Another Cinderella Story - Die Suche beginnt

23, die Wiese voller Rosen

Pov. Bina

Was schönes soll ich mir anziehen hat er gesagt..... Hmmm, was kann ich da denn anziehen? Ich weiß ja nicht mal genau was er mit mir machen möchte. Gehen wir vielleicht in ein Restaurant? Oder doch eher eine Fressbude.... Vielleicht denke ich auch komplett in die falsche Richtung. Ein Freizeitpark vielleicht? Ne, das eher nicht. Da würde es sich doch nicht lohnen sich etwas schickes anzuziehen. Er hätte mir ja wenigstens einen Tipp geben können. Vielleicht will er ja auch einfach mit mir ein Eis essen gehen.

Ich habe es. Schlicht und trotzdem schick. Egal was wir machen, es ist geeignet. Ich hoffe das ihm das so gefällt.

Fertig mit Duschen ziehe ich mir erst noch einmal meine schlabber Sachen an. Die trage ich immer solange wie ich meine Haare föhne. Danach kommt bei mir immer der Rest. Nach dem Föhnen sind meine Haare immer so langweilig glatt. Aber ich möchte sie heute mal etwas anders tragen. Kurzerhand nehme ich mir meine Lockenstab und Welle meine Haare damit leicht.
So sieht es denke ich gut aus...... Jetzt das Outfit.

Ein schönes weißes Kleid hat vorhin meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich hatte es noch nie an, warum auch immer. Ich trage eigentlich auch nicht wirklich Kleider, aber als ich dieses damals in einem Laden gesehen habe musste ich es einfach kaufen. Es hat oben leichte Stickereien. Unten schlägt es Wellen, und lassen es doch irgendwie fröhlich und elegant aussehen. Dazu ziehe ich meine weißen Heels an. Ich denke das diese dazu am besten passen. Jetzt muss ich mich nur noch schminken. Dennoch bleibe ich dabei so schlicht wie immer, denn auch für Jayden werde ich mich verändern. Der mag mich doch schließlich so wie er mich kennengelernt hat und nicht anders oder?  Bei ihm habe ich das Gefühl, dass er sich für die "wahre Bina" interessiert. Nicht für eine Barbie, sondern für mich halt.  Jedenfalls trage ich nur etwas Mascara auf und einen rosanen matten Lippenstift auf.

Endcheck im Spiegel? Kurz halte ich inne..... Wer bin ich eigentlich? Ich bin nie richtig zufrieden mit mir. Würde mich jemand fragen was ich an mir am meisten mag hätte ich wahrscheinlich keine richtige Antwort darauf. Meine Augen mag ich zum Beispiel ganz gerne. Aber auch das ist Ansichtssache. Ich glaube wenn mich jemand fragen würde: " Bina wer bist du eigentlich? " dann wäre es ein leichtes zu sagen das und das ist toll und dies und das nicht. Doch meine Antwort lautet ICH bin einfach nur ICH. Und ich bin stolz darauf.

Genug darüber nachgedacht. Wie viel Uhr ist es eigentlich? Was??!? Schon 16:50 ... Oh mein Gott. Jayden kommt gleich. Schnell renne ich noch einmal in mein Bad und führe einen letzten Check durch. Soweit so gut. Sitzen die Haare auch? Bina, mach dir doch nicht so einen Kopf. Achtens rede ich da, ich bin mega aufgeregt. Was wenn ihm nicht gefällt was ich anhabe.  Was mache ich jetzt nur? Es ist zu spät um etwas daran zu ändern.

Ding Dong

Er ist da!!!!!!! Schnell flitze ich die Treppe runter. Naja so schnell es halt mit meinen Absätzen geht. Vor der Tür angekommen richte ich noch einmal kurz meine Haare. Du schaffst das schon Bina. Wie sagte mein Dad immer?? Du bist doch schon ein großes Mädchen. Genauso immer meine Mutter: Mein Baby, du wirst einfach so schnell erwachsen. Bei dem Gedanken muss ich einfach Lächeln. Wie oft ich ihr doch schon sagte, dass ich kein Baby mehr bin. Aber diese Tatsache ignoriert sie einfach immer.
Mit meiner Hand greife ich nach der Türklinken und ziehe die Tür langsam auf. Mit dem Rücken zu mir steht nun Jayden. Der Mann meiner Träume. Ist das übertrieben? Ich denke nicht. "Jayden?" Er dreht sich um und fängt augenblicklich an zu lächeln. Dieses Lächeln sieht einfach so ehrlich aus. Und es ist wegen mir.... Dieser Gedanke lässt mich auch lächeln. "Bina....." Langsam kommt er die letzte Treppenstufe hinauf. Nun steht er direkt vor mir. Ich dachte schon er will mich küssen, aber er bleibt einfach nur da stehen. Was ist denn los? Habe ich etwas falsch gemacht? Doch dann holt er etwas hinter seinem Rücken hervor. Es ist eine einzelne Rose. Sie ist aber nicht Rot, sondern in einem hellem Rosa. "Du bist wunderschön Bina, genau so wie diese Rose." Sagt er zu mir. Ich nehme ihm die Rose ab und er streicht mir noch einmal über die Wange. Jayden lässt mir nicht einmal die Zeit um zu antworten. Er packt meine Hand und zieht mich schon weg vom Haus. Wie es aussieht gehen wir zu Fuß. Aber das macht nichts, denn es ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint und es sind nur vereinzelt hier und da mal Wolken zu sehen. Je weiter wir uns von meinem Haus entfernen, desto aufgeregter werde ich. Zwischen uns herrscht eine angenehme Stille. Keiner von uns sagt ein Wort, doch genau dies lässt diesen Moment noch schöner erscheinen. In meinen Gedanken versunken habe ich gar nicht mehr darauf geachtet wo wir hin gehen.
Doch gerade jetzt stehen wir vor einem Wald. Wann sind wir eigentlich stehen geblieben?

"Ab hier würde ich dir gerne die Augen verbinden, also wenn es für dich in Ordnung ist. Ich meine du kannst auch nein sagen, aber ich will dich eigentlich über..." "Du darfst mir ruhig die Augen verbinden." Unterbreche ich ihn lächelnd. Sofort schwindet seine Unsicherheit und sein bekanntes Grinsen schleicht zurück auf sein Gesicht. Langsam tritt er hinter mich. Sanft streicht er über meine Arme und bindet mir dann ein Tuch vor die Augen. Ich bekomme davon eine leichte Gänsehaut. "Vertraust du mir?" Eine richtige Antwort kommt jetzt nicht aus meinem Mund. Aber ich bringe ein leichtes Nicken zustande und das scheint ihm zu reichen. Erneut greift er nach meiner Hand und zieht mich nach Vorne. Und ich? Ich lasse mich von ihm führen. Denn ich vertraue ihm. Wer weiß was mich gleich hier erwartet. Ich lasse es einfach auf mich zukommen. Allein diese Momente die wir auf diesem Weg hatten reichen mir aus, um ihm hier und jetzt zu Vertrauen. Wir sind noch eine ganze Weile gelaufen. Zwischendurch hörte man das zwitschern der Vögel um uns rund herum, Oder das Rauschen eines Baches. Ich liebe die Natur und gerade fühle ich mich ihr so nah wie nie zuvor. Und plötzlich ohne eine Anmerkung von Jayden merke ich wie er meine Hand loslässt. Ich drehe mich im Kreis, aber habe durch meine verbundenen Augen keine Ahnung wo ich mich befinde. Und dann merke ich eine Hand an meiner Schulter, die mich stoppen lässt. Eine Gänsehaut legt sich über meine Arme. Aber nicht weil ich Angst habe. Nein.... Ich fühle eine mir bekannte Wärme. Das ist das Gefühl von Geborgenheit. "Wir sind da" flüstert Jayden erneut in mein Ohr. "Ich möchte, dass du deine Augen geschlossen lässt." Und mit diesen Worten nimmt er mir die Augenbinde ab. Wie er es wollte, halte ich meine Augen geschlossen. Er schiebt mich noch 3 Schritte nach vorne und stellt sich dann woanders hin. Und ganz plötzlich spüre ich seine Atem auf meinem Gesicht. "Schön geschlossen lassen." Sagt er zärtlich. Und dann küsst er mich. Wie sehr ich dieses Gefühl doch vermisst habe. Aber es war kein langer Kuss. Direkt danach spüre ich wie er nach meiner Hand greift. "Jetzt darfst du deine Augen öffnen."

Wow......

Vor mir, das schönste was ich je gesehen habe. Eine weite Lichtung. Und überall wachsen Rosen. Aber auch diese sind nicht einfach nur Rot. Nein sie scheinen in allen Farben. Rot, Rosa und ja sogar gelbe und weiße sind unter ihnen.
"Es ist wunderschön" flüstert ich leise.

Eine Wiese voller Rosen......

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Hey ihr,
Ich habe mich schon länger nicht gemeldet. Ich war einfach nicht kreativ. Hatte keine Ideen und keine Motivation. Doch mit euch kamen die höheren Zahlen der Reads. Ich meine wir sind bei unglaublichen 3,7 K.... Ich weiß gar nicht wie sehr ich euch danken soll. Genau deswegen mache ich es kurz.

Danke. Danke. Danke.

Ich hoffe, dass dieses Kapitel auch euch berührt. Vielleicht sogar eine Gänsehaut verschaffen kann. Von anderen Büchern kennt man es ja, dass man förmlich hinein gezogen wird. Keine Ahnung, wie es hier ist, aber ich hoffe einfach das es euch gefällt.

Nochmal ein riesiges Dankeschön an alle <3

Ganz Liebe Grüße,
Eure Bee <3