Fürchte Dich Vor Der Angst. *Eine The Originals Fan Fiction*

16. Kapitel

Einige Zeit später verließen sie das kleine Café und schlenderten durch die Fußgängerzone. Es war Abend und die Sonne war schon untergegangen. Während sie an einer dunkeln Gasse vorbeigingen, blieb Hope plötzlich stehen. Als Charlotte es bemerkte und sich umdrehte, war Hope wie vom Erdboden verschluckt. Ängstlich blickte die 17-Jährige sich um. >>Hope. Wo bist du? <<. Langsam ging sie die dunkele Gasse entlang. Plötzlich hörte sie hinter sich Schritte. Hektisch drehte sie sich um und erblickte eine große Frau mit dunklen Haaren. Die 17-Jährige ging einige Schritte zurück um mehr Raum zwischen ihr und der unbekannten Frau zu bringen.

>>Du wirst dich sicher fragen, was ich von dir will stimmt's? <<, sagte die Frau und ging bedrohlich einige Schritte auf Charlotte zu. Ohne auf eine Antwort zu warten sprach sie ungerührt weiter. >>Deiner kleinen Freundin passiert schon nichts. Ich will nur das du weißt, dass die Ahnen und alle noch lebenden Hexen aufgebracht und wütend sind. Du hättest nie hierher kommen dürfen<<, sagte sie und hob ihre Hand. Doch bevor Charlotte hören konnte was die Frau sprach, fiel diese um. Erschrocken atmetete Charlotte auf und lief an der Frau vorbei um das Haus der Mikaelsons zu suchen.

Schnell rannte sie in den Innenhof. >>Klaus, Elijah<<, keuchte sie ängstlich und ließ die beiden Taschen mit den Kleidern fallen. Keine Sekunde später standen die beiden vor Charlotte und musterten sie besorgt. >>Wir wurden angegriffen. Hope wurde entführt und irgendeine Frau hat mir dann erzählt das ich nie hierher kommen hätte dürfen. Bevor ich irgendetwas sagen konnte ist sie plötzlich umgefallen<<, stammelte sie und fuhr sich fertig durch die Haare. >>Keine Sorge wir finden sie<<, beruhigte sie Elijah. >>Weißt du in welcher Gasse das passiert ist? <<, wurde sie von Klaus gefragt. >>Ja. Ich kann euch hinbringen<<, sagte sie und Elijah und sein kleiner Bruder nickten. Dann liefen sie in menschlicher Geschwindigkeit los.

>>Hier ist es passiert<<, sagte Charlotte und zeigte mit ihren zierlichen Fingern auf die Gasse. Als sie alle dort angekommen waren, lief der 17- Jährigen ein kalter Schauer über den Rücken. Am anderen Ende der dunklen Gasse lag die Frau noch immer am Boden. Langsam ging Charlotte auf sie zu und kniete sich neben sie. >>Das war sie. Sie hat uns angegriffen<<, murmelte die 17- Jährige und stand wieder auf. >>Gut wir nehmen sie mit<<, sagte Klaus, hob die Frau auf und warf sie sich über die Schulter.

Als sie im Innenhof ankamen, wartete bereits Kol auf die drei. >>Da seid ihr ja endlich<<, sagte er mit vorwurfsvollem Unterton während er lässig die Stiegen hinunterging. >>Vor ein paar Minuten war ein Mann hier und hat mir berichtet, dass wir Hope erst wiederbekommen, wenn wir Charlotte ausliefern. Wir haben bis morgen Abend Zeit uns zu entscheiden<<. Nachdem er das gesagt hatte, richteten sich alle Blicke auf die 17- Jährige. Unsicher sah sie zu Boden. >>Ich würde sagen, es wäre das beste wenn wir das Morgen mit allen besprechen<<, erwiderte Elijah und Kol, Klaus und Charlotte nickten. >>Ähm... Ich werde dann mal schlafen gehen. Bis Morgen<<, murmelte die 17- Jährige und ging an Kol vorbei in ihr Zimmer. In ihrem Zimmer angekommen, zog sie sich ihren schwarzen Trenchcoat und ihre weißen Chucks aus und ließ sich auf ihr Bett fallen. Charlotte musste immer zu an Hope denken. Sie war eine der wenigen Personen die sie von Anfang an nett behandelt hat. Sie vermisste Hope. Plötzlich machte sich in ihr wieder das beklemmende Gefühl breit, dass sie schuld war. Kurze Zeit später fiel sie jedoch in einen traumlosen Schlaf.