Too weak to love

Ventuno

Ich saß in meiner lezten Vorlesung für den Tag und konnte es kaum erwarten diese Stunde zu Ende zu bringen, denn Vincent würde mich heute abholen.

Ich sah auf meine Armbanduhr und grinste. Noch ein paar Minuten, dann würde ich ihn um die Arme fallen. Wahrscheinlich stand er schon draußen. Ich biss mir auf die Unterlippe bei dem Gedanken den ganzen Tag bei ihm bei verbringen. Das leichtes Lächeln auf meinem Lippen, ließ sich mit nichts abwischen.

Als der Proffessor seine Vorlesung beendet hatte, packte ich schnell die Sachen zusammen und war die erste die den Raum verließ, was auch daran lag, dass ich mir extra einen Plazt ganz hinten ausgesucht hatte.

Schon von weitem konnte ich ihn erkennen. Er lehnte an seinem Wagen und grinste als er mich in der Menge fand. Mein Bauch kribbelte angenehm, als ich immer näher kam und er sich vom Wagen abstüzte. Und dann passierte es:

Ich krachte voll in ihn hinein, denn die liebe Alissia war so von ihm gefesselt, dass sie nicht mal mehr richtig gehen konnte.

Peinlich berührt sah ich zu ihm auf. Seine beiden Hände um meine Tailie war einfach herrlich. Er war herrlich.

Und ich war peinlich.

Schnell brachte ich mich wieder in eine stehende Position und murmelte eine Entschuldigung.

"Alles okay?" vergewisserte er sich schmunzelnd.

Ich nickte nur und stieg schnell in den Wagen ein.

"Und wie waren deine Vorlesungen?"

"Naja am Anfang war es noch interessant, das ließ dann aber nach, denn ich hatte hunger"

"Du hast doch immer Pausen dazwischen"

"Normalerweise habe ich auch immer mein Portmoine dabei, diesmal habe ich es zu Hause vergessen" murmelte ich.

"Und du hast seit heute Morgen nichts mehr gegessen? Es ist drei Uhr" bemerkte er.

Genau in diesem Moment knurrte mein Magen und ich sah von meinem Bauch zu Vincent, der lächelte.

"Wir gehen zu mir, ich habe schon etwas vorbereitet, was zwar für den Abend gedacht war, aber ich kann dich ja nicht verhungern lassen. Hällst du es noch eine Weile ohne essen aus?"

"Gerade so" meinte ich lächenld.

"Glaube mir, es wird sie lohnen" grinste er und bog in die Straße zu seiner Wohnung in. 

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Ich nahm noch einen bissen von meiner Pizza und ließ den Käse auf meiner Zunge zergehen. Es war die beste Pizza, die ich je gegessen hatte. Die letzte Stunde hatte sich vollkommen gelohnt. Den Teig hatte Vincent schon vorbereitet gehabt. Wir mussten ihn nur ausrollen und schon kamen Tomatensoße, jede Menge leckere Sachen darauf und ganz viel Käse.

Frisch aus dem Ofen, konnte ich den Blick nicht davon abwenden und hörte Vincent nur lachen.

Also machten wir es uns mit der Pizza auf dem Sofa gemütlich.

Bis spät in den Abend blieben wir einfach dort sitzen, der Fernseher lief zwar, doch wir waren viel lieber mit reden beschäftigt und um ehrlich zu sein, auch mit anderen, echt tollen Sachen.

Als unser Kuss inniger wurde, wendete sich Vincent plötzlich ab und ließ mich einfach stehe um die Teller in die Küche zu bringen. Ich seufzte und stand auch auf. Das würde ich nicht auf mich sitzen lassen. Ich wusste nicht, woher ich auf einmal diese Selbstsicherheit hatte, aber gleich darauf befand ich mich in der Küche und direkt hinter ihm. Er hatte sich zur Spüle gewandt. Es war absolut still, nur das prasselnde Wasser war in dem ganzen Raum zu hören.