28.Kapitel

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Am Nachmittag kam Davina wieder vorbei um mit Charlotte zu üben. Nachdem sie eine Stunde trainiert hatten, ließen sich die beiden erschöpft auf eines der Ledersofas fallen. >>Du wirst immer besser<<, stellte Davina fest und lächelte die
17- Jährige an.
>>Ich muss dir da noch was erzählen<<, begann die junge Hexe. Neugierig musterte Charlotte Davina während diese in ihrer Tasche herumwühlte. >>Also. Ich habe mich gefragt wer deine Vorfahren waren. Sie mussten schließlich auch etwas Besonderes an sich haben<<, begann sie und hielt Charlotte einen großen vergilbten Papierumschlag entgegen. Zögernd nahm sie diese entgegen. >>Eine deiner wichtigsten Vorfahren hieß Elisabeth Pultery. Sie lebte im 20. Jahrhundert in London und sie war, wie du, eine besondere Hexe. Sie hat ein Buch über ihre Kräfte und ihre wichtigsten Zaubersprüche verfasst. Auf der letzten Seite steht, dass sie während sie das Buch schrieb, schon wollte das du es bekommst<<, sagte Davina und stellte ihre Tasche wieder auf. Zaghaft öffnete Charlotte den Papierumschlag und blätterte es langsam durch. Als sie bei der letzten Seite ankam, strich sie sanft über das Blatt.

Für Charlotte, meine ebenbürtige Nachfahrin ~EP

Gebannt las Charlotte sich die Zeile immer und immer wieder durch. Unbewusst fing die 17- Jährige an zu lächeln. >>Danke Davina<<, sagte sie und fiel der jungen Hexe um den Hals.

Als Charlotte in ihrem Zimmer ankam, setzte sie sich in den gemütlich aussehenden Sessel der neben dem Fenster stand. Sie las sich jede einzelne Seite genau durch. Die 17- Jährige wollte sich jeden der Zaubersprüche genau einprägen. Irgendwann übermannte sie jedoch die Müdigkeit und sie schlief mit dem Umschlag in der Hand ein.

>>Charlotte<<, fragte eine leise Stimme. Langsam öffnete die
17- Jährige ihre Augen und sah Hope vor ihr stehen. Schnell rappelte sie sich auf. >>Wie spät ist es? <<, wollte Charlotte wissen. >>Es ist schon 17:00. Zeit um den Plan zu besprechen<<, antwortete Hope, nahm ihr Handy und drehte leise die Musik auf. Aber immer noch so laut, dass niemand sie belauschen konnte. Lächelnd ließen sich die beiden aufs Bett fallen und schmiedeten einen Plan.

Als sie fertig waren, wurde es bereits dunkel. Schnell holte Hope ihre Jacke und einen Schal. Während Charlotte allein war ging sie nochmal alle Zaubersprüche durch die sie von Davina gelernt hatte. Als Hope wieder bei ihr angekommen war, machten es sich beide auf dem Bett bequem und besprachen noch einmal den Plan. >>Also du triffst dich mit Ryan im St. Daniel Restaurant. Ich gehe in der Zwischenzeit zu dem Café nebenan. Sobald mir etwas komisch vorkommt hole ich dich und wir verschwinden<<, wiederholte Charlotte nochmal den Plan in der Kuzfassung und sah erwartungsvoll zu ihrer Freundin die ein lächelndes Nicken zurückgab.

>>Soll ich mich nochmal umziehen oder passt das?! <<, fragte Hope und drehte sich einmal vor dem Spiegel. >>Es ist perfekt. Und außerdem. Er sollte dich so mögen wie du bist und dich nicht wegen deines Kleidungsstils verurteilen<<, erwiderte Charlotte und ging auf die Kommode zu. Schnell suchte sie sich einen lockeren hellgrauen Rollkragen Pullover raus und zog ihn sich an. Dann schlüpfte sie noch in ihren schwarzen Mantel, welcher ihr bis zum Oberschenkel reichte, und schlüpfte in ihre weißen Chucks. Ihre schwarze Hose ließ sie an.
>>Können wir? <<, fragte Hope erwartungsvoll.>>Ja gleich<<, antwortete Charlotte und stopfte noch schnell ihre Geldbörse und den Umschlag in ihre braune Umhängetasche. Dann folgte sie ihrer Freundin über die Regenrinne in dir Dunkelheit.

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt