Hi ihr,
Oben sehr ihr ein Bild, wie ich mir ungefähr den Fluss vorstelle. Richtig hammer, dass ich doch tatsächlich so ein Bild gefunden habe.
Viel Spaß beim Lesen
LG eure CrissiEs waren nicht viele Stunden vergangen, da waren wir mehr oder weniger freiwillig auf den Beinen und packten unsere Sachen zusammen. Völlig gerädert und mit unangenehm stechenden Kopfschmerzen betrachtete ich Alaron argwöhnisch, der seine Decke zusammenrollte. Wir hatten ihm seine Waffen abgenommen und dafür etwas mehr Gepäck zum Tragen gegeben.
Pyero gab mir einen sachten Morgenkuss und zog mich dann nach draußen. "Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst total erschöpft aus", fragte er mich und seine Stirn lag in Sorgenfalten.
"Ja es ist nur der Stress und die negative Umgebung. Wenn wir aus dem Gebirge draußen sind, wird es mir mit Sicherheit besser gehen", erklärte ich mit wenig überzeugender Stimme.
Doch Pyero nickte, auch wenn er nicht wirklich meinen Worten glaubte und folgte dem Wolfsmädchen und Nevary die sich rechts von uns befanden.
Mir ging es wirklich nicht sonderlich gut, das musste ich zugeben. Doch ich war mir sicher, dass die Umgebung mir einfach mehr zusetzte als den anderen, da es sich schließlich um sterbendes Gebiet meines eigenen Reiches und meines Feuerdrachens handelte.
Auch Alaron und mein Bruder sahen mit ihren Augenringen und der äußerst blassen Haut nicht sonderlich gesund aus. Doch ich war mir sicher, dass sich das geben würde.
Astryd übernahm wieder die Führung und geleitete uns an den Wurzeln der Berge entlang. Wenig später blieb sie schon stehen und zeigte uns den Eingang zu den tiefen Pfaden des Gebirges, den sie genommen hatte, als sie sich vor einigen Monaten auf dem Weg zu uns befunden hatte.
Es war nicht mehr als ein zwei Mann breiter Spalt, der sich vor uns auf tat.
Doch war überhaupt nicht traurig darüber, diese Ödnis hinter mir zu lassen und endlich in eine andere Umgebung einzutauchen. Fasziniert betrachtete ich die hohen schmalen Felswände zu unseren Seiten.
Über uns konnte ich den Himmel sehen, der wie eh und je einfach nur schwefelfarben war und tristes Licht hinab auf uns warf. Langsam schlossen sich die Wände über uns zu einer Decke. Der Spalt, der wie ein Fluss über unseren Köpfen sich seinen Weg durch das Gestein bahnte, wurde zu einem Rinnsal.
Das Gestein war schwarz und kantig und glänzte durch die Feuchtigkeit des Regens vor wenigen Stunden. An manchen Stellen war es so glatt, dass ich meine Umrisse, wie in einem dreckigen Spiegel erkennen konnte.
Vorsichtig strich ich mit meinen Fingern über die Oberfläche. Im ersten Moment wirkte sie kalt, doch dann bemerkte ich eine unnatürliche Wärme die aus dem Inneren zu kommen schien.
Astryd sah meine Verwunderung und blieb stehen. Hier wo noch etwas Licht von oben hinabschien, erklärte sie uns, dass es sich um ganz besonderes Gestein handelte:" Als die Drachen ihren Bruder, den Eisdrachen verbannten, erschufen sie, wie ihr alle wisst, dieses Gebirge. Sie nutzten Erde, Sand und Steine der Umgebung und zusammen mit dem magischen Feuer eures Drachen Salira, entstanden diese lebendig zu scheinenden Berge. Die Hitze von Fuchiers Atem fließt durch die Wände zu unseren Seiten. Einst waren die Steine kochend heiß und es befanden sich warme Grotten und Geysire auf unserer Seite. Es war eine unserer Wärmequellen im sonst so kalten Norden. Doch jetzt da alle Drachen tot sind, bis auf Arok'h, erkaltet das Gestein nach und nach und ohne die Magie in dieser Barriere kann er sie überqueren ohne aufgrund seiner frostigen Natur zu schmelzen und zu sterben."
Jetzt endlich verstand ich warum Arok'h niemals früher die Barriere hatte überwinden können. Es war so simpel wie genial den Eisdrachen mit Feuer zu bekämpfen.
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Time to Reign 2 - Das vergessene Land
FantasyDies ist Band zwei meiner Time to Reign Reihe. Salira hat ihren Bruder besiegt und der Welt den Frieden gebracht. Während Nevary sein restliches Leben in den Kerkern von Lumres verbringen wird, steht die Hochzeit von Salira und Pyero kurz bevor. Do...