Let's talk about...

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Ich war daheim und saß grübelnd auf meiner Terrasse. Joe würde bald nach Hause kommen, und ich wusste weder wie ich ihn überraschen sollte noch  wie ich ihm  von meinem Termin bei der Psychologin erzählen sollte.
Ich hoffte er würde nicht böse werden dass ich ihm nicht sofort davon erzählt habe. Aber ich musste erst wissen ob es das richtige für mich war.
Und nun wusste ich dass es definitiv das Richtige war. Ich brauchte Hilfe und die habe ich mir gesucht. Und auch gefunden. Es würde wohl einige Sitzungen brauchen bis ich mit meinen Gedanken und Ängsten richtig umgehen kann. Aber ich wollte daran arbeiten. Und hoffte inständig dass Joe mir dabei Rückendeckung gab.
Aber mal so gesehen, warum sollte Joe dagegen sein?

Am nächsten Abend wartete ich gespannt auf Joe's Rückkehr. Ich hatte gekocht und eine Flasche Rotwein geöffnet, das Essen roch lecker und ich bekam schon richtig Hunger.
Natürlich habe ich mich selbst auch schick gemacht.
Ich trug ein paar feine, edle High Heels und mein kurzes, lilanes Kleid welches raffiniert im Dekolleté zusammen gerafft war und meine Schultern frei ließ. Zum Glück war es warm, sonst wäre ich wohl bald eine zitternde Gestalt gewesen.

Ich saß am Tisch und spielte mit meinen Fingern am Weinglas herum und war in meinen Gedanken versunken. Ich grübelte und grübelte über eine geeignete Überraschung nach als ich plötzlich 2 mir sehr bekannte, große, warme Hände über  meinen Augen spürte.

Endlich!

Joe war daheim! Ich sprang nach hinten auf und fiel ihm um den Hals.
"Hey Babe.." lachte er fröhlich und umarmte mich.
"Endlich! Ich hab dich so vermißt"
Ich küsste sein ganzes Gesicht und ließ ihn dabei keine Sekunde los.
Er lachte " Hey lass mich am Leben. Ich möchte das Essen noch kosten dürfen bevor du mich noch zu Tode drückst und knutschst."
Ich sah ihn mit gespielten Entsetzen an:
" Essen? Wie kommst du drauf das du noch was zu Essen bekommst? Hast du dir das überhaupt verdient?"
Er spielte das kleine Spiel mit und schaut mit großen Augen auf den Tisch und wieder zu mir.
"Ich darf nichts essen? Willst du mich also lieber schwach und verhungert hier einsperren und bis zu meinem Ende knuddeln und knutschen?"

Ich musste über unseren Unsinn laut lachen und ließ ihn endlich los.
"Du Idiot."
"Dein Idiot."
Er küsste mich erneut.
Ja das war er. Mein Idiot der endlich wieder bei mir war.
"Du siehst übrigens richtig scharf aus... " Er begutachtete mich von Kopf bis Fuß und ich bekam sofort eine Gänsehaut am ganzen Körper. Er schaute mich mit einem elektrisierenden Blick an und ich schlang mich wieder um ihn, drückte ihn meine Lippen auf seine und wuschelte ihm durch die Haare.
Das Essen würde warten müssen....

Einige Zeit später saßen wir zusammen auf einem Stuhl und verputzten das kalte Essen. Er hielt mich auf seinem Schoß und kraulte mir mit einer Hand den Rücken.
Es waren genau diese Momente die mich mit Glück und Liebe erfüllten.
Ich küsste ihn auf die Stirn und legte eine Hand um seinen Nacken.
Er schaute mich an und lächelte.
Diese Augen... Dieser Blick.... Ich bekam wieder eine Gänsehaut und schmolz regelrecht auf seinem Schoß dahin.
Er ließ das Besteck auf den Teller fallen und griff mir in den Nacken. Er zog mich zu sich und küsste mich wieder. Unsere Zungen spielten miteinander, wild und stürmisch.
Er erhob sich langsam und schob hinter meinem Rücken das Besteck und Essen beiseite, kurz danach saß ich auf dem Tisch und schlug meine Beine um seine Hüfte.
Er drückte sich gegen mich und griff nach meinen Brüsten.
Zum Glück hatten wir kaum noch was an seit der ersten Runde, die Kleider hätten die zweite Runde nicht überlebt. Ich zerrte an seiner Boxershorts die kurz darauf auf dem Boden lag. Dasselbe passierte mit meinem Slip, und schon waren wir beide wieder Nackt. Er küsste meine Brüste und seine Zunge spielte mit meinen Brustwarzen sodass ich aufstöhnen musste. Ich griff in seine Haare und drückte ihn noch näher an mich ran. Er brummte leicht und kehlig und griff mit seiner rechten Hand zwischen meine Schenkeln und fand sehr schnell die Stelle die er suchte.
Ich bäumte mich auf und hielt mich zitternd an ihm fest, er richtete sich auf und leckte mir über die Lippen, ich verlor fast meinen Verstand.
Mein Körper zitterte und lehnte sich ihm entgegen, ich würde bald explodieren... Als ich er endlich in mich eindrang dauerte es auch nur sehr kurz bis ich wirklich explodierte.
Ich schwebte auf Wolke 7 oder 8 oder 9..egal.  Ich war definitiv im Himmel.
Kurz darauf kam auch er und wir sanken beide erschöpft aber glücklich zu Boden.
"Immer noch Hunger?" Fragte ich schwer atmend und sah ihn grinsend an.
"Ein wenig.." entgegnete er und zwinkerte mir zu, er griff dabei wieder zwischen meine Beine...
Sein Ernst? Nach dem Sex gerade kann er direkt noch mal?
Er sah meinen leicht schockierten Blick und lachte.
Er hat mich veräppelt.
Er grinste und ich stuppste ihn an.
Wir rafften uns auf und aßen den Rest des Essens.
Es war ein perfekter Abend.
Ich war so froh ihn endlich wieder bei mir zu haben. Auch wenn ich wusste es war nur für ein paar Tage.

Am nächsten Morgen räumte ich gerade das Besteck vom Abend weg als Joe von seinen Events erzählte.
Er war immer so stolz wenn er von Begegnungen mit Fans sprach, die ihm erzählten wie sehr sie ihn verehren und zu ihm aufblicken. Er liebt seinen 'Job' und jeder muss das sehen, denke ich mir.
Da fiel mir ein das ich ihm unbedingt von meiner Psychologin erzählen muss.
Ich wartete bis er fertig mit seiner Erzählung war.
Während dem Frühstück sah er mich irgendwann an :"Du musst beim nächsten mal wieder mit kommen Schatz. Die anderen fragen nach dir. Sie mögen dich alle."
" Ja ich überlege es mir,ok?
Du Joe.. Ich muss dir da was erzählen.
"Er schaute mich gespannt an. "Was denn? Du klingst etwas nervös. Alles ok Babe? "
Ich sah ihn an und wäre am liebsten vom Thema abgekommen aber ich musste es ihm erzählen. Jetzt oder Nie. Und belügen wollte ich ihn auch nicht.
"Also.. Ich war bei einer Psychologin. Wegen meinen Ängsten und so. Du weißt schon wenn ich manchmal so neben mir bin. Wie im Urlaub. Und ich... " Ich kaute nervös auf meiner Lippe und wusste nicht weiter.
" Du hast nie gesagt dass es so schlimm ist. Was für Ängste? Und wieso erzählst du mir das nicht eher das du Ängste hast?" Ohje..  War er böse?
"Joe.. Ich will dich damit nicht belasten. Du hast genug um die Ohren. Es ist nur, ich habe einfach so oft Angst. Davor dich zu verlieren. Davor das alles immer irgendwie hoch kommt von meinem Ex. Das ich Fehler mache und so weiter."

" Du kannst mit mir über alles reden. Ok? Hätte ich gewusst das es so schlimm ist.. Warum hast du nichts gesagt? Ich wäre hier geblieben."
" Und genau das will ich nicht. Nicht das ich dich nicht hier haben will; im Gegenteil, ich will nicht das du dein Leben oder deine Arbeit an mich anpassen musst. Das hilft mir auch nicht weiter. Ich will einfach nur mit meinen Gedanken zurecht kommen. "

Er überlegte. Und nickte dann.
"Ok. Ich glaube ich verstehe. Wenn du also zu der Psychologin gehst, dann weil es dir schlecht geht? Wegen deinem Ex? Oder wegen mir?"
Wie kam er drauf das es mir wegen Ihm schlecht ginge? Oh Nein.. Was tue ich eigentlich?!
"Joe, Schatz, um Gottes Willen, mir geht es nicht schlecht wegen Dir! Im Gegenteil! Du machst mich glücklich! Und das zu 100%. Und ich habe nur Angst das all dies zu ende sein könnte. Weil ich einen Fehler mache oder weil du merkst ich bin zu Dumm oder nicht gut genug für dich."
Er stand auf und küsste mich.
"Babe.. egal was ist,du bist nie dumm oder nicht gut genug für mich. Eher anders rum. Ich würde dich nie verletzen oder dich verlassen. Wo sollt ich dann hin? Du bist mein Hafen, mein Leben, mein Herz. Ok? Ich Liebe Dich, und nur Dich und das wird sich nicht ändern."

Er hatte es geschafft mich so zu rühren dass mir eine Träne die Wange herunter lief. Er wischte sie mit seinem Daumen beiseite und gab mir wieder einen Kuss.
"Schatz, ich liebe dich wirklich und werde bei dir bleiben. Versprochen."

Ich atmete tief durch, damit bei mir die Dämme nicht komplett brachen und ich heulen muss wie ein Baby.
"Joe, ich liebe dich. Du bist echt der tollste Mann den es gibt. Womit hab ich dich nur verdient? "

Ich umarmte ihn und hätte ihm am liebsten nicht mehr losgelassen.

Believe in us....Believe That.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt