Stand by Me

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Es vergingen mehrere Wochen,seit dem peinlichen und demütigenden Partyabend. Joe und ich waren happy miteinander. Wir verbringen fast jede Freie Minute zusammen und verstanden uns quasi Blind und waren nach kurzer Zeit schon ein eingespieltes Team. Es war einfach Großartig mit ihm. Ich genoss es in vollen Zügen so einen großartigen, humorvollen und starken Mann an meiner Seite zu haben. Er stärkte mir den Rücken und wann immer ich down war hatte ich seine starke Schulter zum anlehnen.
Natürlich konnte er auch jederzeit auf mich bauen. Ich war für ihn da wenn er im Ring 'verlieren' musste, wenn 'Fans' ihn ausbuhten oder wenn die Presse auf ihn einschlug. Ich gab immer mein bestes um ihn abzulenken und ihn wieder aufzubauen. Unsere Beziehung war ein Geben und Nehmen. Wir sind einfach Glücklich und ich kann mir niemand anderen an meiner Seite vorstellen.
Nichts desto trotz wissen wir immer noch nicht Wer dieses Video erstellt hatte. Seitdem gab es auch keine anderen Vorfälle. Zum Glück! Auch auf der Arbeit lief es gut. Niemand machte mir Vorwürfe oder ließ mich spüren das er an das im Video Gesagte glaubte. Auch wenn es mir schwer fiel das zu glauben. Aber ich hatte mit niemanden Probleme oder dergleichen. Auch mein Chef reagierte sehr professionell und ließ mich wissen das All das keine Auswirkungen auf meinen Job hatte.
Ich konnte mein Leben also weiterführen ohne jegliche Zwischenfälle. Auch wenn das Video immer noch im Hintergrund in meinen Gedanken war. Solange ich nicht wusste von Wem würde dies auch so bleiben.
Aber erstmal stand ein Kurzurlaub mit Joe an. Wir wollen nur zu Zweit ans Meer. Sonne,Strand und Meer. Und der Mann meiner Träume. Was kann es besseres geben?
Ich war schon richtig Aufgeregt und holte mir jede Menge Reisekataloge mit denen ich nun auf dem Weg in meine Wohnung war.

Ich war gerade dabei meine Tür auf zu schließen als mich meine nette Nachbarin von hinten ansprach. Sie hatte tatsächlich noch einen Brief von mir gefunden. Jetzt noch? Nach all den Wochen erst?
 "Es tut mir wirklich sehr Leid. Er muss mir hinter meine Kommode gefallen sein damals.  Ich habe Ihn erst gefunden als mir mein Schlüssel runterfiel und ich die Kommode weg räumen musste. Ich hoffe wirklich es nicht wichtiges was Ihnen Ärger bringt? Tut mir Wirklich leid. "
" Ähm. Das is schon ok. Wirklich. Wenn es was Wichtiges gewesen wäre hätte der oder diejenige sich noch mal gemeldet. Machen Sie sich keine Gedanken okay? Trotzdem Danke."
Sie gab mir den Brief und ich ging in die Wohnung.

Mal sehen was da drinnen stand. Es war kein Absender drauf. Und auch nicht meine vollständige Adresse. Nur mein Name :   MIA.
Was sollte das denn?
Mich beschlich ein mulmiges Gefühl.
Ich wusste nicht ob ich den Brief wirklich öffnen sollte. Aber war das nicht kindich? Meine Fresse ich bin eine Erwachsene Frau und werde wohl einen läppischen Brief öffnen können.
Also los. Mal sehen was es ist.
Ich öffnete den Brief also. Und sank zu Boden als ich die ersten Zeilen las.

Hallo Mia

Als Mörderin sollte man immer aufpassen mit wem man sich anlegt.
Du wirst büßen für das was du getan hast!
Die Party war nur der Anfang.
Verschwinde von hier und ziehe die anderen nicht mit rein. Du hast schon genug Leben zerstört.

VERSCHWINDE !
MÖRDERIN!

Ich weinte. Mir wurde schlecht. Was zum Henker sollte das?! Welches kranke Arschloch wollte mich so quälen?
Ich schluchzte und wusste nicht mehr weiter. Ich hatte Angst. Doch mir fiel ein das der Brief schon vor Wochen eingeschmissen wurde. Und es stand etwas von der Party drinnen. Also hing es zusammen.
Aber WER? Und WIESO?
Und warum kam seitdem nichts mehr? Irgendwas stimmte nicht!
Und ich musste langsam raus finden was hier los ist!

Ich wartete auf Joe und machte derzeit das essen. Ich musste Ruhe bewahren. Ich würde schon herausfinden Wer dahinter steckte.

Als Joe bei mir war aßen wir erstmal und schauten ein paar Kataloge durch.  Erst später zeigte ich ihm den Brief.  Er war außer sich vor Wut. Er lief aufgewühlt im Zimmer umher und fluchte. Ich hatte Mühe ihn zu beruhigen. Er wäre am liebsten raus auf die Straße und hätte jedem aufs Maul geschlagen nur um seine Wut raus zu lassen. Ich überlegte schon ihn wieder zurück ins Fitness Studio zu schicken damit er sich abreagieren konnte. Doch er sah auch irgendwann ein das es Sinnlos war sich aufzuregen. Der Brief war schon ein paar Wochen alt und seitdem war nichts passiert.
Ich erklärte ihm was ich als nächstes Vorhatte.
" Ich werde nach New York fliegen und dort mit dem zuständigen Anwalt von damals reden. Vielleicht kann der etwas raus finden. Etwas was vielleicht mit meinem Ex zu tun hat. Oder Wer es sein könnte.  Mein Ex hatte nicht viele Freunde oder Familienmitglieder. "
"New York? Oh man Süße. Ich weiss nicht. Ich komme mit. Defintiv! Ich lass dich da nicht alleine hin. Ich will dabei sein ok?" Er machte sich Sorgen. Das war so süß irgendwie.
"Du hast deine Termine. Und ich bin nicht lange weg,versprochen. Du musst nicht mit. Ich werde mir erstmal einen Termin geben lassen und dann mal schauen."
" Du gehst da nicht alleine hin! Ich will das nicht!"
"Schatz, mir wird schon nichts passieren. Ich..." "Nein!" Er unterbrach mich barsch und ließ erkennen das er keine Widerworte duldete. Ich hatte meinen Beschützer gefunden und musste ehrlich zugeben  das es mir durchaus gefiel.
"Ok. Wir fliegen gemeinsam dahin. Du hast gewonnen "
"Ich bin es gewohnt zu gewinnen. Gewöhn dich langsam dran Süße"
Er lächelte leicht. "Najaaa..." Ich versuchte ihn zu necken. " Was heißt hier Najaaa? Ich bin Samoaner. Mehr gibt es da nicht zu sagen. "
Er sprang drauf an. Ich liebe diese Spielchen zwischen uns.
" Ja das bist du. Aber, du bist kein Superheld Roman, und gegen die Waffen einer Frau, bist auch du Machtlos. Also gewöhn dich drann auch mal zu verlieren, Sweetheart"
Er lachte laut auf." Haha. Die Waffen einer Frau? Wenn ich will bin ich auch dagegen Imun. Believe That" Er grinste mich an.
Ich grinste zurück und ging auf ihn zu." Ach meinst du? Du großer Kämpfer?" Ich schaute ihm in die Augen und rieb meinen Körper an seinem.  Er atmete tief ein. " Jaa ... Bin ich...."
" Das hört sich nicht so an." Ich grinste noch mehr als ich sein zögern heraus hörte und griff mit meiner Hand an seine Hose.  Er seufzte und küsste mich Leidenschaftlich.

"Verloren" murmelte ich an seinen Lippen und wusste das ich eigentlich diejenige bin die verloren war. Ich war komplett an ihn verloren. Mit Haut und Haaren.

Mit jeder einzelnen Faser meines Körpers war ich an IHN verloren...

Believe in us....Believe That.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt