„Em Will mein Schatz? Wir sind jetzt da." sagte eine weibliche Stimme die nur einer Person gehören konnte.
Ich schubste Will von mir runter und sprang auf.
„Seit wann kommt ihr einfach rein ohne mir Bescheid zu geben?" fragte Will und stand dabei ebenfalls auf.„Seitdem es hier einen Notfall gibt, dachten wir. So schlimm kann es ja nicht sein wenn Ihr Zeit dafür habt." sagte sein Vater streng.
„Dafür gibt es immer Zeit.
Nun ja dann stelle ich euch sie jetzt schon vor.
Das ist Lynn. Sie meine Mate." sagte er und legte mir seine Hand an die Hüfte.Sie schauten mich an und sagten nichts.
„Hallo. Ich bin froh sie kennen zu lernen." sagte ich und reichte der Mutter meine Hand weil ich nicht wusste was ich sonst tuen sollte.„Ach Lynn komm erst mal her. Du musst nicht aufgeregt sein. Wir sind auch sehr froh dich endlich einmal kennen zu lernen. Will hat dich ja Ewigkeiten vor uns versteckt. Ich bin übrigens Helen und das ist Harry. Du kannst uns immer beim Vornamen nennen." meinte sie und umarmte mich.
"Wow. Das ging jetzt leichter als gedacht." Dachte ich. Obwohl Will's Vater zurückhaltender als seine Frau war, kam er mir gegenüber offen vor.
Wir gingen in den ersten Stock und liefen in einen großen Raum hinein indem etwa 20 Menschen an Tischen gegenüber saßen. Darunter war auch Finn. Will und ich setzen uns neben Finn und dann begann die Sitzung. Das meiste von dem worüber sie sprachen ergab für mich wenig Sinn und so schweiften meine Gedanken ab.
„Gut, dann haben wir fürs erste alles geklärt.Du hast dich gut geschlagen. Danke dass du noch geblieben bist." riss Will mich aus meinen Gedanken.
„Ich hatte ja keine andere Wahl oder?
Es ist schon spät und ich glaube es wäre besser wenn ich langsam nach hause gehe." antwortete ich.„Eigentlich wollen meine Eltern noch etwas mit uns unternehmen, aber ich kann verstehen das es für heute genug ist. Ich werde dich nach hause fahren." meinte Will.
Als wir uns in sein Auto setzten fragte ich Will ein paar Sachen über seine Eltern.
Wo sie her kamen, wieso sie nicht beim ihm wohnten und wie sie mich fanden.
Er erzählte, dass sie weit weg wohnten und mich sehr mochten.Will lies mich ein paar Häuser vor meinem raus. Wir verabschiedeten uns und ich lief nach hause. Zuhause angekommen rief ich erst mal Maja an und erzählte ihr von dem peinlichen ersten Treffen.
„Sie haben euch bei WAS erwischt? Lynn, das ist wirklich nicht dein Tag. Naja wenigstens war es lustig." meinte sie und bekam sich vor Lachen kaum ein.
„Also im Nachhinein war es wirklich lustig, aber in dem Moment hätte ich vor Scharm im Erdboden versinken können." antwortete ich.
Wir redeten noch eine Weile bevor ich mich ins Bett legte.
Am nächsten Tag ging ich nach der Schule zur Arbeit.„Lynn, was machst du denn hier?" fragte mich eine Kollegin.
„Ich arbeite heute." antwortete ich und fing an Marmeladegläser in eine Regal zu stellen.
„Aber du hast doch aufgehört." entgegnete sie.
„Ich hab was? Nein das muss ein Missverständnis sein." meinte ich.„Nein das ist es nicht Lynn. Ich habe gestern dein Kündigungsschreiben bekommen. Es ist zwar sehr schade das du gehst, aber wir hoffen schnell einen Ersatz zu finden der genauso zuverlässig ist wie du. Du kannst dein t-Shirt und den Spintschlüssel auf den Tisch in mein Büro legen." sagte mein Chef der plötzlich hinter mir stand und genauso schnell wieder verschwand.
Total verwirrt gab ich die Sachen ab und ging nach hause.
Zuhause setzte ich mich an den Küchentisch und machte mit einen Tee. Ich starrte auf den Boden und versuchte das Geschehene zu verstehen.
"Ich hätte doch nie gekündigt. Ich brauche doch das Geld für meine Reise." Murmelte ich vor mich hin.„Was sagst du Schatz?" kam meine Mutter herein und legte den Einkauf auf den Tisch.
„Nichts. Ich habe nur anscheinend Gestern gekündigt." antwortete ich in Gedanken versunken, nahm meinen Tee und lief hoch noch bevor sie mir dazu eine Frage stellen konnte."Toll jetzt kann ich mir einen neuen Job suchen." Dachte ich und beschloss mich kurz hinzulegen.
Ich schlief ein und wachte zwei Stunden später auf.Ich lief zu Maja rüber um mit ihr für Biologie zu lernen. Wir lernten eine Stunde und beschlossen dann eine Pause einzulegen. Natürlich erzählte ich ihr von dem Vorfall und sie war genauso verwirrt wie ich.
„Warte mal Lynn. Ich hole uns etwas zu knabbern und dann lernen wir weiter." schlug Maja vor.„Alles klar." meinte ich und dabei lief Maja aus dem Zimmer.
Ich schaute mir auf dem Bett liegend solange meine Lernzettel an.
Dann hörte ich wie die Tür aufging.
„Und was hast du mitgebracht?" fragte ich ohne auf zu sehen.„Naja eigentlich nichts. Sollte ich denn etwas mitbringen?" fragte eine männliche Stimme. Ich drehte mich im Liegen um, um nachzusehen wer es war.
„Ach du bist es. Maja ist gerade runter gelaufen." meinte ich und drehte mich wieder auf den Bauch um weiter zu lernen.„Ich wollte nicht zu Maja." entgegnete er.
„Von wem dann?" fragte ich.
„Von dir." sagte er und legte dabei eine Pause ein.
„Und? Willst du mir auch verraten was du möchtest oder soll ich das selbst erraten?" fragte ich lachend.„Ich hab Chips, Schokolade und Süßigkeiten." platzte Maja herein.
Wir drehten uns beide gleichzeitig zu ihr.
„Also dann noch viel Spaß euch beiden." sagte Jake und lief raus.„Was hast du denn mit Jake angestellt? Der ist ja noch nie so schnell aus meinem Zimmer geflohen.
„Ich habe keine Ahnung." betonte ich verwirrt.Sie legte sich zu mir und packte die Sachen aufs Bett.
„Davon kann man sich ja einen Monat ernähren Maja." meinte ich lachend.
Sie schaute mich verwirrt an:„ das reicht bei uns gerade mal für eine Woche."Wir lachten und lernten weiter. Zwischendurch kam Rick rein um hallo zu sagen.
Nach einer weiteren Stunde waren wir fertig.
„Sag mal Lynn wie geht das alles eigentlich in deinen Kopf? Ich kann mir nicht einmal die Hälfte davon merken. " fragte Maja.„Ach was. Das schaffst du schon.
Ich kann gut auswendig lernen und Biologie macht mir eigentlich richtig Spaß." antwortete ich.
Sie brachte mich noch zur Tür und dann verabschiedeten wir uns.Zuhause aß ich mit Kaira und meiner Mutter zu Abend. Meine Mutter schwärmte über Rick und erzählte den ganzen Abend wie gut es lief und wie glücklich sie war.
Kaira und ich freuten uns wirklich darüber.Oben angekommen beschloss ich Will anzurufen.
„Hey Will."
„Hey Lynn. Ich freu mich, dass du angerufen hast."
Ich erzählte ihm die Geschichte mit der Arbeit und regte mich total darüber auf.„Kannst du das glauben? Das ist doch ein Witz. Ich habe nie eine Kündigung geschriebenen und hätte es auch nie gemacht.
Ich wette er wollte mich nicht mehr da haben und hat sich das ausgedacht um mich nicht direkt zu kündigen. Das kann er doch eigentlich nicht machen. Wo soll ich denn jetzt so schnell einen neuen Job herbekommen? Ich will doch unbedingt diese Reise machen." sagte ich geknickt.„Ich war das." sagte er einfach trocken heraus.
„Was warst du?" fragte ich, weil ich nicht wusste auf was er den Satz bezog.
„Das mit der Kündigung. Das habe ich veranlasst." noch bevor er weiter sprechen konnte unterbrach ich ihn.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~ Eure Lizz ~
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Ich, Alphas Mate??
WerewolfLynn ist 18 Jahre alt und beginnt mit ihrer Mutter Ella und ihrer Schwester Kaira ein neues Leben in einer Kleinstadt. Neue Stadt, neue Schule und neue Menschen. Schnell bemerkt sie dass die Stadt Geheimnisse hat und anders ist. Außerdem ist da n...