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Ich erwachte aus einem wirren Traum. Orangene, rote und eisblaue Augenpaare verfolgten mich und verpufften, jetzt wo ich aufschrak ins Nichts.
"Sophie,  alles ok?" Cosmins Stimme drang durch den dunklen Raum, und beruhigte mich etwas ehe ein paar Lampen an der Wand aufleuchteten. Ich sah mich um und zuckte zusammen, als ich direkt in seine Augen sah.
"Ich hab wohl nur schlecht geträumt."  erklärte ich.
Er zog mich an sich und strich mir die Haare aus der Stirn. In meinem Hals war es allerdings staubtrocken und ich sollte erst einmal etwas trinken. Also schwang ich meine Beine über die Bettkante und sah zurück zu Cosmin. Sein Blick glühte förmlich auf mir, als ich aufstand und den dünnen seidenen Morgenmantel zurecht zog. Müde griff ich nach einem Glas und schüttete vorsichtig etwas Wasser hinein.   Ohne mich wieder Cosmin zuzuwenden trank ich gierig aus und ging dann schnurstracks ins Bad um anderen menschlichen Bedürfnissen nachzugehen. Erst als ich alles erledigt hatte, konnte ich ihm beruhigt wieder gegenüber treten, ohne dass mich ein einziger Blick von ihm vollkommen aus der Bahn warf. Vorsichtig ging ich wieder aus dem Bad und sah mich nach ihm um. Cosmin lag noch wie eben im Bett, die Decke beiseite geschoben, die lange Trainingshose tief auf der Hüfte und mit verschränkten Beinen. Sein Oberkörper war nackt, die sanften Muskeln hinter der hellen Haut und die markanten männlichen Züge des Gesichts nahmen mir vollkommen den Verstand. Sein Blick ruhte verlangend auf meinem Körper als ich näher kam. Ein tiefes Grollen hallte durch den Raum, als sich seine Augen orange färbten. Zitternd vor Nervosität ging ich langsam auf ihn zu.
"Komm her" flüsterte Cosmin einladend und hielt mir die Hand hin. Ohne darüber nachzudenken griff ich danach und landete augenblicklich auf dem Rücken zwischen den Decken. In meinem Inneren fing es überall an zu kribbeln, als ich Cosmin zwischen meinen Beinen auf mich zu schleichen sah. Sein Blick glühte und seine Zähne waren hinter seinen Lippen deutlich zu erkennen. Die schwarzen Strähnen fielen von seinen Schultern und kitzelten an meinen Armen. Er bewegte sich elegant wie ein Panther, bis er über mir war und mir direkt in die Augen sah. Seine Finger strichen sanft von meiner Schläfe über meine Wange zu meinem Mund, er folgte den Linien mit seinen kalten Lippen und hielt mit ihnen an den Meinen.
Seufzend nahm ich seinen Kuss entgegen und spürte sofort das Feuer in mir zurückkehren. Ich schlang die Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir heran. Er hatte meinen Körper wieder in Besitz genommen und dieses Mal wollte ich ihn nicht wieder zurück.  Ich ließ mich fallen und konnte fühlen,  wie sich seine Lippen weiter an meinem Kinn vorbei bis zu meinem Ohr bewegten. Sein kalter Atem brachte mir einen Schauer durch den Körper ein. Gleichzeitig fuhr er mit zwei Fingern an meinem Hals hinab und teilte dann den Morgenmantel, damit er meinen Körper frei gab. Cosmin löste den Knoten mit einer Hand und schob den Stoff erst an einer Seite und dann an der anderen von meinen Schultern. Sanfte Spuren brannten auf meiner Haut, dort wo seine Finger entlang glitten. An meiner Brust machte er Halt und legte seine ganze Hand unter die eine, nur mit einer Fingerkuppe strich er sanft über meine rosa Knospe.
"Sophie, ich will dich, das Verlangen überwältigt mich. Ich muss dich besitzen, ich muss in dir sein." raunte er mir ins Ohr. Meine Lust war soweit entfacht, dass ich ihm nur noch seufzend zustimmen konnte. Seine Lippen folgten seinen Händen und hielten an den empfindlichen Punkten meiner Brust. Vorsichtig umkreiste er sie mit der Zunge und sah zu mir herauf. Kleine elektrische Blitze jagten in meine Mitte als er mit den Fingern meine Oberschenkel herauf strich und mit dem Mund zwischen meinen Brüsten immer weiter Richtung Süden wanderte. Ich grub meine Finger ins Bettlaken und legte den Kopf in den Nacken, als noch ein Schauer mich überrollte. Stöhnend holte ich tief Luft und ließ sie sogleich wieder entweichen.
"Lass dich fallen, meine Liebste. Ich werde dich auffangen." sprach er leise.
Seine Lippen fuhren weiter den Pfad über meinen Bauch und hielten vor meinem Bauchnabel. Dann reisten sie weiter und seine Haare folgten ihm an meiner Taille kitzelnd hinab. Ich spürte seine Hände, welche unter meine Kniekehlen griffen und meine Beine auseinander schoben.
"Öffne dich für mich, ich möchte von dir kosten." flüsterte er kurz über meiner Scham und sah mich auffordernd an. Sein hungriger Blick brannte auf mir. Vorsichtig drückte er meine Knie weiter ins Laken und sank mit seinem Kopf immer tiefer. Seine Haarsträhnen strichen an den Innenseiten meiner Schenkel entlang und jagten kleine Funken der Lust zwischen meine Beine. Ich konnte meine Schenkel nicht mehr ruhig halten, versuchte sie vor Erregung zu bewegen, doch Cosmin hielt meine Knie so fest, dass es kein Entrinnen gab. Und als seine Zunge meinen empfindlichsten Punkt zwischen meinen Beinen berührte, explodierte ich förmlich vor Lust. Behutsam umkreiste er meine Perle und sog zwischendurch daran. Ich rang nach Atem und krallte meine Finger in die Decken als ich seinen Namen rief. Mit einem leisen Grollen löste er sich von mir, noch bevor ich kam und folgte seinem Pfad wieder hinauf bis zu meiner Brust. Ein Gefühl des Verlustes machte sich in mir breit. Er stemmte seine Hände auf die Matratze und richtete sich auf, entledigte sich seiner Hose und ließ sich wieder auf mich gleiten. Inzwischen wand ich mich unter ihm und konnte schon die Feuchtigkeit zwischen meinen Schamlippen spüren. Ein gönnerisches Grinsen kam Cosmin über die Lippen, ehe er seinen Kopf in den Nacken legte und tief einatmete.  

Der schwarze Gral -Blutrausch- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt