Believe in us....Believe That.

The Paradise is Ours

Endlich einmal Urlaub. Ich war nach all den langen Wochen mehr als Reif für die Insel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Glück bekam Joe endlich mal 3 Wochen am Stück frei. Wir waren froh darüber auch mal nur ein paar Wochen für uns alleine zu haben und mal entspannen zu können.
Wir haben einen 2 Wöchigen Traum-Urlaub gebucht auf den Seychellen. Weit weg vom Trubel. Ich freute mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten.

...
Da waren wir. Ich konnte es kaum glauben! Ich blickte vom Strand aus aufs weite Meer. Hinter mir lag unsere "eigene" Hütte die wir für die kommenden 14 Tage gemietet hatten. Joe war gerade dabei die letzten Sachen aus unseren Koffern in die Kommode oder Schränke zu verstauen. Ich genoss die Ruhe. Man hörte das Meeresrauschen, zahlreiche kleine Wellen die sich am Strand brachen und den Gesang der Meeresvögel. Der Wind wehte leicht vom Meer heran und erzeugte mit dem Palmen den typischen Urlaubsklang. Es war herrlich. Ich sog den Duft des Meeres und des Strandes tief ein und fühlte mich frei. Seit langer Zeit war dies das erste mal dass ich mich wieder Sorgenlos fühlte. Ich war Dankbar dass ich all dies erleben durfte und freute mich nur noch mehr auf die gemeinsame Zeit mit meinem geliebten Joe.

Ich war so tief in meinen Gedanken versunken dass ich gar nicht mitbekam wie Er sich zu mir gesellte. Erst als er seine Arme um mich schlang und mich auf die Schläfe küsste wachte ich aus meinem Tagtraum auf.
"Du siehst glücklich aus. Schön dich so zu sehen." Er blickte mit mir zusammen auf das Meer hinaus.
"Das bin auch. Es is traumhaft schön hier. Da könnte man die Zeit und all den Trubel wirklich vergessen. Ich hoffe nur der Jetlag macht uns keine Sorgen."
"Bestimmt nicht. Du hast im Flugzeug eigentlich genug geschlafen. Schlafmütze." Er grinste. Wie sehr ich dieses Grinsen doch liebe. Er war wirklich perfekt. Und ich war ihm so unendlich Dankbar dafür das er trotz der Schwierigkeiten immer noch bei mir ist.
Wir blieben noch etwas am Strand und begutachteten die Gegend bis uns der Hunger überkam.
Zurück in der Hütte, die mehr als Luxuriös ausgestattet war, bestellten wir unser Essen und warteten auf der Veranda. Es dauerte nicht allzu lang bis der Service das Essen brachte und wir beim Sonnenuntergang schlemmen konnten. Es war herrlich. Man fühlte sich wie Könige im Paradies. Das Essen war hervorragend,lecker und einfach nur köstlich. Es gab diverse Fischsorten auf Gemüse und Reis mit verschiedenen Kräutern und mehrere Soßen zur Auswahl. Obst und Desserts als Nachspeise. Wir tranken Wein und ließen es uns einfach nur Gut gehen.
Nach einer Weile, in der der Service unser Besteck und das übrig gebliebene Essen wieder abholte, bekam ich Lust im Mondschein schwimmen zu gehen. Ich blickte auf Joe der mit geschlossenen Augen auf seinem Stuhl saß und einfach nur genießen zu schien. Ich grinste in mich hinein und begann mich auszuziehen. Kleider waren hier eh überbewertet  ;)
Langsam und auf Zehenspitzen lief ich von der Veranda auf den Stand zum Meer. Mit meinen Klamotten legte ich eine Art Spur. Dann ging ich langsam zum Wasser und lief ein paar Schritte hinein. Es war herrlich angenehm warm. Schnell ging ich etwas tiefer hinein und setzte mich hin, sodass nur noch mein Hals und mein Kopf aus dem Wasser schauten.
Von hier aus hatte ich den besten Blick auf unsere Hütte und konnte erkennen das Joe immer noch auf seinem Stuhl saß und wohl eingenickt war.
"HEEY! Schlafmütze!! Aufwachen!!" Ich rief so laut ich konnte und musste lachen als ich sah wie Joe erschrak und sich verdutzt umsah da ich nicht mehr neben ihm saß.
Da es Vollmond war, der den Strand in einem sachten, Silbrigem Schimmer tauchte; brauchte er nicht lange um meine Spur aus Kleidern zu entdecken. Ich winkte ihm zu um auf mich aufmerksam zu machen.
Er kam gemächlich auf das Wasser zu und überlegte ob er wohl mit oder ohne Boxershorts zu mir ins Wasser gehen sollte. Allerdings war diese nur eine kurze Überlegung; er war schneller aus seinen Klamotten draußen als ich schauen konnte und kam schon auf mich zu.
Er setzte sich neben mir ins Wasser und schaute mich an. Seine Augen funkelteln im Mondschein. Ich kroch auf seinem Schoß und küsste ihn.
Worte waren hier überflüssig. Er griff an meine Taille und zog mich näher an sich heran. Meine Hände wanderten seinem Rücken entlang und ich grub meine Fingernägel sachte in seine Haut.
Es dauerte nicht lange, da war er auch schon in mir und ließ ein kehliges Knurren verlauten. Ich krallte mich an ihm fest während er sich in mir bewegte. Das Wasser klatschte an unseren Körpern und umspielte uns. Wir vergaßen alles um uns herum. In diesem Moment gab es nur ihn und mich...  
Und was besseres konnte es nicht geben.
...

Ich wurde am Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt die durch die leichten weißen Vorhänge fielen.
Ich blinzelte den Schlaf weg und tastete an meine Seite. Joe schlief noch und brummte als er meine Berührungen spürte. Ich musste schmunzeln als ich an die Nacht dachte. Das schwimmen  (was eigentlich kein Schwimmen war...) erzeugte auf meiner Haut ein angenehmes prickeln. Die Stunden danach im Bett ebenso...
Ich fühlte mich wirklich wie im Paradies.
Ich drehte mich zu ihm um, um ihm einen Kuss zu geben. Ein erneutes Brummen war die Antwort. "Aufstehen Schatz. Sonst verschlafen wir noch den ganzen Tag."
"Hmmmmm.. hab ich auch kein Problem mit.. "
Er nuschelte ins Kissen hinein und ich musste wieder lachen.
Wie es aussah hatte da doch jemand Probleme mit dem Jatleg bekommen. Der Arme ;)
"Na komm schon, lass uns was zu Essen bestellen und dann Duschen du Brummkopf. "
"Hmmmmm ich habe Urlaub. Ich muss nicht aufstehen...."
Er zog sich die dünne Bettdecke über den Kopf und brummte abermals als er bemerkte das diese die Sonne nicht wirklich abschirmte. "Na los jetzt, Brummbär. Du kannst später wieder ins Bett... Mit mir...." Ich ließ den Satz unbeendet und zog ihm die Decke weg. Da grinste er mir entgegen und zog mich zu sich.
Wir kabbelten uns wie kleine Kinder und lachten aus tiefstem Herzen.
Ja hier waren wir beide Glücklich.
In unserem eigenen Paradies...