Kapitel 32

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Pov. Erzähler

Hinter einem kleinem Busch versteckt, wartet das junge Mädchen darauf, dass eine bestimmte Person gleich auftaucht. Die Entscheidung zu diesen einem bestimmten Ort zu gehen, war fast sofort getroffen. Zu sehr haben sie die schönen Erinnerung daran gehindert alles so auf sich beruhen zu lassen. Nun wo sie da hockt...... einfach nicht traut ihr Versteck zu verlassen. Wer weiß? Vielleicht wurde sie wieder einmal nur verarscht. Ein leichtgläubiges Mädchen. Darauf kann man sich doch verlassen und so ist es doch immer am lustigsten. Dennoch hat sie die Hoffnung, dass es nicht so sein wird. Sie glaubt daran das er es wirklich bereut und alles wieder gut machen möchte. Doch ob das geht? Das Mädchen hat schon viele unangenehme Momente erlebt. Doch sowas prägt doch immerhin. Aber während sie gedankenverloren nach vorne starrt, merkt sie nicht, wie jemand von hinten auf sie zukommt. Ein leichtes Tippen auf ihrer Schulter reißt sie aus ihren Gedanken. Das Herz setzt für den einen Moment aus, um dann ungefähr 3 Mal so schnell zu schlagen. Ist er es? Gerade als sie sich zu der besagten Person umdrehen möchte, sieht sie die eigentlich erhoffte Person von Vorne auf sich zukommen. Aber.... Was..... Wer...? Weiter kommt sie gar nicht um die passende Frage in ihrem Kopf zusammen zu reimen. Denn die Person hinter ihr meldet sich zu Wort. "Ey du.... da hockst in meiner Toilette." Toilette sagt er? "Wie bitte?" Mit diesen Worten dreht sie sich um. Und vor ihr steht niemand anderes, als der sogenannte Parkstreuner. Nein... kein Hund. Sonst könnte er doch nicht reden. Der alte Mann lebt schon länger hier. Keiner weiß was über ihn, bis auf das er dort irgendwie "lebt". "Naja, irgendwo muss ich doch meine Geschäfte erledigen. Und normalerweise hockt sich auch niemand hinter meinen Busch. Da bist du die erste." Lacht der das junge Mädchen an. Wieso sieht er so nett aus wenn er lächelt? Sollte sie sich nicht eigentlich vor so einem ekeln? Aber nein, so ist sie nicht. Immer am versuchen zu helfen wo es geht. Immer nett sein. Ja so ist sie. Und so hält sie den Mann ihre Hand hin. "Hey mein Name ist Bina. Und wer sind Sie wenn ich fragen darf?" Das hat sie jetzt nicht gemacht. Am liebsten würde sie sich an die Stirn klatschen. Wieso ist sie nur so. In all den Jahren lächelt sie sich so immer komische Freunde an, die sie eigentlich nicht haben möchte. Erstaunt schaut der "Streuner" sie an. Doch auch er ändert schnell seinen Gesichtsausdruck. Zu einem strahlenden Grinsen. Ihm begegnen nicht oft solche Menschen. Und deswegen nimmt er ihre Hand entgegen, natürlich nachdem er sie einmal an seinem langen verdreckten Mantel abgewischt hat. Bringt das eigentlich was? Dreckig ist Dreckig. Aber ein Versuch ist es Wert. "Hallo Bina. Bitte, du kannst mich duzen. Mein Name ist Steve und ich freue mich dich kennen zu lernen. Wenn auch in so einer fragwürdigen Situation." Beide müssen anfangen zu lachen. Währenddessen beobachtet der Außenstehende dieses falsch zu verstehende Bild. Nein er denkt echt sowas von falsch. Aber was würdet ihr denken wenn ihr an seiner Stelle dort stehen würdet.

Ihr sieht nur den Hinterkopf des Mädchens, das er gelernt hat zu vergöttern, genau auf der Lendenhöhe des Männlichen Wesens auf der anderen Seite des Busches. Doch noch weiß er nicht, das dieses Mädchen "sein" Mädchen ist. "Disgusting" denkt er sich. Können die sowas denn nicht woanders verrichten. Er sieht wie der Obdachlose einmal seine Augen schließt und herzlich drauf loslacht. Das ist so falsch. Er sieht so alt aus. Und das Mädchen so jung. Doch als der Mann das Mädchen auf die Beine zieht, es sich umdreht und den Dreck von den Beinen klopft, klappt seine Kinnlade nach unten. Das kann doch jetzt nicht ernsthaft sein was er denkt. Er muss sich einfach versehen haben. Doch das ist ohne sich irren zu können Bina. Als sie ihn entdeckt fängt sie an zu grinsen und springt über den Busch hinüber zu ihm. Doch er kann immer noch nicht seinen Mund schließen. Bina ist unterdessen überglücklich. Sie hat sich prima mit Steve unterhalten. Eben dieser hat sie aufgemuntert und weiß nun über alles Bescheid. Das Mädchen schmeißt sich in die Arme von den Jungen den sie doch so gerne mag. Doch immer noch geschockt von der Situation, wird diese Umarmung nicht erwidert. Hat sie etwas falsch gemacht? Nachdem er sie gefragt hat was sie von diesem Mann wollte, dreht sie sich um, nur um zu sehen wir er einhändig sein Geschäft erledigt. Als der eben genannte aufsieht, blickt er direkt in Binas Gesicht, die nicht anders kann als laut loszulachen. Grinsend winkt er ihr zu, was das ganze noch komischer macht. "Das mein lieber ist Steve. Habe ihn eben kennengelernt." Erzählt sie ihrem "Freund" immernoch lachend. "Und dann musst du ihm direkt auf so eine Weise glücklich machen?" Spuckt er ihr förmlich ins Gesicht? Glücklich machen? Sie haben sich doch lediglich unterhalten. Was ist denn daran so schlimm? Und genau das fragt sie nun den jungen Mann. "Naja.... ich wusste ja nicht das du gleich jeden daherlaufenden auf solche Weise befriedigst, aber nicht einmal wir sind so weit gegangen. Und wir waren zusammen." Doch kurz nachdem er diese Worte ausgesprochen hat bricht das Mädchen erneut in einen Lachkrampf aus. "Du.... du dachtest..... Ernsthaft??" Sie klopft ihm beruhigend auf die Schulter. "Glaub mir. Sowas in der Art habe ich nie bei ihm, oder sonst irgendwem gemacht." Und genau dann kam sich der junge Mann ziemlich dumm vor. Kann es eigentlich noch peinlicher sein? Wahrscheinlich nicht. Doch dies ist Bina egal. Mit einem letzten Winken dem ältern gewidmet, greift sie nach Jayden's Hand, um ihn kurz darauf hinter sich herzuziehen. Und dieser lässt es geschehen. Als er auf die Uhr guckt fragt er sich, ob tatsächlich so viel Zeit vergangen ist. Mittlerweile ist es schon halb 12. Hmmm..... gut das er bereits ein paar Snacks eingepackt hatte. Man kann nie auf Nummer sicher gehen. Und zu dieser Zeit haben vielleicht noch ein paar Restaurants geöffnet, bieten aber kaum noch was zu essen an. Aber das ist beiden egal. Zusammen setzen Sie sich an den See der in dem Park liegt. Der dreckige Boden ist beiden egal. So sind sie der Natur noch ein Stück näher. Aber etwas stimmt nicht. Jayden möchte ihr was sagen. Genau genommen hat er eine Überraschung für sie. Dafür musste er Sam um Unterstützung bitten. Dieser wartet mit dem Auto am Straßenrand. Jayden zieht das Mädchen auf die Beine und bindet ihr etwas um die Augen. Bestimmend schiebt er sie zu dem Auto, aber nicht ohne einmal bei Steve halt zu machen, um ihn eins der Sandwiches zu geben. Dieser nimmt es strahlend entgegen und kann gar nicht aufhören sich zu bedanken. Bina steht stumm daneben, kann sich aber denken, was ihr Freund gemacht hat. Gerade als sie sich weiter bewegen möchten, hält der ältere den jüngeren auf. "Sie ist ein gutes Mädchen. So jemanden gibt es nur einmal, glaub mir. Sorg gut für sie." "Mach ich. Glaube mir." Und so lässt er beide gehen. In der Hoffnung sie wieder zu sehen. Diese steigen ins Auto. Die junge Dame, aufgeregt wohin es denn geht. Es ist eine lange Fahrt. Wie soll es denn auch anders sein. Sie wohnen mitten im Lande. Jayden spürt nach kurzer Zeit einen Kopf auf seiner Schulter. Sie ist eingeschlafen. Langsam legt er seinen Kopf auf den ihren um dann auch noch kurz die Augen zu schließen. Bald sind beide im Traumland versunken, bis sie von Sam geweckt werden. Dieser hat unterwegs noch Layla eingesammelt. So können auch Sie das bevorstehende genießen, denn auch diese beiden, sind sich bei den "Vorbereitungen" näher gekommen. Als alle ausgestiegen sind laufen sie in verschiedene Richtungen. Bina immer noch mit verbundenen Augen, in den Händen von ihrem Freund. Als sie stehen bleiben, wartet er nur noch den richtigen Zeitpunkt an, um die Augenbinde zu entfernen. Und der Anblick der sich der jungen Dame bietet, ist unbezahlbar.

"Bina. Für dich würde ich überall hingehen. Ich habe dich an diesen Ort gebracht, damit du mir verzeihst. Alle Fehler die ich gemacht habe und die die ich noch machen werde hahah. Nein das werden wir dann noch sehen. Aber für den Moment sollst du das hier genießen. Und eins sollst du wissen.

Ich liebe dich. "

Und weiter lässt das Mädchen ihn gar nicht sprechen. Sie verbindet nur ihre Lippen zu einem langanhaltenen Kuss.

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Ich bin wieder da. Mit einem extra langen Kapitel (1400 Wörter). Lasst gerne Bewertungen da.

Ganz Liebe Grüße,
Eure Bee<3

Another Cinderella Story - Die Suche beginntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt