Es sind ein paar Monate vergangen. Ich war eine lange Zeit nicht mehr in meinem Apartment, sondern bei meinem Bruder und seiner Freundin, naja Verlobt en eher gesagt. Eine totale Auszeit von allen hatte auf dem Plan gestanden. Eine Auszeit um mich zu strucktuiren und ein paar wichtige Entscheidungen zu treffen.
Mein Studium als Hotelmanagerin würde ich zwar beenden und war froh es zu haben, aber mein Ziel war es mein eigenes Buch heraus zu bringen.
Deswegen hatte ich auch in den letzten Monaten pausenlos daran gearbeitet. Ich war zwar immer noch nicht fertig, weil ich einfach zu pingelig war, aber ich war auf einen guten Weg.
Da ich mein Studium bald beenden würde, musste ich auch realistisch bleiben, als informierte ich mich schon nach Stellenangeboten um überhaupt einen Plan zu haben wo es den hin gehen sollte.
Ich habe es nach den letzten paar Monaten ruhig ergehen lassen.
Natürlich habe ich über eine bestimmte Person nachgedacht.
Er schwirrte immer in meinem Kopf herum. Und das tat er auch als ich wieder in meiner kleinen Wohnung war.
Ich hatte ihn wirklich vermisst. Wahnsinnig.
Es war wirklich erstaunlich wie schnell man jemanden vermissen konnte, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hatte das er immer bei mir war.
Und nun stand ich hier.
Vor seiner Tür.
Am Nachmittag.
Wir hatten ein paar Mal geschrieben und sogar telefoniert, aber wir hatten nie wirklich gesprochen. Es war immer beschränkt und nie über irgendwelche Gefühle, die wir noch haben konnten.
Eigendlich hatte ich nicht lange gebraucht um damit klar zu kommen, dass er mir etwas verheimlicht hat.
Am Ende hatten ich verstanden warum. Auch wenn ich mich am Anfang schwer getan hatte. Es fiel mir nicht leicht. So gar nicht.
Ich bis mir auf die Lippe und starrte die Tür an.
Ich hatte mir in den letzten Monaten oft Mut zugesprochen, endlich etwas offener zu sein. Ich war immer diese zurückhaltende Person und ich glaube das würde ich auch für immer bleiben, aber es gab einen riesigen Unterschied zwischen Zurückhaltend und naiv und peinlich berührt.
Ich würde niemals die laute sein, aber ich würde auch nicht mehr immer nur meinen Mund halten.
Und ich würde mutiger sein, wenigstens ein kleines bisschen.
Das war das einzige was ich mir versprochen hatte auf dem Weg zurück.
Und ich fing gleich damit an.
Laut genug klopfte ich an seiner Tür und zwar mehrmals und holte tief Luft.
Ich war aufgeregt ihn wieder zu sehen und schwebte seit ein paar Tagen Panik.
Was wenn ich ihn sehen würde und realisieren würde, dass die Gefühle für ihn nicht mehr da sind?
Was sollte ich danach machen?
Mit viel Schwung ging die Tür auf und vor mir stand er. In schwarzer Hose und blauem T-Shirt.
Ich ließ mein Blick über ihn wandern und ende am dem besten Stück.
Seine Augen.
Seine wunderschönen, leuchtenden, süßen, wunderbaren brauen Augen.
Und seine Lippen.
Ohh diese Lippen.
Und dieses Lächeln.
"Eigendlich dachte ich du wärst die Pizza die ich bestellt hatte" meinte er.
Ich biss mir auf die Lippe und hilt die Pizzaschachtel hoch.
"Ich habe den Boten abgefangen, als er klingeln wollte" bemerkte ich.
"Deswegen warte ich also schon so lange auf mein Essen. Böses Mädchen" meinte er grinsend und öfnete die Tür noch ein Spalt breit, so dass ch herein kommen konnte.
War ich auch tat. Die Schachtel ließ ich in der Küche und öffnete sie.
"Krieg ich ein Stück ab?"fragte ich sachte und sah das Wunder namens Pizza an.
"Du kriegst sogar zwei wenn du willst" meinte er.
"Aber erst einmal muss ich was erledigeb" meinte er und kam näher. So nah, dass seine Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt waren, ja, ich konnte sie fast schon fühlen. Und dann geschach es, nach Monaten, beugte er sich vor und küsste mich. Es gab kein zögern von keiner Seite. Beide fest dazu entschlossen und zu investieren ich erleichtert, dass er noch so fühlte wie davor, vielleicht sogar wie ich stärker.
Wir lösten uns langsam von einander, doch behielten diese Nähe war.
"Das kann ich nun von meiner täglichen To-do Liste streichen" murmelte er. "Obwohl ich wahrscheinlich jeden Tag mehrere Häkchen dahintermachen müsste"
Ich lachte auf und schlug die Arme um ihn.
"Ich habe auch noch eine Aufgabe auf neiner To-do liste" sagte ich.
"Was für eine?" fragte er und fuhr mit dem Daumen über meine Hüfte.
"Eine die ich gerne im Schlafzimmer weiterführen würde" meinte ich und biss mir auf die Lippe.
Vincentes Augenbrauen schossen nach oben und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen.
"Ahh wirklich? So ein Zufall sowas ähnliches steht bei mir auch noch drauf ist es bei dir auch so eine Aufgabe die jeden Eag deaufsteht?"
Ich kicherte. "Übertreib bitte nicht"
"Ich übertreibe gar nicht"
"Hmm"
"Also was ist jetzt mit der Aufgabe?"
"Aber erst einmal essen wir die Pizza auf" meinte ich und öfnete die Pizzaschachtel. Als ich mir ein Stück nehmen wollte, wurde ich plötzlich hochgehoben und über seine Schulter gepackt.
"Vincent!"rief ich.
"Erst einmal müssen wir eine Sache abhacken, dann gibt es Pizza im Bett"
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Too weak to love
RomanceZwei Welten treffen aufeinander... Vincent und Alissia kannten sich nicht, bis sie sich auf der Hochzeit einer gemeinsamen Freundin zum ersten Mal sehen. Seine geheimnisvolle Art und das Funkeln in seinen Augen wann immer er sie ansah, bring ihre zu...