Fürchte Dich Vor Der Angst. *Eine The Originals Fan Fiction*

59. Kapitel

Während die fünf auf den Ballsaal zugingen, fing Charlotte an zu zittern. Sie hatte Angst. Falls Mikael mit dem Wiedersehen den Ball gemeint hatte, hatte sie keine Lust ihm zu begegnen. >>Hey ist alles okay? <<, fragte Hayley sie plötzlich. Verwirrt sah sie auf und blieb mit der Hybridin vor dem Ballsaal stehen.
>>Ja. Es ist nur. Ich habe, wenn ich ehrlich bin Angst, Mikael zu treffen. Als ich mich mit ihm gestern vor dem Anwesen unterhalten musste, nun ja. Er hat mir Angst gemacht. Außerdem will ich nicht das den anderen was passiert<<, sagte sie niedergeschlagen und sah zu Boden. >>Hey. Klaus hat lauter Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Mikael würde es niemals schaffen diese Haus zu betreten. Außerdem brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich mein, du hast Esther verflucht und eine ganze Gruppe Hexen für Minuten außer Gefecht gesetzt<<, sagte Hayley anerkennend und lächelte. >>Und jetzt hab Spaß und amüsiere dich<<. Charlotte nickte lächelnd ehe sie den Ballsaal betrat und das bunte Treiben vor ihr beobachtete.

>>Einen Tanz? <<, fragte sie plötzlich jemand. Schnell drehte sie sich um. Hinter ihr stand Klaus und grinste. Langsam nickte Charlotte und folgte dem Urvampir auf die Tanzfläche. Außer ihnen tanzten unteranderem Kol und Davina, Hope und Ryan, Elijah und Hayley und Freya und Marcel zusammen.

>>Ich habe gehört was du Hayley gerade gesagt hast<<, sagt er plötzlich während er Charlotte im Kreis drehte. >>Du brauchst keine Angst zu haben. Niemand ist hier, den wir nicht hier haben wollen<<. Langsam nickte die 17- Jährige und lächelte.

>>Außerdem sollte ich mich bei dir entschuldigen<<, begann Klaus und warf Elijah der gerade an ihnen vorbei tanzte einen ausdruckslosen Blick zu >>Ich habe dich nicht gerade gut behandelt, nachdem du uns, wie so oft, bei dem Kampf mit Esther geholfen hast. Niemand hat dich darum geboten. Dennoch hast du es getan. Wieso? <<.

>>Ahm...<<, begann sie, >>Ich weiß, dass ich euch wahrscheinlich dafür hassen sollte was ihr mir genommen habt. Aber ich tue es nicht. Ich weiß nicht wieso oder warum. Aber ich habe, seitdem ich bei euch bin, das Gefühl als wäre ein klaffendes Loch in meiner Brust geschlossen worden. Ich weiß, hört sich total behämmert und kitschig an aber das beschreibt meinen Zustand wohl am besten... <<. Bevor Charlotte weiter reden konnte rief plötzlich irgendjemand Partnerwechsel. Sie wurde von Klaus herumgewirbelt und landete in den Armen eines fremden Mannes. Schnell richtete sie sich wieder auf und tanzte mit ihm weiter.

>>Du musst Charlotte sein<<, sagte er und grinste. Perplex nickte sie und versuchte seinem Blick auszuweichen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass dieser Mann keine guten Absichten hatte. >>Mein Name ist Lucien<<, begann er und musterte Charlotte aufmerksam >>Ich bin ein alter Freund der Familie<<.
Die 17- Jährige nickte und beobachtete Lucien argwöhnisch. >>Du musst die Geheimwaffe der Mikaelsons sein<<, sagte er und strich ihr eine lose Haarsträhne hinters Ohr. Sie zuckte unmerklich zusammen. >>So schnell wie dein Herz schlägt, würde ich fast darauf tippen, dass du nicht wusstest, dass sich deine Existenz herum gesprochen hat<<, sagte er und grinste bedrohlich. >>Sie sind ein Vampir? Deshalb auch kein Guter, sondern ein Alter Freunde<<, schlussfolgerte sie und versuchte ein wenig Platz zwischen ihr und Lucien zu bringen, was ihr aber nicht sonderlich gut gelang. >>Was treibt sie gerade jetzt nach New Orleans? <<, wollte sie wissen. >>Nun ja. Ich muss ein paar Dinge wieder Grade biegen. Sagen wir so<<, antwortete er.

Plötzlich fixierte Lucian Charlottes Hals. >>Ich würde zu gerne dein Blut kosten. Bei solchen außergewöhnlichen Menschen, sagt man sich, dass ihr Blut unglaublich Kraft verleiht. Aber ich brauche dich noch<<, sagte er, kam ihrem Hals jedoch bedrohlich näher. Plötzlich endete das Lied. So schnell wie möglich, löste sie sich von Lucien und lief in die Eingangshalle. >>Spitze. Warum kann man mir nicht einmal einen schönen Ereignislosen Ball gönnen<<, fluchte sie. Plötzlich lief sie gegen jemanden. Benommen taumelte sie einige Schritte zurück.