Fürchte Dich Vor Der Angst. *Eine The Originals Fan Fiction*

60. Kapitel

Vor ihr stand Chris. Sofort erhellte sich Charlottes Miene. >>Hey<<, sagte sie und merkte sofort wie ihre Wangen anfingen zu Glühen. >>Hey<<, antwortete er und sah an der 17- Jährigen herunter. >>Du siehst... einfach nur unglaublich aus<<, stammelte er und lächelte. >>Danke. Du siehst aber auch ziemlich gut aus in deinem Anzug<<, erwiderte sie anerkennend. Chris winkte ab und stellte sich neben sie. >>Schenken sie mir diesen Tanz, Miss<<, fragte er und hielt der
17- Jährigen seinen Arm hin. >>Sehr gerne<<, sagte sie und hakte sich bei ihm ein.

Als sie im Ballsaal ankamen, zog Chris sie hinter sich auf die Tanzfläche. >>Du hast mich gar nicht angerufen<<, nuschelte er. >>Tut mir leid. Als mir Hope gesagt hat das ihr drei kommen würdet, nun ja. Da wollte ich lieber mit dir persönlich sprechen<<, antwortete sie. >>Macht nichts<<, erwiderte er und schenkte Charlotte ein aufmunterndes Lächeln. >>Bist du dann eh gut nach Hause gekommen. Ich hätte dich begleiten sollen, aber das ist mir erst im Nachhinein eingefallen<<, sagte er und drehte die 17- Jährige im Kreis. >>Ja. Ich bin heil zu Hause angekommen<<, antwortete sie, gerührt von seiner Fürsorglichkeit. Als das Lied endete, holten sich die beiden einen Drink und stellten sich zusammen auf die Terrasse. >>Du bist also ein Hybrid<<, sagt sie und lächelte. >>Sieht man es mir so sehr an? <<, scherzte er und legte langsam einen Arm um die 17- Jährige.

>>Nein, keine Sorge. Hope hat es mir erzählt<<, erwiderte sie lachend und kuschelte sich an seine Brust. Plötzlich klingelte sein Telefon. >>Bin gleich wieder da<<, sagte er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand im Ballsaal. Gerührt grinste die 17- Jährige. Plötzlich machte sich die Angst in Charlotte wieder breit. Was wenn Lucien mich hier findet, dachte sich Charlotte. Schnell leerte sie ihr Champagnerglas in einem Zug und ging auf die Türe zu. Diese flog plötzlich zu. Geschockt blieb Charlotte stehen und sah sich um. Schnell streckte sie ihre Hand aus und sprach einen Entriegelungszauber. Sofort sprang die Türe wieder auf und Charlotte betrat hektisch den Ballsaal.

Nichts hatte sich verändert. Überall tanzten die Leute oder unterhielten sich gut gelaunt. Ich sollte mir von meiner Paranoia nicht den Abend versauen lassen, dachte sich Charlotte und hielt nach Chris Ausschau. Plötzlich ging ein Kellner an ihr vorbei, drückte ihr einen Zettel in die Hand und verschwand wieder. Zittrig faltete sie das Stück Papier auseinander und begann zu lesen.

Wenn dir der Junge am Herzen liegt, dann komme unverzüglich vor das Anwesen. – MM

>>Scheiße<<, fluchte sie, faltete das Blatt wieder zusammen und eilte aus dem Ballsaal. Als sie auf die Eingangstür zuging, drehten sich zwei von Klaus Lakaien zu ihr um und beobachteten sie. >>Wir dürfen sie nicht raus lassen. Mr. Mikaelson hat es verboten<<, sagte einer der Männer ausdruckslos. >>Ich will nur kurz Luft schnappen. Ich verspreche ihnen ich bin gleich wieder da<<, versicherte Charlotte den beiden Männern und wollte sich an ihnen vorbei zwängen. >>Es tut uns leid. Aber der Befehl von Mr. Mikaelson war eindeutig<<, sagte der andere Mann und verschränkte seine Arme vor der Brust. >>Es tut mir leid<<, murmelte sie noch ehe sie beiden das Genick brach. >>Es ist nur ein Zauberspruch. Sie werden schon in wenigen Stunden wieder zu sich kommen<<, versuchte Charlotte sich die Tat gut zu reden, ehe sie die Türe aufmachte und nach draußen verschwand.