Ich, Alphas Mate??

Kapitel 11

„Ja, das ist es." sagte ich.

Alle schauten verwundert außer der Arzt. Seinen Blick konnte ich nicht genau deuten. Es war eine Mischung aus Enttäuschung Verzweiflung und Angst.

„Also euren blicken zu urteilen sieht es nicht gut aus. Wie schlecht ist es wirklich? Diese Stille macht mir nämlich langsam Angst und das wiederum steigert langsam meine Panik."
Meinte ich.

Will setzte sich aus seiner komfortablen, in eine starre und angespannte Position. Sein Blick flieht zu Boden. „Sag es. Sprich endlich! Das ist ein Befehl." sagte Will zu dem Arzt.

Mit zittriger Stimme fing er an:„ So einen Fall hatte ich noch nicht, deswegen ist alles was ich sage eine Vermutung Alpha Will. Ich denke dass der Kratzer alleine nicht das Problem ist, sondern das der Speichel des Werwolfs in die Wunde gekommen ist die er selbst verursacht hat. Eigentlich sollte selbst da nichts passieren, aber ich schätze, dass es etwas damit zu tun hat das sie eure Luna ist. Ich weis nicht genau was mit ihr vorgeht, aber es ist nicht nur menschlich. Die Krämpfe und die Entzündung deuten darauf hin, dass es etwas übernatürliches ist, aber da ich nicht genau weis was sie hat weis ich auch nicht genau was ich tun soll. Es tut mir sehr leid Alpha."

Meine Augen füllten sich mit Tränen. In dem Moment als er das sagte fühlte ich nichts. Ich hatte keine Panik, Angst oder schmerzen. Im Grunde konnte ich keinen klaren Gedanken fassen, weil alles was passierte so unrealistisch wirkte. Die letzten 24 Stunden konnten unmöglich passiert sein und das machte es umso schwerer angemessen auf das zu reagieren was der Arzt gerade sagte.

Eine Minute lang schwiegen alle bis Will seinen Blick hob. Finn der noch schockierte als ich war lief blitzschnell zum Arzt, fuhr seine Krallen aus und hielt sie ihm nun an die Kehle. Beide schauten Will an als ob sie auf eine Zustimmung warteten.

„Finn was machst du da? Lass ihn sofort los! Will sag ihm dass er seine Krallen weg nehmen soll." sagte ich zu Will.
"Luna, er kann dir nicht helfen. Er erfüllt seinen Job nicht." meinte Finn wütend.

"Luna? Was bedeutet das eigentlich?" Fragte ich mich denn es war schon das zweite mal, dass ich so genannt wurde. Aber dieser Gedanke war im Moment zweitrangig.

„Nein es ist nicht seine Schuld. Wir können hier so einigen Leuten die Schuld geben, aber nicht ihm. Er hat mich schließlich nicht angegriffen und er hat mich gestern Abend auch nicht gezwungen in den Wald zu gehen! Also lass ihn in Frieden. Er überlegt wenigstens wie er mir helfen soll.
Will jetzt sag ihm endlich, dass er ihm nichts tuen soll!!" schrie ich.

"Sie hat recht Finn. Lass ihn gehen, wir brauchen ihn schließlich noch." sagte Will und schaute mich dabei an.

Finn lies ihn endlich los und entspannte sich. Will hingegen überlegte krampfhaft.
"Ich kenne jemanden der dir helfen könnte." meinte Will plötzlich.
„Nein Alpha das kannst du nicht tun. Es ist zu gefährlich!" schrie Finn dazwischen.

„Finn du bleibst hier und bewachst sie mit deinem Leben! Ich will jede 5 Minuten hören wie es ihr geht! Und du, tu deinen Job und finde heraus was genau sie hat und wie du ihr helfen kannst. Falls du etwas findest sag es Finn und er wird mich kontaktieren." sagte er zum Arzt.

"Und jetzt geht raus. Ich will mit ihr alleine sein.
Ach und Finn, erklär ihr alles was Sie wissen will! Beantworte ihr jede Frage." befahl er. Sofort gingen beide raus.

„Wo willst du hin Will! Was meinte Finn damit als er sagte es sei zu gefährlich??" fragte ich besorgt. Will lief auf das Bett zu und setzte sich zu mir.

„Shhh. Mach dir keine Gedanken. Ich werde schon unversehrt wieder kommen. Es wird schon nichts passieren und selbst wenn etwas passiert muss ich das machen! Ich werde nicht einfach rumsitzen und nichts tuen während es dir schlecht geht. Wenn es auch nur die kleinste Chance gibt dir zu helfen werde ich es tun! Ich werde zu den Jägern gehen und fragen ob sie etwas über solche Fälle wissen, denn sie wissen mehr als wir alle denken. " sagte er.