The Office

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Endlich wieder daheim. So sehr ich ja New York liebe,so sehr liebe ich es auch wieder daheim zu sein. Es geht halt nichts über das eigene Bett nicht wahr?

Es vergingen einige Tage seit dem Gespräch mit dem Anwalt. In der Zwischenzeit habe ich Kontakt zu einem Privatdetektiv aufgenommen der sich melden wollte sobald Er erste Anhaltspunkte gesammelt hatte. Er stand auch im direkten Kontakt mit dem neuen Anwalt der sich ebenso melden wollte falls Er wichtige Informationen hatte. Bis dahin hieß es warten. Ebenso war ich auch bei der Polizei gewesen. Den waren aber die Hände gebunden solange keine Konkreten Straftaten o.ä. vorlagen. Gut, ich hoffte inständig das es nicht so weit kommen würde. Allerdings beschäftigte mich die Frage immer noch, Wer und Wieso? Aber ich tappte weiterhin im Dunkeln. Ich musste halt auf den Detektiv setzen.

Bis dahin versuchte ich mein Leben weiter zu leben. Und dies gelang mir ganz gut. Dank Joe, der stets an meiner Seite ist und mich zum lachen bringt. In der Zwischenzeit trafen wir uns hin und wieder auch mal mit Dean und Renee, die mir ebenfalls Mut zu sprachen und mir jederzeit ihre Hilfe zusagten. Die beiden sind so süß. All dies stärkte mich ungemein. Und machte mich auch glücklich. Gleichzeitig hatte ich aber auch Angst. Angst all dies zu verlieren. Und am Ende wieder allein da zustehen. Würde ich Joe verlieren, wäre ich vollends Verloren. Er ist meine größte Stütze und mein größter Rückhalt. All das hätte Ich nicht einmal zu träumen gewagt....

Als ich eines Abends länger im Büro arbeiten musste, dachte ich darüber nach wie ich Joe mal eine Freude machen könnte und vor allem auch mal Danke sagen könnte. Aber mir fiel nix besonderes ein. Vielleicht ein Candle-Light-Dinner? Aber das wirkte auf mich so "normal". Einen Urlaub machen wir demnächst sowieso. Aber was bliebe noch? Blumen sind eher was für mich. Haha. Ich grübelte also und kam leider nicht auf die eine Idee. Schade. Aber vielleicht sollte ich mal Dean fragen, er kennt ihn schließlich auch ganz gut und vor allem schon lange. Er könnte mir bestimmt helfen. Ich griff zu meinem Handy um ihm eine SMS zu schreiben als ich draußen auf dem Flur ein Poltern hörte. Nanu? Ich dachte ich wäre allein im Büro.. Bis auf die Putzdame und dem Mann vom Nachtdienst. Aber der sollte auf seiner ersten Runde sein.. Ich tippte schnell die SMS an Dean bevor ich nachschauen wollte was da so einen Radau verursachte. Zum Glück war ich auch langsam fertig mit meiner Arbeit und konnte langsam zusammen packen.
Ich nahm also meine Tasche und alles und ging auf den Flur. Es war Dunkel. Das verwunderte mich als erstes. Die Lichter werden doch erst Nachts um 0 Uhr ausgeschaltet? "Hallo?" Niemand da wie es aussieht. Ok, ruhig bleiben. Vielleicht war es die Putzdame beim hinaus gehen. Kann ja mal sein. Ich schaltete das Licht wieder ein und erschrak leicht. An der Wand gegenüber hing ein Brief mit einem dicken,roten Ausrufezeichen!
Es war keine Frage dass es für mich war, schließlich hing auch ein Notizzettel mit meinem Namen am Brief. Ich war am überlegen den Brief zu ignorieren, aber was dann? Spätestens morgen früh würde einer der Kollegen mir den Brief geben. Ok. Ruhig bleiben, Tief durchatmen. Ich steckte den Brief in meine Tasche und ging schnellen Schrittes zum Aufzug. Ich wollte hier raus,heim und meine Ruhe haben. Ich wartete also auf den Aufzug und wurde immer nervöser. Als die Tür zum Aufzug aufging spürte ich auf einmal eine Hand auf meiner Schulter. Ich zuckte zusammen, drehte mich um und hob schon die Hand....

Als ich den Sicherheitsmann erkannte.

"Entschuldigung! Ich wollte Sie nicht erschrecken! Tut mir leid! Aber Sie haben was verloren. Hier." Er reichte mir den Notizzettel vom Brief. Er musste mir runtergefallen sein als ich ihn in die Tasche stecken wollte. "Oh, ok. Danke. Und eine ruhige Nacht." Ich stieg in den Aufzug und wollte nur noch weg. Was für ein komischer Abend!!
Ich war nur noch froh bald daheim zu sein. Ich freute mich so sehr, da ich wusste das Joe dort auf mich wartete. Wir wohnen zwar nicht zusammen, besaßen aber jeweils einen Schlüssel für die Wohnung des jeweils anderen. Er wollte heute bei mir auf mich warten. Der Gedanke an ihn beruhigte mich wieder.
Ich dachte während der Autofahrt wieder darüber nach wie ich mich bei Joe mit einer Aufmerksamkeit bedanken konnte. Aber so ganz konnte ich mich darauf nicht konzentrieren. Ich hatte immer noch Angst wegen dem Brief in meiner Tasche. Joe würde sauer werden wenn ich es ihm erzähle. Er würde nicht mehr zulassen das ich Abends allein im Büro saß. Was ja irgendwie auch lieb von ihm ist. Aber ich wollte nicht das er sein Leben nach mir und meiner Angst ausrichtet.

Ich war endlich daheim. Ich schloss die Tür zur Wohnung auf und blieb erstaunt stehen. Es war dunkel. Kein Licht brannte. Aber ich dachte Jor sei hier? "Roman? Bist du da?" Manchmal ertappte ich mich dabei das ich ihn mit seinem Ring-name ansprach. Zum Glück reagierte er auf beide Namen...:D

Keine Antwort. Na Super... Irgendwie hatte ich ein Deja-Vu. Ich schaltete das Licht an und war erstaunt. Auf meinem Tisch standen Kerzen. Es lagen Rosenblätter auf dem Boden und es roch himmlisch lecker nach Essen... Ich war überwältigt! Ich schloss hinter mir die Tür und suchte nach Roman. Er war weder in der Küche noch im Schlafzimmer. Komisch. Wo sollte er denn sein? Da hörte ich ein fluchen aus dem Bad.
Ich stellte mich vor die Tür und lauschte konnte aber nichts verstehen. Schließlich hörte ich seine Schritte und wich von der Tür weg. Er kam aus dem Bad und wirkte verzweifelt. Er lief an mir vorbei ohne zu merken das überall Licht brannte und fuchtelte mit einem nassen Lappen herum. Er ging in die Küche und schmiss den Lappen in die Spüle. Dann kam er wieder raus und zog sich dabei fluchend sein weißes Hemd aus. Jetzt sah ich auch warum er fluchte. Er hatte Flecken auf seinem Hemd. Ich musste lachen. "Hey, du bist ja schon da! Ich hab dich gar nicht gehört. " "Is ja kein Wunder bei deinem gefluche. Übrigens, ohne Hemd steht dir" ich musste grinsen. Er lachte und schüttelte den Kopf.
"Jaa is klar. Naja was solls meine Überraschung is ja dahin. Ich hab Essen für dich gekocht. Und wollte auch noch die Kerzen anzünden. Aber ja wie du siehst, wollte die Weinflasche nicht so wie ich wollte. " " Hm. Ich finde es so ok. Ohne Hemd siehst du eh viel besser aus als mit. Von mir aus können wir auch erst später essen..." Ich schaute ihn an und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
Er küsste mich und grinste "Du willst also direkt zum Dessert übergehen? Dein Wunsch sei mir Befehl." Er griff unter mein Oberteil und streichelte mein Rücken. Ich streckte mich ihm entgegen, und seufzte auf als er meinen BH öffnete. Ich schmieg mich an ihn, und griff in seine Haare. Ich zog seinen Kopf noch näher zu mir und knabberte an seinem Ohrläppchen was ihn wiederum zum seufzen brachte. Es dauerte nicht lange bis er mich hochhob und auf den Esszimmertisch absetzte. Er schob die Kerzen und die Teller zur Seite und küsste mich wieder. Leidenschaftlicher und voller Hingabe. Er griff an meine Taille und ich streckte mich ihm entgegen. Ich zog an seiner Hose und er hielt kurz inne um sich diese auszuziehen. Dann war ich an der Reihe. In Sekundenschnelle waren wir beide Nackt und umschlungen uns als hätten wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt. Er drang in mich ein... Ohne Vorspiel... dafür waren wir beide einfach zu Leidenschaftlich- zu geil aufeinander.
Wir bewegten uns im gleichen Rhythmus und liebkosten uns gegenseitig. Ich krallte mich immer wieder an seinem Rücken fest während er mir meine Haare zusammen hielt und meinen Kopf leicht nach hinten zog. Unsere Becken klatschten aneinander und bescherten uns so wahnsinnige Gefühle... Es dauerte nicht lange bis ich mich darin verlor und meinen ersten Orgasmus hatte. Danach hob mich Roman vom Tisch, drehte mich um so das ich mich auf den Tisch abstützen konnte und drang wieder in mich ein. Tiefer und Wilder. Er war kaum zu bändigen. Er nahm mich hart ran und stöhnte bei seinem Orgasmus laut meinen Namen....
Schließlich sanken wir beide befriedigt zusammen zu Boden und kuschelte uns aneinander auf dem Teppich.
Wir genossen es in vollen Zügen uns Gegenseitig so spüren zu können. Ich küsste ihn auf die Nasenspitze und lächelte. "Ich liebe Dich! Und danke für den Tollen Abend!"
"Ich dich auch Babe. Aber der Abend is noch nicht vorbei. " Er gab mir einen Kuss und zog mich hoch. Es war langsam Zeit zu Essen.

Ich vergaß dabei völlig den Brief in meiner Tasche...

Believe in us....Believe That.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt