42.

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Moon

"Er wird hier bleiben!", schrie Oliver zu mir und rannte auf uns zu. Ich blieb stehen und sah ihn genervt a. "Hör mir mal gut zu! Ich bin der Oberalpha und die Mondgöttin hat gesagt, das ich ihn holen soll! Also mach mir nicht weiter Schwierigkeiten und lass ihn jetzt mit mir gehen!", sagte ich. "Mir ist es egal wer du bist, aber mein Bruder bleibt schön hier! Keine Ahnung in welche Gefahr du ihn bringen willst, aber ich lasse es nicht zu!", sagte er. "Ich habe selber Geschwister und denkst du ich würde einen in Gefahr bringen? Denkst du wirklich ich werde einfach zusehen wie jemand in Gefahr ist? Ich passe schon auf, er wird gesund wieder hierher kommen.", sagte ich und zog sein Bruder mit. Am Waldrand angekommen verwandelte ich mich und und Tori Tat es nach ein paar Sekunden auch. Er schaute nochmal zu Oliver und lief dann mir hinterher.

"Wohin geht es überhaupt?", fragte er nach einer Weile. Ich schaute zu ihm und er senkte den Kopf. "Nach Norden.", sagte ich. "Dort gibt es doch seit Jahren kein Leben mehr.", sagte er überrascht. "Ich weiß es doch selber nicht.", sagte ich und trabte weiter, hingegen Tori schon rennen musste. Warum gerade ein Omega Wolf?

Als es anfing zu dämmern, blieb ich stehen und schaute mich um. Tori hingegen fiel vor Erschöpfung auf den Boden und hechelte sich einen ab. "Wir bleiben über Nacht hier.", sagte ich und legte mich neben Tori, der angefangen hatte zu zittern. Zuerst erschreckte er sich doch dann kuschelte er sich an mich an. Wenn das Benjamin sehen würde, er würde den kleinen in kleine Stücke reißen. Ich blieb eine Weile Wach und schaute mich um, doch dann legte ich meinen Kopf auch auf den Bodn und schloss meine Augen um zu schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und stand deshalb auf. Ich schüttelte mich und wandte mich dann den schlafenden Tori zu, der immer noch schlief. Ich stupste ihn vorsichtig an und er öffnete seine Augen. "Wir müssen weiter.", sagte ich. "Ich kann aber nicht. Ich habe seid gestern früh nichts mehr gegessen.", sagte er und blieb liegen. Mein Magen fing in dem Moment an zu knurren und ich schaute mich um. "Bleib hier, ich hole was zu essen.", sagte ich und lief aus unserem Versteck. Ich folgte dem Geruch eines Kaninchen und sah es auch bald. Ich sprintete zu dem Kaninchen, das mich geschockt ansah und gerade verhuppeln wollte, doch ich haute meine Zähne schon in sein Nacken und es war kurz danach auch schon Tod.

Ich lief mit dem erlegten Kaninchen zurück zu unserem Versteck und legte es vor Tori, der nur mit großen Augen ansah. Was hatte er den jetzt schon wieder? Nur weil ich ihn als erstes Essen lasse, obwohl die Regel im Rudel anders ist? Ich nickte ihm nur zu und setzte mich gegenüber von ihm. Er fing zögerlich an zu essen. Doch dann aß er richtig. Er ließ mir noch etwas übrig und ich aß es schnell auf, bevor wir weiter liefen.

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Wo ist mein Mate?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt