Falsches Spiegelbild / Tardy/

21:War es Schicksal...

PoV Ardy:

Ich sollte endlich abschließen, er ist nicht ich. Er wird seine eigenen Erfahrungen machen. Es liegt nicht an mir sein Leben zu gestalten.

Die drei erinnernten mich einfach zu sehr an meine damals. Sie waren sich so ähnlich. Aber ich kann einfach nur hoffen, dass ihm nicht das Gleiche wie mir passiert. Einfach nur hoffen, dass sie sich doch nicht so ähnlich sind.

Die Sonnenstrahlen tatan sehr gut. Sie wärmen von innen heraus, sie reinigen. Es war zu warm um in der Halle zu trainieren, deshlab ließ ich Taddl heute draußen rennen. Ich sah ihm zu, wie er eine Runde nach der anderen rannte, er bekam die Hitze nicht mit, er war so in seinem Element. Er rannte schon eine Stunde. Ich sollte es beenden, er muss etwas trinken, aber es tat auf eine unheimliche Weise gut ihm zuzusehen. Ich kannte dieses Gefühl, dieses Gefühl wenn man rennt, dabei Musik hört und alles um einen herum hört auf zu existieren. Ich rannte gedanklich mit ihm. Mir fiel erst jetzt auf, dass ich ihm früher sehr ähnlich war, beängstigend ähnlich.

Aber nach weiteren fünf Minuten rief ich ihn zu mir her. " Du bist eine Stunde durch gelaufen, du solltest viel trinken, Morgen machen wir weiter, der Maraton ist nächsten Monat wie du weißt, aber mach dir keine Sorgen, du bist der schnellste und der mit der größten Ausdauer. Ich glaube an dich" er lächlte nur. Ich verstand ihn auch ohne Worte. Die Mimik und die Gestik sagen oft mehr aus als tausend unnötige Worte. Die Mimik kann nicht lügen, sie ist der beste Lügendetektor. Man merkt, an der Gestik,aber vor allem an der Mimik, ob einem das Tehma wirklich nahe kommt, es einem wirklich gefällt.

Wir saßen noch eine ganze Weile auf der Mauer und betrachteten die Sonne. Sahen ihr beim untergehen zu und betrachteten die aufkommmenden Sterne. Es war nicht unangenehm, es fühlte sich so richtig an. Er sollte hier neben  mir liegen, vielleicht war es ja schicksal ihm zu begegnen...