Wo ist mein Mate?

36.

Moon

Wir standen nun hier und warteten auf Marco. Nach etwa zehn Minuten kam er auch schon an in Wolfsform, er hatte braunes Fell. Bei Ian und Adam ging er in die leichte Unterwerfungshaltung und bei mir in die Unterwerfung in der man, als Rangniedrig machen muss.

Nach ein paar Minuten stellte er sich wieder normal hin und verwandelte sich in ein Menschen. "Guten Tag, Alpha Adam und Alpha Ian. Es ist mir auch eine Ehre dich kennen zu lernen Oberalpha Karla Moon.", sagte Marco und senkte den Kopf leicht.

Luna

Ich lief gerade mit John durch den Wald. "Luna nicht so schnell!", rief John und ich blieb stehen. Ich schaute nach hinten zu ihm und wartete auf ihn. "Du bist schnell.", sagte er. Ich grinste und kuschelte mich an ihn an.

Ich fühlte mich bei ihm wohl und könnte die ganze Zeit so dasitzen. "Luna, ich muss noch mit dir über etwas reden.", fing er an und wurde leicht nervös. "Über was den?", fragte ich und entfernte mich wieder von ihm, dabei schaute ich in seine Augen. "Also, ich habe erfahren das du nicht gerade lange in einem Rudel bist und du natürlich dann nicht die Vorschriften kennst.", sagte er und schaute auf den Boden.

Ich nickte leicht und er fuhr fort:" Also es ist so, wenn jemand sein Mate findet in einem anderen Rudel, muss die Mate ihr Rudel verlassen und zu ihrem Mate ins Rudel ziehen. Ich weiß du hast gerade deine Familie gefunden und jetzt kommt das.", sagte er und ich musste erstmal die Worte in mir einsickern lassen. Soll das heißen, das ich in das Rudel von ihm muss und dazu noch weit weg von den anderen bin?

"Ich würde auch verstehen wenn du nicht willst. Aber Karla wird ja auch mitkommen und wir können so oft her kommen wie du willst.", sagte er und schaute wieder in meine Augen. "Wirklich?", fragte ich. "Klar, aber nur wenn hier keine Gefahr herrscht und Marco mich nicht gerade braucht.", sagte er. Ich nickte und lief mit ihm weiter.

Wir liefen wieder aus dem Wald und verwandelten uns zurück. Plötzlich wurde ich von hinten umarmt und gegen eine harte Brust gedrückt. Auf mein Gesicht schlich sich ein grinsen und ich drehte mich um. "Ich werde dich nie wieder los lassen, dafür bist du mir zu wertvoll.", sagte John und vergrub sein Kopf in meiner Halsbeuge. Wie süß! Er zog mich noch enger an sich und seufzte zufrieden auf.

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