Kapitel 17

175 11 2
                                    

Plötzlich zog er mich an sich und umarmte mich. Ich riss mich los und fragte:„ Was wird das Jake?"

Er löste die Umarmung und lief ohne ein Wort wieder nachhause. Verwirrt stampfte ich in mein Zimmer und legte mir etwas kühles aufs Auge.

Meine Mutter klopfte an die Tür:„ Schatz kann ich rein kommen? Es tut mir leid, dass ich mir nicht deine Sicht der Lage angehört habe bevor ich dir Hausarrest gab."

„Ich gehe jetzt schlafen, wir können morgen reden." antwortete ich.
Sie ging weg und ich schlief ein.
Am nächsten morgen schaute ich in den Spiegel und meine Befürchtung wurde wahr. Seitlich vom Auge leuchtete ich förmlich blau auf.

Zum Glück kam in der letzten Zeit die Sonne heraus, sodass ich eine Sonnenbrille aufsetzen konnte. Ich lief runter und verabschiedete mich schnell.
Draußen wartete Maja vor dem Auto auf mich, Jake hingegen wartete schon im Auto.

„Blaues Auge?" fragte Maja.
„Und was für eins." antwortete ich lachend.
„Danke für alles, wegen gestern. Sie haben den Hausarrest wegen dir aufgehoben.
Du hättest gestern noch ihre Gesichter sehen sollen. Mein Vater war noch nie so erschrocken über die Aussage von jemandem. Das war ein Traum." meinte sie genauso lachend.

„Es war mir eine Ehre deinen Vater so zu überraschen." sagte ich und machte vor Maja einen Knicks.
Jake hupte, was ein Zeichen dafür war, dass wir einsteigen sollten.

„Morgen." sage er und schaute in den Rückspiegel.
„Morgen." antwortete ich beiläufig ohne ihn zu beachten.

Als wir bei der Schule ankamen stieg Maja wie immer als erstes aus. Gerade als ich auf ihren Sitz rückte schnallte sich Jake ab und drehte sich zu mir. Schnell zog er meine Brille ab und schaute mich an.
„Jake was soll das? Gib mir meine Brille zurück." sagte ich genervt.

Stumm gab er sie zurück und ich stieg sofort aus.
"Der spinnt doch!" Murmelte ich vor mir her.
„Was meinst du?" fragte Maja.
„Ach nichts."

"Was ist denn mit Jake los?" Fragte ich mich.

In der Schule war es wie an jedem anderen Tag, nur dass wir mit der Klasse im Frühjahr die Abschlussfahrt machen würden. Alle überlegten schon fleißig wo es hin gehen sollte, denn wir konnten auch ins Ausland fahren.
Zur Auswahl stand am Ende, wie auch bei allen anderen Jahrgängen, Amsterdam und Italien.

Maja und ich meldeten uns für Italien und das wurde es auch am Ende.
Nach der Schule holte Jake uns wieder ab. Maja und ich unterhielten uns während Jake wie immer nichts sage.

Zuhause angekommen bekam ich einen Anruf von Will.
„Hey Lynn, du und Maja müsst sofort zu uns kommen. Finn wird euch abholen. Es ist wichtig also erfindet irgendetwas, sodass ihr schnell kommen könnt." überfiel er mich.

„Em. Hey erst mal. Ja ich rufe Maja an und sage Bescheid. Bis gleich." Dann legten wir beide auf.
Ich rief Maja an, die auch sofort dabei war. Wir sagten, dass wir zu Freunden gehen würden und Jake fuhr uns hin. Was er nicht wusste, war dass dort zur Zeit niemand wohnte, weil die Familie im Urlaub war.

Als er weg fuhr kam auch schon Finn mit dem Auto. Maja setzte sich nach vorne und ich stieg hinten ein.

„Hey Finn, was gibt es denn so dringendes?" fragte ich direkt nach.
„Hallo Luna, das sollte Will dir lieber selber erzählen." antwortete er.

Ich, Alphas Mate?? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt