44.

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Auf der Hälfte, tauchten vor mir Hai ruckenflossen auf. Mir entkam ein kurzes erschrockenes jaulen aus meiner Kehle und ich sah mich um. Etwas weiter weg von mir, flossen ein paar Eisschollen. So schnell ich nur konnte, floss ich zu denen. Gerade als ich nach hinten sah, sah ich die Haie sehr nah. Einer von ihnen kam gerade mit seinem Kopf über Wasser und öffnete seinen Maul.

Ich kletterte schnell auf die Eisscholle und ging etwas weiter weg vom Rand. Der Hai biss gerade in den Rand der Eisscholle und ich atmete kurz erleichtert aus. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Denn die anderen Haie und er schwammen gegen die Eisscholle und diese Wippte gefährlich hin und her. Dabei rutschte ich hin und her. Bevor ich wieder ins Wasser fallen konnte, nahm ich Anlauf und sprang auf die nächste Scholle und dann auf die nächste.

Gerade als ich auf die nächste springen wollte, wurde ich ins Wasser geschleudert. So schnell ich nur konnte schwamm ich unter Wasser von den Haien weg. Von unten kam gerade etwas riesiges Hoch geschwommen. Etwas riesiges mit einem Dolch vorne auf der Stirn. Also es sah wie ein Solch aus. Es kamen noch mehr hoch und bevor ich mich versah, griffen sie die Haie an und schlugen sie letztendlich in die Flucht. Einer kam genau auf mich zu geschwommen und brachte mich dann zur Oberfläche. Zuallererst musste ich nach Luft schnappen. Ich sah zum Land und sah wie Tori unruhig am Ufer hin und her lief.

Das Wassertier brachte mich noch bis zum Ufer und ich ging wieder runter von dem Tier. "Danke.", sagte ich und lief zu Tori. Ich schüttelte mein nasses Fell aus und setzte mich erstmal hin. "Ich dachte schon, die Haie haben dich erwischt.", sagte er. Ich schüttelte leicht den Kopf und hechelte immer noch leicht nach Luft. So schnell werde ich ganz sicher nicht mehr ins Wasser gehen.

Nachdem die Sonne untergegangen war, liefen wir los. Durch Tori wusste ich, dass wir währenddes Tages nicht durch diese Gegend laufen durften, wenn wir nicht erblinden wollen.

Wir liefen jede Nacht und am Tag schliefen wir in einem Schnee Haufen oder was das auch immer war. Endlich waren wir jetzt runter von dieser Ebene und liefen auf das verwüstete Land zu. Es sah noch schlimmer aus, als er es erzählt hatte. "Lass uns hier schlafen, morgen gehen wir weiter.", sagte ich.

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Wo ist mein Mate?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt