Luna
"Kannst du dich vielleicht an die Namen deiner Eltern oder deinen Geschwistern erinnern?", fragte Karla mich. Ich schüttelte den Kopf. "Ich glaube es gibt doch ein Weg wieder zurück.", sagte sie. "Wie stellst du dir das vor?", fragte ich. "Ich bin vom Meer hierher gekommen, wenn ich den Strand wieder finde kann ich solange noch das Wasser zugefroren ist, darüber laufen.", sagte sie. Das klang nicht einmal schlecht.
Aber wie soll das nur gehen? "Lass uns zu meinem Bau gehen, es wird bald wieder dunkel.", sagte ich und lief los. Sie lief mir hinterher. Warum bekam ich nur das doofe Gefühl nicht los, dass ich sie schon einmal gesehen habe oder sie zu kennen? Wir liefen über eine Lichtung zu den Bergen. Dann mussten wir etwas hoch laufen und oben angekommen, sah man schon von weitem den Baum. Darunter lag mein Bau. "Gibt es eigentlich hier noch mehr Wölfe?", fragte Moon neben mir. "Es gibt noch einen, er wohnt etwas weiter weg und er heißt Pfeifer.", sagte ich.
Jack
Wo ist Moon, sie ist jetzt schon so lange weg. Das passt einfach nicht zu ihr. Heute ist mein Geburtstag und sie hat ihn noch nie vergessen. Wo bist du nur? Komm wieder zurück, wir brauchen dich, Ian braucht dich. Das einzige was ich mir wünsche ist ,das sie im laufe des Tages hier rein kommt, gesund und munter. Ich kenne sie mein ganzes Leben lang und jetzt ist sie einfach weg. Das darf nicht wahr sein. Sie muss wieder kommen. "Jack? Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte Mum mich und kam rein. Da ich aus dem Fenster sah und Ausschau hielt, dass vielleicht Moon kommt, sah ich nicht ihr besorgtes Gesicht. "Ich weiß wie du dich fühlst, es bringt nichts dein ganzen Geburtstag hier zu sitzen und zu warten bis Moon kommt. Sie ist jetzt schon eine Woche weg. Ich bin mir sicher das sie in Sicherheit ist und das es ihr gut geht.", sagte sie. "Sie war noch nie so lange weg.", sagte ich nachdenklich. "Hay, hast du schon vergessen, der kleine Welpe der mit fünf Jahren ganz alleine durch den Wald gelaufen ist, ohne Schutz?", fragte sie mich. Hätte Moon nicht einfach meine Mate sein können und hier an meiner Seite sein? Oder kann sie nicht einfach ein ganz normales Rudelmitglied sein? Fragen über Fragen habe ich und einfach eine Antworten.
Moon
Der Bau war eigentlich sehr gemütlich und warm, aber Luna Tat mir auch leid. Wer lässt den sein eigenes Kind hier alleine? "Wie alt warst du den da?", fragte ich. "Keine Anhung mehr.", sagte sie. Nach einer Weile konnte ich sie ganz ruhig atmen hören, sie ist eingeschlafen. Nach kurzer Zeit schlief ich auch ein.
Am nächsten Morgen wurde ich sanft an meine Wange gestupst. "Karla, wir müssen los, bevor das Eis schmilzt! Es wird immer wärmer.", sagte sie und ich war gleich hellwach. Sie lief leichtfüßig raus und ich versuchte schnell raus zu kommen, nur leider rutschte ich aus und rutschte wieder nach unten. Luna kicherte von oben und steckte ihre Schnauze wieder rein. "Alles in Ordnung? Du musst deine Zähen etwas spreizen um das Gleichgewicht zu halten und nicht abzurutschen.", sagte sie. Ich nickte und Tat das was sie sagte. Im Nu war ich draußen.
Wir schauten vom Berg hinunter und suchten mit den Augen das Meer. "Da ist es.", sagte sie. Dann lief sie los. So schnell könnte ich gar nicht reagieren und rutschte wieder aus. Schnell stand ich wieder auf und rannte hinter ihr her. Da ihr Fell so weiß war wie der Schnee, war es schwer ihr hinterher zu laufen.
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Wo ist mein Mate?
WerewolfDas ist der zweite Teil von: Bist du mein Mate Karla (Moon) ist mit Luna auf der Insel gefangen. Das Wetter fängt langsam an wieder normal zu werden. Luna und Moon versuchen von der Insel zu kommen, anfangs funktioniert das nicht doch dann holen sie...