62. Kapitel

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Als Charlotte aufwachte schmerzte ihr Hals und ihr Kopf. Langsam sah sie sich in dem Raum um in dem sie sich befand. Es war ein kleines Zimmer, mit einem kleinen Herd, einem Tisch, zwei Sesseln, einer alten Matratze und zwei Fenstern. Die Wände waren nur aus Holz und durch das Fenster schien die Sonne. Das muss eine der Hütten sein, die im Bayou stehen, dachte sich Charlotte. Erst jetzt bemerkte sie das sie gefesselt auf einem Stuhl saß. Sie trug immer noch das weinrote Kleid. Langsam wurde sie panischer. Sie wollte schreien, rufen, brüllen. Aber es wollte kein Ton aus ihrer Kehle kommen. Plötzlich flog die Türe auf und Mikael trat ein.

>>Dornröschen ist wach<<, witzelte er und ließ sich auf einen Sessel fallen. >>Falls du dich wunderst warum du nicht reden kannst. Ich habe wohl ein bisschen zu viel Blut erwischt. Man muss jedoch zugeben das es nicht leicht ist, sich zu beherrschen<<, sagte er und grinste. >>Was machen sie mit mir, wenn sie sich nicht rechtzeitig entscheiden? <<, flüsterte Charlotte und fing an zu husten. >>Mal sehen<<, antwortete Mikael und grinste boshaft. >>Ich glaube wir bekommen besuch<<, sagte er und verließ mit schnellen Schritten die Hütte. Plötzlich hörte sie Klaus Stimme von draußen sagen >>Gib sie uns<<. >>Immer noch kein benehmen<<, hörte sie Mikael spotteten. Langsam hob sie ihren Kopf und warf einen Blick aus dem Fenster neben der Türe. Sie konnte Elijah, Kol, Freya und Klaus vor der Hütte erkennen. Mikael hatte ihr den Rücken zugewandt. >>Wir fragen nicht noch einmal<<, sagte Elijah und richtete sich seine Krawatte. Plötzlich hob Freya ihre Hand und richtete sie auf Mikael. Dieser schrie auf und ging zu Boden. Sofort stürmten Elijah, Klaus und Kol auf ihren Vater zu. Plötzlich flog die Türe auf und Hayley und Rebekah liefen in die Hütte. Als sie Charlotte sahen rannten sie auf sie zu.

Nachdem die beiden ihre Hände freigebunden hatte, kippten diese unwirkürlich von der Sessellehne. Während Hayley sich an den Beinfesseln zu schaffen machte, sprach Rebekah beruhigend auf Charlotte auf. >>Alles wird gut. Wir sind gleich von hier weg<<. >>Fertig<<, stellte Hayley fest und Rebekah hob sie hoch. Nachdem sie die Hütte verlassen hatten, liefen die beiden in unmenschlicher Geschwindigkeit zu ihrem Auto, verfrachteten die 17- Jährige auf die Rückbank, ließen sich auf Beifahrersitz und Fahrersitz fallen und brausten los.

Charlotte wurde von einer Autotür geweckt. Langsam öffnete sie ihre Augen. Rebekah schnallte sie gerade ab und half ihr aus dem Auto. Nachdem die Urvampirin Charlotte wieder auf eigenen Beinen gestellt hatte, gaben diese wieder nach. Schnell knieten sich Hayley und Rebekah vor die 17- Jährige. >>Was hat er dir angetan? <<, wollten sie wissen. >>Er...Er hat mich fast ganz ausgesaugt. Ich habe keine Kraft<<, flüsterte sie. >>Arschloch<<, schimpfte Rebekah und hob die
17- Jährige auf.

Als sie im Innenhof ankamen, setzten sie Charlotte auf eines der Sofas. Plötzlich biss sich Hayley in ihr Handgelenk und hielt es der
17- Jährigen entgegen. Schnell schüttelte sie den Kopf.
>>Du musst<<, sagte sie noch ehe sie ihr ihr Handgelenk auf den Mund drückte. Langsam rann das Blut die Kehle von Charlotte hinunter. Mit jedem Schluck spürte sie wie sie wieder zu Kräften kam. Langsam nahm Hayley ihr Handgelenk von ihrem Mund und nahm sie in den Arm. >>Rebekah bringst du Charlotte in ihr Zimmer. Ich gebe Hope Bescheid<<, sagte die Hybridin und die Urvampirin nickte. Schnell hob sie die 17- Jährige hoch und brachte sie in ihr Zimmer.

Fürchte Dich Vor Der Angst.             *Eine The Originals Fan Fiction*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt