24.Kapitel

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Langsam öffnete Charlotte ihre Augen. Sonnenstrahlen blendeten sie und sie drehte sich auf die andere Seite. Schnell warf sie einen Blick auf ihr Handy. 11:45. Verschlafen richtete sie sich auf und sah sich in ihrem Zimmer um. So lange hatte sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr geschlafen.
Sie wollte heute mit niemanden Reden. Weder mit Klaus noch mit Elijah. Ihr fehlte die Kraft auf eine Konversation mit ihnen. Also würde sie heute im Bett bleiben. Langsam legte sie sich wieder hin und sah aus dem Fenster.
Nach einiger Zeit stand sie auf um sich das Gesicht zu waschen. Als sie vor dem Spiegel stand schaute sie ihrem Spiegelbild traurig entgegen. Sie musste immer wieder an die Worte von Finn denken. Verständnislos verließ sie das Bad und ging auf das Fenster zu. Als sie dieses öffnete wehte ein kalter Wind ihre Haare hin und her. Während sie dort stand, bemerkte sie das ihr Fenster im 1.Stock war. Das hieß, wenn sie wollte konnte sie jederzeit über die Regenrinne abhauen. Zufrieden lächelte sie, schloss das Fenster und ließ sich wieder auf ihr Bett fallen.

Klopf Klopf. Erschrocken wachte Charlotte auf. >>Herein<<, sagte sie genervt und richtet sich auf. Elijah stand im Türrahmen und bedachte sie mit einem wachsamen Blick. >>Was ist los? <<, fragte sie müde und genervt. >>Ich wollte Fragen wie es dir geht. Du bist gestern so schnell verschwunden<<, sagte er und schloss die Tür hinter sich. >>Es geht mir ganz gut<<, murmelte sie und fuhr sich fertig durch die Haare. >>Das freut mich<<, antwortete er ehrlich und ging auf das Fenster zu. >>Ähm...Elijah? <<, fragte Charlotte. >>Ja<<.
>>Wann wird dieser Krieg beginnen? <<, fragte sie und knetete unsicher ihre Hände. >>Bald<<, antwortete er traurig und ging langsam wieder auf die Tür zu. >>Du solltest langsam aufstehen. Hope macht sich unglaubliche Sorgen um dich<<, sagte er noch bevor er ihr Zimmer verließ. Schnell warf sie einen Blick auf ihr Handy. Es war 15:48. Charlotte lachte auf, bevor sie im Bad verschwand um eine Dusche zu nehmen.

Nachdem sie fertig war, zog sie sich noch die alten Sachen von gestern, sprich den weinroten Pulli und die schwarze Hose, an und machte sich auf den Weg zu Hope. Langsam klopfte sie an, doch niemand öffnete ihr. Verwundert drehte sie sich um und irrte im Haus umher. Plötzlich hörte sie laute Stimmen. Schnell ging sie ihnen nach. >>Das kannst du nicht machen<<, schrie Hope. >>Ich will doch nur nicht, dass er dich verletzt. Was wenn er zu meinen Feinden gehört. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn dir etwas zustoßen würde<<, sagte Klaus mit fester Stimme. >>Ich bin 16, Dad. Du kannst mich nicht ewig einschließen und verstecken<<, sagte sie und man konnte hören wie ihre Stimme brach (Bild). >>Du wirst dich nicht noch einmal mit ihm treffen. Ich verbiete es dir<<, brüllte Klaus. >>Wenn du so weiter machst wirst du mich verlieren<<, schrie Hope und rannte aus dem Raum. Schnell drehte Charlotte sich um und lief die Treppen hinunter. Sie wollte nicht das Hope sie sah bzw. bemerkte das sie sie belauscht hatte. Langsam irrte sie im Erdgeschoss herum. Kurze Zeit später ging Charlotte an einem großem Raum vorbei. Neugierig betrat sie das Zimmer. Es war groß. Die Wände waren mit roten Tapeten überzogen und drei Fenster erleuchteten den Raum. Links neben der Tür standen zwei dunkele Leder Sofas. Am anderen Ende des Raumes stand ein großer schwarzer Flügel. Staunend ging Charlotte auf diesen zu. Langsam klappte sie den Tastenschutz hoch, setzte sie sich auf den Hocker und schlug den ersten Ton an. Dann spielte sie ihr Lieblingsklavierstück. Fly (Intouchables) von Ludovico Einaudi. Sie fühlte sich so frei. Schon seit einer Ewigkeit hatte sie nicht mehr Klavier gespielt.                                     

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt