Raum. Freya saß auf ihrem Bett und beobachtete sie verwirrt. >>Du musst mir helfen<<, keuchte sie noch ehe sie der Urhexe ihren Plan erklärte.

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt