Kapitel 33

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Pov. Bina
"Das alles hast du für mich geplant?" Frage ich meinen Freund immer noch geschockt von dem Anblick, der doch mir hier bietet. "Es ist wunderschön." "Weißt du Bina? Es mag schnulzig klingen, aber für dich hätte ich noch viel mehr gemacht. Die Zeit ohne dich war... wie soll ich sagen? Ja, sie war fast wie eine Qual." "Das ist tatsächlich ein bisschen Schnulzig. Aber ein bisschen Süßholzgeraspel schadet doch nie." Muss ich ihm lachend antworten. " Dieses Lächeln, das ich gerade von ihm sehen kann, ist das in das ich mich verliebt habe. "Du solltest öfter machen." Sagt er mir. "Ich? Ich lache genug. Aber es ist für mich mehr wert doch zum Lachen zu bringen." Nun muss auch er herzhaft loslachen. Doch von einer auf die andere Sekunde schaut er wieder ernst. Er greift nach meiner Hand. Meine Augen lasse ich seinem Arm folgen, bis ich ihm direkt in die seinen schaue. "Komm mit Bina. Ich habe da noch etwas für dich." "Noch etwas?" Das er so viel für mich macht. Ich glaube es war die richtige Entscheidung ihm zu verzeihen. Nicht weil er so viel macht, nein. Mir geht es um die Art wie er das macht. Die Tatsache, dass er sich hat helfen lassen ändert nichts an allem. Es macht das ganze noch schöner. Ich sehe wie viel Liebe in dem steckt. "Wo bringst du mich hin?" Keine Antwort. "Jayden?" Immer noch keine. Dann muss ich wohl warten bis es soweit ist.

"Wir sind da." Sagt Jayden plötzlich. "Und wo ist da?" Frage ich ihn. Wir stehen hier nur vor einer alten Garage. Nichtmal das Haus ist noch da. Doch ohne zu antworten läuft er zu der Ecke der Garage. Gerade als ich ihm folgen will, holt er etwas von da hervor. Eine Tüte? "Was ist das? Sind das Spraydosen? Willst du etwa das ich Graffiti sprühe?" "Nein hahah. Das ist so ähnlich." Sagt er nur. Vor meinen Füßen leert er die Tüte aus. Hervor kommen zahlreiche Pinsel und Farben. "Ich habe gehört du malst gerne. Mit der Hoffnung, dass dies stimmt bin ich los und habe diese Sachen besorgt." In meinem Kopf versuche ich mir gerade auszumalen was er machen möchte. "Das stimmt. Aber was hast du jetzt vor?" "Ich nichts. Du. Na los, Schnapp dir was du möchtest und mal drauf los." Was?? "Ich kann doch nicht einfach fremde Garagen bemalen." Sage ich geschockt. Einen gewissen Reiz hat es zwar schon, aber trotzdem geht das nicht. "Mach dir darum keine Sorgen. Vor nicht allzu langer Zeit gehörte das Haus das hier mal stand meinen Opa. Bei einem Überfall wurde er getötet." Fängt er an zu erzählen. Einmal kurz lacht er bitter. "Ständig sagte er mir wie trist das alte Ding doch aussieht. Auch dir eine Frau die den Scheiß anmalt, sagte er mir. Ich habe da nie wirklich mehr dran gedacht nach seinem Tod. Das Haus wurde abgerissen, um ein neues moderneres zu bauen. Doch diese Vorstellung ist in die Hose gegangen. Ich habe die Garage oft besucht, da sie so ungefähr das einzige ist, was mich an ihn erinnert. Doch als ich mehr über dich erfahren habe, ist mir wieder eingefallen, was sein Wunsch war." "Du möchtest das ich sie für ihn anmale?" "Ja. Ich möchte seinen Wunsch erfüllen, in der Hoffnung, das er es von irgendwo her sieht." Mehr lasse ich ihn nicht reden. Es scheint ihn traurig zu machen. Und so greife ich nach Pinsel und der ersten Farbe und Male einfach drauf los. Die ganze Zeit über sagen wir nichts. Ich male und Jayden sitzt im Gras und beobachtet mich. Nach einer ganzen Weile bin ich fertig.

"Es sieht wunderschön aus

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"Es sieht wunderschön aus." Haucht er nachdem er näher getreten ist. "Ich bin mir sicher, dass es ihn glücklich machen würde das zu sehen." Er nimmt meine Hand. "Aber was soll das bedeuten?" Ich muss anfangen zu lächeln. "Wäre es nicht schön an einem Ort wie diesen zu wohnen? Ich war der Natur schon immer gerne nah." Sieht aus wie ein Ort wo sich träume erfüllen." "Schleimer!" Lache ich und Boxe ihn leicht gegen die Schulter. "Was? Ich? Niemals." Lacht er nun auch. Und als ich ihm erneut ins Gesicht sehe, ist eine Entscheidung gefallen. Eine die ich eigentlich nie wirklich treffen wollte, einfach weil ich solche Angst davor habe. "Jayden?" Er schaut mir in die Augen. "Ja?"



"Ich würde gerne für dich singen."

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Ist es soweit?
Wird sie ihm endlich die Seite zeigen, die fast niemand zu Gesicht bekommt?

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Ganz liebe Grüße
Eure Bee <3

Another Cinderella Story - Die Suche beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt