Our House, our Paradise

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Da standen wir nun, in unserem neuen Haus.
Es hatte einige Zeit gedauert bis Wir mit der Maklerin alles geregelt hatten nachdem wir aus dem Urlaub wieder kamen. Ich vermisste 'unser' kleines Paradies manchmal, aber dafür hatten wir gerade eine neues bekommen. Das Haus war in einem etwas ruhigeren Viertel am Rand von Orlando. Wir hatten direkt am großen Garten einen Privatweg der zum Strand führte. Unser eigenes Paradies. Ich war glücklich. Mehr als ich es wohl je sein könnte.

Die Maklerin versuchte noch uns mehrere Villen anzudrehen, alle ab einen Preis von ca.1 Million. Sie wusste das Joe ein Wrestler ist und dachte wohl sie könnte das Geschäft ihres Lebens machen. Aber wir wollten keine Villa. Keinen Palast oder ähnliches. Wir haben uns für ein 5 Zimmer Haus entschieden das uns beiden auf dem ersten Blick gefiel.

Es hatte einen schmalen Vorgarten und 2 schmale Säulen die das Vordach über der Eingangstür hielten. Es war in einer Cremefarbe gestrichen und hatte ein Grau/Blaues Dach. Es versprühte seinen eigenen Charme. Joe war allerdings mehr begeistert vom Garten der hinter dem Haus angelegt war. Vom Wohnzimmer kam man direkt raus auf die große Veranda. Rechts von der Veranda stand der Grill Platz, der von Joe sehr kritisch beäugt wurde ;) , ein kleiner Swimmingpool befand sich links von der Veranda und direkt dahinter zur Linken Seite vom Haus führte ein kleiner Weg wieder zum Vorgarten, direkt an einem Basketballplatz vorbei. Joe gefiel es das er ein paar Bälle werfen konnte um danach direkt ins Wasser zu hüpfen. Vor der Veranda lag der Rasen, am Zaun dahinter waren Beete angelegt und irgendwo im Zaun war die Tür versteckt zum Privatweg an den Strand.

Ich stand auf der Veranda mit einer Tasse Tee in der Hand und atmete tief ein. Ich war zufrieden und sehr glücklich.
Joe zog seine Runden im Swimmingpool und ich musste lächeln als ich ihm dabei zu sah.

Es war schön zu sehen das der Stress wieder von ihm abfiel.
Der Umzug war etwas chaotisch gewesen. Was meine Schuld war, da ich mich mit dem Packen etwas verheddert hatte was die Zeit anging.
Joe war froh das er genug Leute organisieren konnte die uns halfen. Er wollte erst eine Firma beauftragen, aber als er die Kostenvoranschläge sah ließ er den Gedanken schnell wieder fallen.
Anscheinend dachten viele Menschen hier dass sie bei einem Wrestler viel Geld heraus holen könnten und drehten ihre Preise gerne mal doppelt so hoch als Normal.
Aber wir haben nach einigem Hin und Her den Umzug geschafft und auch die Einrichtung unseres Heimes war relativ schnell abgeschlossen.

Wir konnten uns zum Glück schnell einigen und hatten fast denselben Geschmack in Punkto Farbe und Dekoration.

Nur bei den letzten 2 Zimmern wussten wir nicht recht genau was wir daraus machen sollten.
Ich dachte an ein Büro und Gästezimmer aber Joe war der Meinung das diese Zimmer oder zumindest eines erstmal leer stehen sollte.
Ich wurde das Gefühl nicht los als ob das Wort 'Baby' wie ein Wolke über uns hing. Aber ich wollte es nicht ansprechen.
Ein Baby wäre etwas zu früh... Und eine riesen Große Verantwortung.
Ich wusste nicht ob ich oder wir wirklich dazu bereit waren.

So vertieft in meinen Gedanken bemerkte ich mal wieder nicht das Joe längst bei mir war und mich fragend anstarrte. Er fing an zu grinsen " Was is los? Erde an Mia, Bitte Kommen."
Er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht und lachte dabei.
Ich sah ihn verduzt an und zwinkerte ein paar Mal.
" Was is los Süße. Alles ok? An was denkst du?" Er sah mich an und lächelte immer noch. Wie sollte ich bei diesem Anblick auf Dauer nur bei klarem Verstand bleiben?
Ich seufzte und küsste ihn einfach nur auf den Mund. Er zog die Augenbrauen hoch aber erwiderte dem Kuss natürlich. Seine Hand zog mich enger zu sich und die andere griff mir in den Nacken... Ich schmiegte mich an ihn und.... stieß ihn direkt wieder weg.
Er kam aus dem Pool und war Pitschnass! Bäh 😂 Ich schaute an mir herunter, und überall kamen die Abdrucke langsam zum Vorschein, ich hörte sein Lachen und sah ihn an. "Upps, du bist da etwas... feucht geworden. " Er betonte das Wort feucht auf eine Art die mir eine Gänsehaut bescherte.
"Ja das bin ich tatsächlich." erwiderte ich,und gab ihm einem Blick der ihn sofort verstehen ließ. Er griff nach meiner Tasse und stellte sie auf den Boden, zog mich erneut an sich ran und steckte mir seine Zunge in den Hals. Ich klammerte mich an ihn und erwiderte seinen Kuss mit einer Intensität die mein Herz zum rasen brachte. Er hob mich hoch und griff mich fester um meinen Hintern.
Ich schlug meine Beine um seine Hüfte und schnappte nach Luft als er mir in die Lippen biss.
Ich wuschelte und krallte mich in seinen Haaren fest, drückte mein Becken noch stärker an seine Hüfte und leckte ihm zärtlich und langsam über die Lippen.
Er knurrte leicht und bewegte sich langsam ins Haus mit mir auf den Händen.
Wir kamen nicht weit... Er ließ mich auf der Treppe zum 1.Stock auf den unteren Stufen hinunter und zog mir meine Kleider aus.
Als ich nackt vor ihm auf der Treppe lag, bedachte er mich mit einem Blick der mich fast zum schmelzen brachte. Er schaute mich mit so viel Liebe und Begierde an, das ich seinen Blick förmlich spüren konnte. Ich zog ihn sanft zu mir runter und küsste ihn so leidenschaftlich das mir fast schwindelig wurde. Ich zupfte an seine Badeshorts herum und konnte es kaum erwarten bis er auch endlich nackt war.
Er riss sie sich ungeduldig selbst herunter und ehe ich mich versah, drang er in mich ein....

Ich weiß nicht genau wie lange wir auf der Treppe beschäftigt waren, es war mir auch egal. Ich genoss jede Sekunde und verlor mich immer mehr in der Liebe zu Ihm.

Manchmal, wenn ich alleine war, überkam mich ein Gefühl der Angst. Ich hatte Angst Ihn und seine Liebe irgendwann zu verlieren. Was wenn ich all das nur träumte? Wenn ich irgendwann aufwachen würde und feststellen müsste dass all dies nie geschehen war? Würde ich mich selbst auffangen können?
Diese Gedanken und Ängste beschatteten manchmal meine Freude und mein Glück. Ich ertappte mich hin und wieder selbst dabei wie ich kurz davor war zu weinen- aus Angst das meine Gedanken die Wirklichkeit waren...
Ich schlief auch manchmal unruhig deswegen. Nachts, kamen nicht nur die Ängste des Verlustes von Joe sondern auch die Gedanken über das Geschehene mit meinem Ex und all das was erst vor kurzem noch Geschah.
Ich versuchte all dies vor Joe zu verbergen. Er sollte sich schließlich auf seinen Job konzentrieren und sich nicht wieder Sorgen um mich machen.
Ich wollte ihm nicht zur Last fallen damit, aber ich merkte langsam das ich mir wohl Hilfe suchen sollte.

Ich beschloss das es wohl besser wäre einmal einen Arzt zu besuchen.
Ich würde es dann machen, wenn Joe wieder für ein Event unterwegs war.
Erst wenn ich wusste was genau mit mir los ist, würde ich mit ihm reden.

Aber was mache ich wenn mir die Antwort des Arztes nicht gefiel?

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